Beiträge von Sonneneu


    auch wenn deine Meinung aus der Reihe tanzt, ist sie ja richtig :-) klar, ich kann nicht für alle sprechen, aber in meinem Fall ist es so, dass meine Maus jeden Tag bei mir sein kann, aber ich will eben, dass er nicht nur immer mit mir ein langweiliges Menschenleben sondern auch eine hundegerechtes Leben führt und gut sozialisiert wird. Wie findest Du nun raus, was für Deinen Hund am besten ist? Klar, ich habe ihn mit 8 Wochen bekommen und seit dem ist er immer bei mir - tags und nachts, bei der Arbeit, immer eben.


    Insoweit, ja, ich kann sagen, mein Hund hat es eigentlich gut. Er muss nie allein sein - obwohl ich ihm auch das beibringe - weil man nie weiß, was kommt, und weil es zum Leben dazu gehört. Selbst eine reiche Rentnerin müßte mal zum Arzt oder einkaufen - kein Thema.


    so, nun hast Du die Möglichkeit einen Hund zu haben und ihn auch mitzunehmen, aber meinst Du, der Hund wäre damit glücklich? Das fragt sich so ein neumodisches Herrchen/Frauchen, also ist HuTa oder Gassiservice etwas, was Hund und Halter gut tun kann, aber darum frage ich ja, weil ich nach Meinungen und Erfahrungen frage und darum finde ich auch Deine Meinung interessant, auch wenn ich sie nicht teile :-)


    das klingt toll :-) Ich glaube Dir, dass es Deine Erfüllung ist und wer Dich als Hundesitter hat, sich gut fühlen kann, dass der Schatz gut versorgt und die Wohnung nicht durchsucht ist ;-) aber, glaube den Hundeeltern - wahrscheinlich mehr den Neu-Hundeeltern - dass es verdammt schwer ist, die Obhut abzugeben und dass es sich besser anfühlt, wenn der Hund in einem begrenzten Gebiet - ohne Strasse, unter guter hundeerfahrener Führung unter anderen Hunden - ist. Ich glaube, das ist wirklich eine Marktlücke, es gibt immer mehr Leute, die Hunde halten wollen, die Möglichkeiten haben, "aber" wegen des Jobs entweder, die Hunde nicht mitnehmen können oder schlechtes Gewissen haben, weil der Hund sich langweilen könnte... Menschensicht, klar, aber es beißt die Maus keinen Faden ab, dass der Hund besser ausgelastet ist, wenn er nicht den ganzen Tag bei Frauchen/Herrchen am Tischbein sitzt. Was macht man nun am besten, um die Bedürfnisse aller zu erfüllen?


    Ich gebe zu, dass ein guter Gassiservice sehr hilfreich - auch in der Erziehung - sein kann, aber wie kann man als fürsorgliche Person möglichst sicher aussuchen? Und wenn ich daran denke, was ich in meiner ersten Suchphase erfahren habe, ist das mehr als schwer...

    Klasse, so viele unterschiedliche Meinungen zu hören, 1000 dank. Das mit dem vermehrten Bellen habe ich auch teilweise festgestellt, aber zum Glück ist er sofort ruhig, wenn ich gucke und sage "ahja, danke, alles ist ok, habe ich gesehen!"


    Ansonsten gebe ich recht, dass es auf den Hund ankommt, ob er am Rudelleben Spaß hat oder gestresst ist, ich denke, wir können immer nur versuchen, in unsere Mäuse reinzuhören, wie sie denn ticken und ihnen das Bestmögliche zu bieten, bei manchen ist es die HuTa - auch für die Frauchen/Herrchen, weil m.E. sicherer versorgt - bei manchen der Gassiservice, wobei ich auch zugeben muss, dass es mir nicht recht wäre, jemanden in meine Wohnung zu lassen (u.a. weil ich auch noch drei Katzen habe und da muss man sehr geschickt sein, nur den Hund mit rauszunehmen ;-) ) ,das hatte ja auch jemand erwähnt.


    Was habt ihr denn zum Thema Bindung Herrchen/Frauchen - Gassiservice-/oder HuTa-Hund zu sagen?

    Zitat

    Ich persönlich habe "Gassigänger" immer einer HuTa vorgezogen. Ich finde es nicht so gut, wenn viele - immer mal wechselnde - Hunde so lange in einem begrenzten Terrain zusammen sind. Meine Gassigänger hatten auch immer mehrere Hunde mit, aber da war wenigstens Bewegung drin. Zum Teil waren die Hunde dann auch noch mit bei der Person zu Hause.


