Beiträge von Sonneneu

    Hallo meine Liebe,


    ruhig Blut, lass Dich nicht verunsichern. Dein Hund ist erst neu bei Euch und Du gehst auf Nummer Sicher und das ist richtig so! Ich weiss, es ist manchmal nicht leicht, die Worte der "anderen, neunmalklugen HH" zu ertragen, aber leider muss man da manchmal durch... ich muss mir immer anhören, warum ich meinen Wuschel in der Innenstadt nicht von der Leine lasse, obwohl er doch so brav an jeder Bordsteinkante hält und auf´s Kommando wartet. Ja, tut er, aber bei einer läufigen Hündin auf der anderen Seite oder sonstiger besonders toller Reize, weiß ich das nicht und möchte es auch nicht ausprobieren=Punkt!!! Mein Hund, meine Regeln!!! Er hat genug Beschäftigung und auch Freilauf (im Auslaufgebiet), ich muss mich nicht rechtfertigen.


    Du bist besorgt um Deinen Hund, arbeitest mit ihm, um ihm irgendwann mehr Freiheiten lassen zu können, ohne Angst um sein Leben und das anderer haben zu müssen. Was will man mehr?


    Meine Eltern haben vor ca. 17 Jahren einen ca. 7-monate alten BC-Mix aufgenommen (er lebt übrings glücklicher weise immer noch), er ist leider auch gern "stiften" gegangen. Wir sind dann mit Schleppleine unterwegs gewesen und haben es mit der Zeit in den Griff bekommen.


    Ich wünsche Dir viel Geduld, ein dickeres Fell und viel Freude!!!

    Danke für Eure Antworten und auch die Kritik, dass ich mit meiner Hundetrainerempfehlung vielleicht zuweit ging. Ich habe tatsächlich Angst, dass mal mehr passiert und das hektische Schreien des Mannes vor dem Angriff seines Hundes habe ich eben so gewertet, dass er den Hund schon einschätzen kann aber keine Lösung hat - ich wäre froh, wenn der Andere (in dem fall ich) nicht mit Anzeige oder Meldung an wen auch immer droht, sondern Hilfe anbietet. Ist blöd gelaufen und ich werde versuchen, weitere Begegnungen zu vermeiden...
    Ich wohne in der Innenstadt von Berlin und eigentlich gibt es hier viele vernünftige Hunde und Herrchen/Frauchen, der Grunewald ist nah und die meisten geben sich Mühe mit ihren Vierbeinern.
    Liebe Grüsse
    Ps:vom Handy geschrieben, darum entschuldigt bitte, sollte ich nicht auf alle Antworten eingegangen sein. Ich hole das nach

    Liebe Leute,


    auf Grund des anderen Themas möchte ich auch mein Erlebnis zur Diskussion stellen und fragen, was ich hätte besser - mit besserem Erfolg - hätte tun können.


    In meiner Nachbarschaft wohnt seit kurzem ein ausgewachsener Labrador, der selten draussen zu sehen ist, deren Halter sich immer wegducken und schnell weggehen (auch, wenn man selbst ohne Hund unterwegs ist. Es ist ein grundsätzliches Verhalten, auch unser Hausmeister kennt den Hund nicht, was schon eigenartig ist, weil er eigentlich alles "weiss" ;-) ). Soweit sogut. Jeder wie er mag.


    Letzten Sonntag jedenfalls wollte ich mit meinem 30 cm Hundi in den Wald fahren und zum Auto gehen. Labrador (ohne Halsband und Leine) und Halter stehen plötzlich da, der Halter schreit sofort los und dann ging der Hund auch schon auf meinen los, meiner rannte weg, der Labrador hinterher. Ich wollte ein Schlüsselbund vor den angreifenden Hund werfen, brauchte aber etwas, um das zu schaffen. Das klappernde Schlüsselbund irritierte den anderen kurz, so dass ich meinen schnappen, auf den Arm nehmen und mich mit dem Rücken zum Geschehen an die Wand stellen konnte. Ich weiß, das soll man eigentlich nicht machen, aber ich wollte meinen Hund schützen und hätte auch eigene Schäden in Kauf genommen. Dann kamen zwei Frauen an, die wohl dazu gehörten und konnten den Hund einfangen (Nackengriff und Runterdrücken... ).


    Die Reaktion des Hundehalters und des Hundes, waren für mich eindeutig: er wusste, was geschehen würde, wenn man (in der Innenstadt am hellichten Tage) einen anderen Hund trifft. Wie kann man da ohne Sicherung einen solchen Hund führen??? Seine Erklärung: er wollte nur kurz zum Müll... Dann die Aktion an sich: keine Einflussmöglichkeit und dann der Nackengriff und mehr. Ich war fix und fertig, mein Kleiner war auch durch den Wind, zum Glück ist nichts Gravierendes passiert, aber ich frage mich, was beim nächsten mal passiert?!


