Beiträge von Sonneneu

    ja, da hast Du ja recht, aber wenn ich richtig sehe, hast Du einen Border Collie, da weiß man ja schon irgendwie worauf man sich von der Tendenz her einstellen kann und ob man dem gewachsen ist und sein will.


    So heißt es ja auch immer wieder - gerade ja auch wieder in den Diskussionen ganz aktiv - das und das ist kein Anfängerhund (Saarloos usw), darum sucht man sich meist einen Hund, der schon in den Charaktereigenschaften in das eigene Leben wahrscheinlich paßt.


    Bei Mischlingen ist das echt ein Überraschungspaket und ich - und andere sicher auch - bin (sind) eben neugierig, ist ja auch ok. Natürlich ist jeder Hund ein Unikat, keine Frage, und man lernt ihn kennen mit der Zeit. Aus meiner Sicht passen sich die Hunde - zumindest meiner - auch gut an die Gegebenheiten an. Das hieße aber auch, dass man sich eigentlich jeden Hund anschaffen könnte und das glaube ich nicht so ganz. Verzeih´mir meine vorsichtige Einstellung, aber ich bin Neuhundemama (halbes Jahr) und sehe viele Leute in der HuSchu die echt Probleme haben, an die sie vorher nicht gedacht haben... Oh, jetzt schweife ich vom Thema ab, sorry!


    Viele Grüße

    Hallo,


    da in dem anderen Thema leider nicht mehr so viel los ist, dachte ich, ich versuche mal ein neues zu eröffnen, vielleicht wird die Diskussion ja wieder entfacht, denn ich finde sie interessant und hoffe, andere auch :-)


    Also: Wie manche ja wissen, gibt es Anbieter bei denen man einen DNA-Test von Mischlingen machen kann, was denn darin wäre. Neugierig wie man ist - meine Person eingeschlossen -, machen das manche und dann bekommt man ein Ergebnis.


    Ich hatte mir davon versprochen, dass ich meine Neugierde befriedige, in der Erziehung auf Wesensmerkmale achten und im Punkt Gesundheit mögliche Vorbelastungen ein Auge haben kann. Soweit sogut. Ich war auch der Meinung, DNA ist DNA und Übereinstimmungen sind Übereinstimmungen, insoweit keine Auslegungssache wie Jura sondern aus meiner Sicht logisch wie Mathematik. Aber dennoch ...


    Meine Frage ist an alle Interessierten gerichtet, die Mischlingen haben oder auch nur so interessiert sind:
    Macht Ihr solche Tests?
    Glaubt Ihr das Ergebnis, wenn Ihr denn schon eins habt? Oder hättet Ihr ihn im Nachhinein nicht gemacht und das Geld lieber anders ausgegeben?


    Ich in meinem Fall hatte ein Ergebnis, war überrascht (weil ich was anderes erwartet hatte), aber habe dann Bilder von den Rassen angeguckt und gesagt: ja, kann hinhauen und nun achte ich z.B. auf den Jagdtrieb. Das Ergebnis war auch lustig irgendwie. Nun gut, jetzt bekam ich ein berichtigtes Ergebnis, weil es wohl zu einer Panne kam und mir ein falsches Ergebnis zugeschickt wurde. Mit einer netten Entschuldigung und für mich an sich kein Problem, Fehler geschehen überall und ich kann sowas gut entschuldigen. Mein Problem ist jetzt: ich sehe das neue Ergebnis: gleiche Reaktion: Überraschung, Rassen durchgucken und wieder: ja, kann hinhauen... AAAAhhh! Was denn nun? Ich muss dazu sagen, dass jetzt beim berichtigten Ergebnis meine vermutete Rasse enthalten ist, aber auch eine, die ich nur im Wesen sehe... wenn ich will...


    Vielleicht mag jemand zu den Tests an sich seine Meinung äußern oder zu meiner Reaktion oder auch nur, wie er es selbst empfunden hat :-)


    Bin gespannt und hoffe auch Reaktionen :-)


    Viele Grüße & Sonne im Herzen (weil´s gerade so herbstlich nass und ungemütlich draußen ist)


    Ihr Lieben,


    ich bin etwas verwirrt, hatte ja obiges Ergebnis bekommen und war verwundert, aber habe es dann geglaubt. Nun habe ich heute eine Entschuldigung bekommen, dass ein Fehler unterlaufen wäre und hier sei das korrekte Ergebnis:


    Kat 1 leer
    Kat 2 leer
    Kat 3 Bernhardiner, Malteser
    Kat 4 American Deutscher Spitz, Border Collie, Yorkshire Terrier
    Kat 5 leer


    und nun? Den Yorkie hatte ich ja vorher auch vermutet und somit ist das Ergebnis jetzt auch wahrscheinlich, aber Bernhardiner??? 30 cm hoch??? Allerdings ziemlich stämmig, ohne dick zu sein. Von der Wesensbeschreibung stimmt es jetzt auch, denn Jagdverhalten hält sich im Rahmen der Neugierde und ist leicht umlenkbar und wachsam ist er (leider...) auch...


