Zitat
Sorry fürs Mehrfachzitat, aber ich habe die Frage grade erst gesehen und es liegt schon einiges dazwischen.
Meiner ist schon 13 Jahre und wir haben vor kurzem erst herausgefunden, dass das Problem, das er mit dem Alleinbleiben hat, wohl nicht seit Anfang diesen Jahres besteht, sondern wahrscheinlich schon seit ca. 6 Jahren. Deshalb und auch weil wir momentan beginnendes Alzheimer vermuten ist es bei uns seeeehhhr schwierig mit dem Alleinbleiben. Im Oktober waren wir bei 2 Stunden, die er alleine blieb. Leider war es dann auf einen Schlag komplett vorbei.
Das Problem haben wir erkannt, weil wir ihn gehört haben, als wir nach Hause kamen, ein Fenster war zufällig auf.
Wenn du dir wirklich sicher sein willst, dass er entspannt ist, wenn du weg bist, dann film ihn einfach das nächste Mal. Theoretisch wäre es auch möglich, dass er erst lauscht, ob du wirklich gehst und dann ein Konzert veranstaltet, aber irgendwann aufgibt und die dann verpennt entgegen kommt, wenn zu zurück bist. Ich will dir da keine Panik machen oder so, aber wenn du einmal wirklich gesehen hast, was er in deiner Abwesenheit macht, dann kannst du beruhigt auch 2 Stunden dranhängen. Redet ja keiner davon, dass das jetzt zur Gewohnheit wird
Danke Dir nochmal für Deine Antwort. Ich finde es gut, dass Du so einfühlsam und fürsorglich bist und Deinen Kleinen und seine besonderen Umstände so ernst nimmst. Das Leben ist bei unseren Lieben leider etwas im Zeitraffer im Vergleich zu uns, aber wenn wir uns darauf einstellen und auch darauf eingehen, bleiben wir lange ein glückliches Team :-) Ich wünsche Dir, dass Du mit Deiner Erfahrung ihm bald wieder die Sicherheit und Ruhe geben kannst, dass allein bleiben nichts existenziell bedrohliches ist.
Ich habe nur eine Webcam im Laptop, vielleicht kaufe ich mir aber mal eine. Ich hoffe aber, dass es auch anders geht. Ich weiß nur, dass er jammert, wenn ich das Büro verlasse (selbst, wenn da noch andere sind) und ich gleich wieder da bin. Wenn er zuhause allein ist, bin ich immer wieder an die Tür geschlichen, habe gelauscht: Stille, kein Piepen.
Was ich aber komisch finde, ist, dass er bellt und aufgeregt schwanzwedelnd zur Tür rennt (rennen will eher, wir arbeiten nämlich gerade daran), wenn ich daheim oder im Büro bei ihm bin, wenn´s an der Tür klingelt oder jemand aufschließt. Bin ich nicht da oder ich komme, ist er ruhig und zurückhaltend. Hach ich weiß nicht, zu dem Thema mach´ich ev. eine neue Frage auf - auch auf die Gefahr hin zu nerven mit meinen vielen Fragen ;-)
Ich habe mich wegen des Kennelproblems in diesem Thema nicht mehr sooo angesprochen gefühlt, denn sowas käme für mich nicht in Frage. Eher würde ich mit ihm weiter arbeiten, Ausweichmöglichkeiten suchen oder - die Möglichkeit habe ich zum Glück - ihn mitnehmen und auf Spaß ohne ihn verzichten. Aber eine Freundin von mir setzt ihren Hund auch ab und an aber nur Stundenweise in einen Kennel. Trotzdem wollte ich an dieser Diskussion nicht teilnehmen. Ich könnte das nicht!
Ich habe mich entschieden, dass ich noch nicht auf 5h steigere. Es ist mir nicht möglich, dann entspannt zu sein. Aber das ist glaube ich selbstgemacht. Wenn man - wie manch andere hier - da selbst ganz entspannt ist und das als natürlich ansehen kann, sieht der Kleine das auch nicht so dramatisch. Daran glaube ich, denn man merkt in so vielen Kleinigkeiten, dass die Kleinen sich auch mit Stimmungen an uns orientieren :-) Wir sehen das oder das als Langweilig und Normal, der Hund beobachtet uns und sieht es dann genauso... Toll, aber auch manchmal schwierig, denn sooo perfekt haben wir uns manchmal nicht im Griff,smile.
Oh,jetzt bin ich aber wiedermal abgewichen,smile.
Viele liebe Grüße an Euch alle und nochmal vielen Dank!!!