    Danke Dir für Deine Meinung und Entscheidung. Das habe ich auch überlegt und auch schon einen netten Kontakt hergestellt, aber ich hatte Sorge, wenn jemand "Fremdes" mit einem Rudel, in das er sich erst einfinden muss, in den Wald fährt. Wenn wir mit der HuSchu im Wald unterwegs sind - viele Menschen, viele Hunde - läuft er eine Weile mit, dann sucht er mich bis er mich erschnuppert und dann ist wieder gut. Dann kam dazu, dass gerade zwei Hunde hier überfahren wurden, weil jemand mit denen unterwegs war und die sind losgelaufen... - kann sicher passieren, aber die Angst sitzt in mir soooooo tief, dass ich das nicht will! So ist er im Freien unter Seinesgleichen, spielt, ruht, Aufsicht ist da und nach meiner Einschätzung kompetent und eine Straße ist nicht erreichbar.


    Außerdem ist ein Gassiservice 1-2 h und hier ist er solang wie man es will - in unserem Fall mittlerweile 1 bis 2 mal in der Woche den ganzen Arbeitstag. Sein Bewegungsdrang ist an diesen Tagen erfüllt und nach einer ausgiebigen Pause wird dann auch wieder gemeinsam gespielt oder sonstiges.


    Freue mich auf mehr Meinungen :-)


    Liebe Grüße

    Mist, jetzt hatte ich schon soviel geschrieben und alles ist weg... also nochmal von vorn: diesmal kürzer ;-)


    also: mein Grund, ihn dahin zu bringen, war
    1. dass er mehr Spaß hat, als im Büro "rumzugammeln",
    2. dass ich glaube: wir können unseren Hunden die Hundekommunikation nicht beibringen, das können sie nur unter Artgenossen lernen und mein Ziel ist, dass er die Zeichen einschätzen kann und sich angemessen verhält, deeskalierend natürlich ;-)
    3. dass er lernt, dass er selbst auch Situationen regeln kann, ohne dass es "wehtut" (da vertraue ich der HuTa, die auch gleichzeitig eine gute Hundeschule ist, die ich mit ihm zusätzlich 1 bis 2 mal in der Woche aufsuche, damit ich lerne)
    4. er ist - das ist mein Erfahrungswert seit dem er dort hingeht - nicht mehr so hinterher, andere Hunde zu bedrängen, zu bespielen und sonstiges. Er ist einerseits "gesättigt" und andererseits sieht er auf den ersten Anblick, ob er spielen kann oder lieber wegguckt und an der Seite vorbeigeht. Ich würde nicht sehen, ob der andere Hund so oder so ist, er spürt das... das empfinde ich als gut und bislang haben wir noch nie schwierige Situationen gehabt, das ist schon selten in Berlin mit einem relativ "kleinen" Hund.


    Aber wie ich im Eingangsthema schon schrieb, ich weiß nicht, wie andere das sehen, die mehr Erfahrung haben und das würde mich brennend interessieren. Bislang ist es mit unserer Bindung auch noch kein Problem, im Gegenteil - so meine "Noch-Erfahrung", er kennt andere Hunde, spielt mit denen ausreichend und wenn ich da bin, bin ich die Nr. 1, selbst im Freilauf stolper ich fast über ihn, weil er immer guckt, macht "Mama" was mit mir? Andere Hunde sind dann eher nebensächlich...


    So, jetzt habe ich doch so viel geschrieben - ich hoffe, Du kannst was für Euch rausziehen und andere schreiben auch noch :-)


    Also, los, so uninteressant ist diese Thema doch auch nicht, oder?

    Ihr lieben?


    ich bin gerade etwas nachdenklich, ob, das, was ich mache, für meine Maus (8 Monate, Mischling) gut ist oder nicht? Mich interessieren Eure Meinungen oder Erfahrungen.


    Also, was sagt Ihr dazu, wenn Euer Hund, ein- bis zweimal in der Woche in die HuTa geht. Dort kann er draußen mit anderen Hunden - groß und klein, alt und jung - unter Aufsicht auf geschlossenem Gelände spielen, sich ausprobieren, Hundeverhalten lernen, zwischendurch in Ruhe fressen, dann ruhen und weiter spielen.