    Was sagt Ihr?

    Zitat

    Man ist "würdig" einen Hund bzw. ein Haustier zu halten, wenn man sich der Verantwortung bewusst ist und dementsprechend handelt. Wenn man dann dem Tier noch Respekt, Fürsorge, Liebe, Zuneigung, Beschäftigung und ein passendes Umfeld bietet, darf man sich sogar Herrchen/Frauchen nennen. Also eigentlich ganz simpel, wenn auch zeitweise anstrengend oder nervenraubend. ;)


    Hier im Forum wird gerne mal übertrieben bzw. aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Leute stellen sich und den Umgang mit ihrem Hund besser dar, als er in den meißten Fällen wirklich ist. Ebenso gibt es hier vermeintliche Experten, die sich über ihren Hund und ihr Wissen profilieren und für die Größten halten. Liegt wahrscheinlich daran, das keiner die Behauptungen überprüfen kann. Einfach hinnehmen, lächeln und abhaken. Wenn jemand meint Du dürftest keinen Hund halten, dann blicke einfach in das Gesicht von Deinem Hund. Wenn er Dich "anlächelt" und einen zufriedenen Eindruck macht, weißt Du, das die Anschaffung richtig war. Hier kocht jeder nur mit Wasser, das wird gerne mal vergessen.


    Auf der anderen Seite ist die Mehrheit der Leute hier wirklich kompetent und freundlich. Wenn man Fragen hat, wird einem geholfen und man kann mit ihnen auch ruhig und sachlich diskutieren. :gut:


    Deine Antwort beruhigt mich :-) mein Hund lächelt wirklich, das wurde mir schon oft - selbst von Nicht-Hundehaltern gesagt -, dass er richtig lächelt :-) und er ist von früh auf an gut gelaunt und jedem und allem gegenüber aufgeschlossen, ganz so falsch kann das Leben für ihn ja dann nicht sein?!


    Aber wie gesagt,ich denke nicht darüber nach, ihn abzugeben, weil er es bei mir schlecht haben könnte, ich suche nach den Feinheiten, sein Leben trotz meiner Berufstätigkeit schön zu gestalten :-) und feedback, wie andere das sehen.


    Mit dem "mit Wasser kochen" hast Du auch recht, denn ich glaube kaum, dass auch die, die wirklich zuhause sind, mehr wertvolle Zeit mit ihrem Hund verbringen, als die, die arbeiten... meist läuft der Hund doch auch nur neben Kindern, Haushalt usw. nebenher. Die, die perfekt leben mit ihrem Hund, haben meinen Respekt, keine Frage, aber es sind sicher weniger als es hier erscheint..

    Zitat

    Na ja, wer wegen der Arbeit allein schon 10 Stunden am Tag weg ist, der wird viel Aufwand betreiben müssen, wenn er einen Hund möchte.
    Weil 10 Stunden plus Einkaufen, Haushalt, Sozialkontakte ohne Hund, andere Hobbies und dann auch noch ausreichend Schlaf, das geht nicht zusammen.
    Irgendwie wäre auch das machbar, aber das macht viel Stress, kostet viel Geld und eigentlich hat man nichts von seinem Hund.


    Aber das wäre ein Extremmodell, das Leben bietet so viele Facetten zwischen Workaholic und nicht arbeitend, dass man wirklich immer das eigene Leben betrachten muss. Wenn man da realistisch ist, dann weiß man, ob man tatsächlich jetzt einen Hund möchte und ob man ihn jetzt auch halten kann. ;)


    LG
    das Schnauzermädel


    ja, Du hast recht, das gesunde Mittel ... nur wie findet man das als Anfänger ;-) Und Neu-Hundeeltern zweifeln ohnehin ständig an sich, darum die möglichst neutrale Frage :-)


    Ich gebe Dir aber recht, dass bei einem Vollzeitjob selbst bei größtmöglichen Freiheiten doch viel Energie erforderlich ist, auch dem Hund gerecht zu werden. Dann bleibt nicht viel für anderes, man muß es wirklich lieben,sonst geht das nicht.


    So sehe ich das auch und ich habe bin bestimmt schon reichlich übertrieben, aber die Ansprüche hier sind für mich zu hoch. Ich fütter nur gutes Futter (soweit ich beurteilen kann), habe meinen Hund krankenversichert, versuche ihm Spaß und Abwechslung, aber auch Ruhepausen und Alltag mit mir (seinem festen Rudel) zu bieten. Er ist selten - insgesamt pro Woche vielleicht 4 h - allein, aber auch das muss er lernen, wir wissen doch nicht, was in unserem Leben noch passiert. Hier erscheint es mir manchmal so, als wenn Leute so blauäugig wären, sie hätten jetzt perfekte Umstände geschaffen, sind mit Mitte / Ende zuhause und das würde bis zum Grabstein so bleiben und darum wäre dann die Möglichkeit, die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen...


    Was passiert, wenn sich die Umstände dann doch ändern?