    Ich habe einen freundlichen Brief geschrieben, dass zum Glück nichts geschehen ist und darum gebeten, dass dafür Sorge getroffen wird, dass so etwas nicht mehr passieren kann, dass ich Verständnis habe, dass nicht jeder Hund andere mag, habe meine Telefonnummer hinterlassen und angeboten, kompetente Hundetrainer zu empfehlen. Deren Reaktion: sie haben meinen Brief unkommentiert in meinen Briefkasten geworfen... Was soll ich davon halten? :(


    Hinzu kommt, dass ich von einer anderen Hundehalterin vorher erfahren habe, dass deren Hund (der ähnlich aussieht) eine Anzeige am Hals hätte, weil angeblich ihr Hund (und die ist wirklich eine Seele von Hund) gebissen hätte. War das vielleicht der andere Hund?


    Bin auf Meinungen, Erfahrungen und Tipps gespannt.


    Liebe Grüße

    Zitat

    Danke erstmal für die vielen Antworten.


    helleschatten: Nein die beiden sind aus einem Pet Shop aus der Türkei. Haben aber Papiere und alle Impfungen. Die Golden Hündin ist auch schon kastriert und der Chow Chow hat schon einen Chip.


    Von heute auf morgen kann ich die beiden unmöglich abgeben mir kommen schon die Tränen wenn ich nur daran denke sie nie wieder zu sehen. Meine Schwester überlegt auch noch ob sie mir den Chow Chow abnehmen würde mit einem Hund würde ich viel besser/überhaupt klar kommen. Ich will mich nur schon mal schlau machen wie sowas abläuft.


    Puh, entschuldige meine Meldung von eben - bin leider durch schlechte Erfahrungen geprägt. Aber Du meldest Dich ja wieder, darum bitte ich vielmals um Entschuldigung!!! Hoffe, dass Deine Schwester ein gutes Zuhause bieten kann, wenn nicht, inseriere Deine Mäuse bald oder suche die Rasse-Notseiten auf. Du bist so nicht glücklich und Deine Hunde auch nicht...

    ...vielleicht bin ich auch zu sehr vorgeprägt von schlechten Erfahrungen... darum entschuldige, wenn ich jetzt über das Ziel hinausschieße: aber, bitte (!!!!) suche ein gutes Zuhause für die Beiden und lass sie nicht einfach laufen... Du bist neu hier angemeldet und antwortest nicht, daher bin ich da besonders sensibel... Ist wirklich nicht böse gemeint, nur besorgt!!! ...leider passiert das all zu oft hier in Berlin und nicht alle Vierbeiner landen heil in einem neuen Zuhause oder im Tierheim...


    Wenn Du im Tierheim nachweisen kannst, dass Du keine Vermittlungsgebühr bezahlen kannst (falls das so ist), werden sie Dir bestimmt auch nicht den Kopf abreißen. Dir wird es sicher nicht leicht fallen, Dich von Ihnen zu trennen, darum achte auf sie!

    Zitat

    Prinzipiell stimme ich dir zu sonneu, aber hast du gelesen, dass die Beiden den ganzen Tag angebunden sind und nur eine halbe Stunde Bewegung bekommen?


    Ich finde da muss man schnellstens handeln und so selten es ist, in diese Fall geht es den Hunden im Tierheim glaube ich besser.


    Das meine ich NICHT angreifend.


    :-) habe ich auch nicht angreifend empfunden, Du hast recht, da muss schnell eine Lösung her!!! Das Leben geht so garnicht für die Mäuse!!!! Darum auch meine Ideen (Tierarzt, Inserat, Hundetrainer) nicht als langfristige Versuchsaktion sondern jetzt, sofort, mit entsprechender Dringlichkeit!!!!


    Aber Du hast recht, so junge Rassehunde sind auch im Tierheim Berlin (bin selber Berliner) meist schnell weg. Was aber leider nicht heisst, dass sie nicht wieder zurück gebracht werden und Wanderpokale werden. Ich lese viel auf der Seite des Tierheims und beobachte die Vermittlungen...


    Viele Grüße

    Oh je... traurig für Deine Beiden. Aber ich denke mal, dass Du Dir die Situation nicht ausgesucht hast und das Leben ist manchmal kein Wunschkonzert. tut mir leid für Euch. Ich finde es aber richtig, dass Du dann entscheidest, den Beiden ein schöneres Leben zu ermöglichen.