    Sonst nehme ich ihn mit zur Arbeit - aber ich denke aus Menschenblickwinkel, dass er sich langweilt und in der HuTa für sich "mehr vom Tag hat". Ich beschäftige mich täglich mit ihm, in der Woche nicht sooo viel - außer das übliche (4 Hunderunden, füttern, Fellpflege/Streicheln, Spiel- und UO-Phasen) - und am WE mit Hundeschule, ausgiebigen Waldspaziergängen usw. etwas mehr!


    Was sagt ihr zur Tagesstätte? Und ist das gut für die Bindung zwischen uns (bislang haben wir eine gute Bindung und er freut sich auch, wenn ich ihn hole und es dann wieder nach hause geht)? Kann die HuTa dazu beitragen, dass er wenn er ganz erwachsen ist, soviel Selbstbewußtsein hat, dass er meint, er "braucht" mich ja nicht? Ist Selbständigkeit und Selbstbewußtsein gut oder eher nicht? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen "gut", aber ich bin hundeunerfahren und da kommen einem manchmal solche Fragen ;-) Diese Gedanken bewegen mich gerade und ich wüßte gern wie ihr das seht oder welche Erfahrungen ihr gesammelt habt.


    Liebe Grüße

    Also sie sagte, es wäre nicht gut, wenn der Hund sein Futter in kleinen Teilen über den Tag verteilt bekommt,weil dann der Verdauungstrakt immer in Arbeit wäre und der Hund so nie zur Ruhe käme, selbst wenn er nach außen hin ruht - also döst oder so... hmm, keine Ahnung, ist im Körper nicht immer alles in Arbeit? Mein Wuffi hat zum Glück keine sichtbaren Probleme mehr mit der Verdauung - ganz am Anfang hatte er sich oft was eingefangen, aber toitoitoi seit dem er krankenversichert ist - kein Witz! - ist er immer gesund :-)

    Wau toll, danke für die Antwort, das beruhigt mich ja, genauso mache ich es auch und ich hatte bislang das Gefühl, dass es gut ist und auch für unsere Bindung sehr gut ist. Zuhause gibt es auch mal Trockenfutter z.B. im ÜEi, was er mir dann bringt, öffnet und aus dem Ei in meiner Hand frisst, da schmeckt es plötzlich ;-) Und wie seht Ihr das mit der Verdauung?

    Hallo "Leidensgenossin" ;-)


    ja, so hatte ich das auch gemacht - mit dem Untermischen-, aber das sollte ich nicht, weil er dann zum Mäkler werden würde... hach, es ist mein erster Hund und da hole ich mir so viel Informationen wie möglich, aber manchmal ist man dann noch unsicherer als vorher. Das Trofu zwischendurch als Leckerlie geben sei ihrer Meinung nach gesundheitlich nicht gut, weil der Verdauungstrakt dann immer in Arbeit wäre und der Hund so - auch wenn er nach außen hin ruht - nicht wirklich zur Ruhe käme. Außerdem hätte er nicht ich es so in der Hand, wann er frisst und das könnte Probleme bei der Rangordnung geben. Ich gebe ihm sein Futter zwischendurch aber auch nur, wenn ich das will - zumindest glaube ich, das es so ist?!


    Viele Grüße

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe mal wieder eine Frage. Mein Balou ist nun ca. 8 Monate alt und eigentlich bin ich mit allem recht zufrieden, ich habe nur ein Problem: er frisst sein Trockenfutter nicht, wenn ich es ihm im Napf gebe?! Er guckt mich an, als würde ich ihn vergiften wollen. Wenn wir unterwegs sind und ich es ihm als Leckerlie gebe oder wenn wir im Restaurant sind und er es dann aus der Hand bekommt, frisst er es. Er frisst es auch in der HuTa, wenn alle anderen um ihn herum fressen.


    Nun meine Frage: 1. Ist das schlimm, wenn er nicht zuhause aus dem Napf frisst (wirklich nur im äußersten Ausnahmefall, wenn er einen ganz anstrengenden Tag hatte und richtig Kohldampf hat)? Eine Hundetrainerin hat gesagt, es wäre ungesund wegen der Verdauung und ich würde damit zum Futterspender werden und das könnte Probleme bei der Rangordnung geben, wenn er mal älter ist. Seht ihr das auch so? 2. wenn es schlimm ist, wie habt ihr Eure Hunde dazu bekommen, Trockenfutter aus dem Napf zu fressen?


    Ich bin auf Eure Meinungen und Erfahrungen gespannt :-)


    Viele liebe Grüße