    Angeregt durch meine Frage zur Hundetagesstätte frage ich mich, wann hundeerfahrene Leute es für richtig halten, sich einen Hund anzuschaffen? :???:


    In meinem Fall ist es so, dass ich ihn immer mitnehmen kann zur Arbeit, ich arbeite zwar Vollzeit aber ich kann mir Pausen nehmen, wie und wann ich will. Ein anderer Hund ist auch gelegentlich da, sonst ist mein Würmchen von klein auf an daran gewöhnt, dass ich arbeite, wenn ich "da" sitze und Zeit habe, wenn ich mich an ihn wende.


    Zu seiner Abwechslung gebe ich ihn je nach Wetter ein- bis zweimal in der Woche in die HuTa, bis auf meine ureigensten Bedenken (Menschendenken) habe ich das Gefühl, dass er sich mächtig freut, hinzukommen und er freut sich auch, wenn es dann wieder nach hause geht.


    Ich sorge für Kopfarbeit und körperliche Auslastung, an den Wochenende naturgemäß mehr, in der Woche etwas weniger. Aber ich habe Schnupperkurse besucht, um herauszufinden, wie man ihn beschäftigen kann, auch wenn es schon dunkel ist, und was ihm Spaß macht (Suchspiele ja, Fährte nicht so, demnächst machen wir einen Sportkurs), gehe mindestens einmal in der Woche zur HuSchu, weil´s Spaß macht.


    So, jetzt nochmal zum Kern meiner Frage, was sollte man einem Hund bieten können, um ihn halten zu können? In meinem Fall wurde mir hier im Forum gesagt, ich hätte mir keinen anschaffen dürfen...


    Hm? Ich werde ihn deswegen nicht abgeben, aber vielleicht bekomme ich über diese Diskussion Anregungen, was besser sein könnte oder wie ihr das regelt.


    Bin gespannt :-)

    Ich finde es ziemlich befremdlich, Leuten die Hundehaltung abzusprechen, weil sie arbeiten und dem Hund nicht 24h 100% Aufmerksamkeit widmen können. Selbst Familie mit Kind hat doch nicht 100% Aufmerksamkeit beim Hund und ich dachte aus meinen paar Monaten Hundeerfahrung mitgenommen zu haben, dass man dem Hund eben nicht soviel Aufmerksamkeit schenken soll, angemessen an Wesen und Temperament klar, aber nicht überbehüten.


    So, und nun heißt es hier bei einigen, ich hätte mir keinen Hund anschaffen dürfen, weil er mit im Büro sein "muß", hä? Die HuTa nutze ich, um ihm Abwechslung zu bieten und ihm zu ermöglichen, sich ungestört durch Frauchen´s Bedenken aber unter kompetenter Aufsicht in einem Rudel zurecht zu finden. Ist das so schlecht? Meine Bedenken waren bislang anderer Natur, aber jetzt bin ich doch etwas sprachlos. Dann denke ich auch, dass sich Lebensumstände doch auch ändern können. Was passiert dann bei den "Perfektionisten", wenn sie arbeiten gehen müssen, weil die Umstände das erfordern? Geben sie ihren Hund dann ganz weg?


    Das Thema führt von der HuTa weg und ich finde es doch interessant, darüber zu diskutieren. Vielleicht eröffne ich ein neues Thema ;-)


    gut zusammengefasst, was ich auch so sehe. Wer könnte sonst noch einen Hund verantwortungsbewußt halten? Es gibt leider zu wenige, die in derzeitigen Umständen leben, die scheinbar alles perfekt abdecken, aber auch das ist eigentlich nie sicher für immer so. Und? Wenn man die Umstände schafft, um auch Schwierigkeiten abzudecken, ist doch allen geholfen :-)


    Und ich persönlich habe die HuTa auch als gut empfunden und empfinde es auch immernoch so, war nur gedanklich auf die Frage gekommen, wie andere das empfinden und die Gegenmeinungen findde ich auch interessant.

    Zitat

    Zum Thema Bindung..also bei uns bin eindeutig ICH Happys Bezugsperson. Und die HuTa bedeutet für sie vor allem andere HUNDE, nicht ein zweites Frauchen. Das sieht man ganz deutlich daran, dass sie beim Hinbringen zwar alle Hunde einzeln begrüßt, aber die Betreuerin erst spät und sehr flüchtig.


    Um genau zu sein tritt diese ja auch fast nur bei den Spaziergängen aktiv in Erscheinung. Somit sehe ich da definitiv keine "Herrschenkonkurrenz".


    Liebe Grüße,
    Lily und Happy


    Ja, so auch meine Erfahrung, er freut sich hin zu kommen aber auch, wenn´s mit mir wieder nach hause geht.


    Wie alt ist Deiner? Wie alt war er, als er anfing, in die HuTa zu gehen? Meine Frage wegen der Bindung liegt hauptsächlich daran, dass ich überlege, wenn er als Junghund teilweise erlebt "ok, Ma ist weg und ich regel das trotzdem auch allein" , ob er dann nicht - wenn er erwachsen ist - mitnimmt: "die brauche ich nicht wirklich."