    Zum Glück war ich noch nicht in so einer Situation, aber ich würde mich erstmal an die Rasse-Notseiten wenden, die helfen bei der Vermittlung. Dann würde ich auch selbst aussuchen wollen, wo meine Tierchen hin kommen. Also tatsächlich inserieren, aber als Preis "VB" angeben und gucken, wer sich meldet. Ich hatte mal Katzenbabies, da haben sich unzählige gemeldet, ich habe nur die wenigsten (wenn sie einen vernünftigen Eindruck machten) zurück gerufen, einen Schutzvertrag mit Personalausweisvorlage und vorherige Prüfung des neuen Zuhauses gemacht. Mit allen Katzen"eltern" habe ich immer noch Kontakt, und würde auch helfen, wenn Not am Mann ist - sogar Rücknahme.


    Sogar meine Tierärzte haben bei der Vermittlung geholfen, weil sie wussten, dass alles i.O. ist. Vielleicht kannst Du auch Deinen Tierarzt fragen? Vielleicht kennt er jemanden, dessen Hund gerade über die Regenbogenbrücke gehen musste und ein kuscheliges Plätzchen zu vergeben hat?! Auch Hundeschulen oder -trainer helfen bei der Vermittlung, wenn sie Hund und Halter kennen.


    Das Tierheim wäre für mich die letzte Wahl, wenn ich tatsächlich keine andere Lösung mehr kennen würde...


    Zur Handhabung im Tierheim kann ich Dir nicht viel sagen, nur soviel, dass ein Tierheim zurecht eine Gebühr verlangt, die hängt ab von der Vermittlungsfähigkeit des Tieres (z.B. jung, gesund, zutraulich(=leicht vermittelbar): weniger; oder auch aggressiv, alt, krank: viel (=weil hohe Behandlungs- und Unterhaltskosten anfallen, bis ev. ein Zuhause gefunden werden kann...)).


    Ich wünschen Deinen Fellnasen bald ein schönes, kuscheliges liebevolles Zuhause!!!

    Hallo


    mein Kleiner war auch ab dem 4. Monat in der Hundeschule zur stundenweisen Betreuung und wurde gleichzeitig mit allem Möglichen unter fachkundiger Aufsicht sozialisiert. Ich habe mir die HuSchu vorher ausgiebig angeschaut, war die ersten Male ein Weilchen dabei und war dann beruhigt, dass er in guten Händen ist. Ihm hat das nur gut getan, er ist nach wie vor ab und an dort und freut sich und alles ist rund um prima. Er ist ein ausgeglichener, sozial gefestigter Hund geworden und unserer Bindung hat das nicht im mindesten geschadet :-) ich würde es sogar empfehlen - wenn es eine gute Hundebetreuung ist!


    Liebe Grüße & viel Freunde mit Eurer "Maus" :-)

    ...ich habe leider auch so ein Exemplar, er spielt kaum mit anderen Hunden :verzweifelt: dabei finde ich das so schön. Er will eher mit seinen Menschen spielen, Hunde interessieren ihn nur, wenn sie "gut" riechen (MÄÄÄÄDCHEN :herzen1: ...oder gut riechende kastrierte Rüden, die armen... aber ich sammel ihn immer sofort ein: Leinenknast! bis der andere Hunde außer Reichweite ist). Selbst Hunde, die er mag, sind leider selten Spielpartner, gemeinsam laufen und schnuppern, ok, aber spielen? Scheint für ihn unnütze Energieverschwendung zu sein, er ist eh ein fauler Kandidat (da kommt wohl der Bernhardiner durch - bei 30 cm ... aber wenn der DNA-Test das sagt ;-) )

    Hallo,


    ich interessiere mich mal dafür, wie Eure Hunde mit Euch "reden"?


    Wie äußern sie ihre Wünsche?
    Welche Wünsche sind das?
    Wie "drängend" werden sie?
    Akzeptieren sie, dass ihr nicht reagiert?
    Wie fühlt ihr Euch dabei?


    Mein Hund kommuniziert viel: er plappert, er pfötelt, er zeigt an, er sucht aktiv Blickkontakt (als würde er hoffen, ich könnte Gedanken lesen), er nimmt Gegenstände und hält sie einem hin usw.


    Seine Wünsche: Spielen, Kuscheln, Schutz, Leckerlie, Rausgehen - ungefähr in der Reihenfolge.


    Ich kenne Hunde, die sowas nicht machen, sondern nur da sind... und reagieren, aber nicht fordern. Für die Halter ist mein Hund "lustig gestört".


    Wie ist es bei Euch?


    Bin gespannt - aber nicht böse sein, ich muss gleich los und kann erst später lesen und reagieren ;-)