So, Greta hat jetzt erst mal grün von mir bekommen.
Und zum Thema: Ich denke schon, dass Hunde ein Zeitgefühl haben. Ich habe aus dem Tierheim einen total versauten Hund bekommen, die wohl regelmäßig für mehrere Stunden in den Keller gesperrt worden ist. Alleine bleiben war für sie die Hölle und es hat sehr lange gedauert, bis 4h gingen. Kamen wir nach 3.5h nach Hause, hat sie sich wie Bolle gefreut. Kamen wir nach 4h und 15 Minuten nach Hause, kam eine Begrüßung jenseits von Gut und Böse und Begrüßungspipi im Flur.
Da es selten vorkam, dass wir länger als 4h weggeblieben sind, und das immer Fälle waren, dass wir die Zeit vergessen hatten und beim Bummeln arg getrödelt hatten oder im Stau standen, kann sie es an nichts vorher abgeleitet haben.
Bei meinem Hund lag also bei 4 Stunden irgendwie eine magische Grenze und es hat weitere Monate gedauert (in denen wir es aber auch nicht ausgereizt haben) bis es länger als 4 Stunden ging.
Heute bleibt mein Hund probemlos 8h alleine. Muss sie aber normalerweise nicht, weil ich daheim arbeite.
Ich kann mir vorstellen, dass es einen Unterschied macht, ob der Hund tagsüber (wo das Licht anregt und der Organismus auf Tag geschaltet ist) alleine ist oder nachts, wo der Körper aus Gewohnheit runterfährt.
Ich muss aber ehrlich sagen, trotz versautem Hund: Wenn 3h gut gehen, hätte ich die 5 gewagt.