So viele verschiedene Meinungen, vielen lieben Dank!
Als wir unsere Hündin im Sommer mit ca. 6 Monaten kennengelernt haben, war sie bereits kastriert. Der Eingriff ist wohl kurz vor ihrer Ausreise aus Spanien durch die vermittelnde Tierschutz-Orga veranlasst worden. Hätten wir damals ein Mitspracherecht gehabt, hätte ich gerne vertraglich vereinbart, dass wir die OP im passenden Alter nachholen ... aber wer weiß, was der Organisation schon alles (fälschlich) versprochen worden ist, dass sie sich darauf nicht mehr einlassen mögen. Ich kann die Beweggründe nur vermuten.
Über die gesundheitlichen Folgen habe ich im Netz vieles gefunden, nur die Auswirkungen auf die geistige Entwicklung scheinen - wie auch hier im Forum - umstritten zu sein.
Mich interessiert vor allem auch, wie wir ganz konkret auf mögliche "Folgeschäden" reagieren können, um Hund gerecht zu werden. Da die Nase unser erster Hund ist, können wir auf keinerlei Vergleichsmöglichkeiten aus erster (eigener) Hand zurückgreifen ... was vielleicht sogar ein Vorteil ist. Bislang ist die kleine Nase aus Mangel an Erfahrung ja das Maß aller (Hunde-)Dinge
Bislang kann ich sagen, dass wir sehr gut zurechtkommen. Hund erscheint mir nicht sonderlich trennungsängstlich, ist jedoch sehr anhänglich (ich schreib der Einfachheit halber gerne "Hund", sie ist jedoch eine Hündin). Sie ist tendentiell eher ängstlich als selbstbewusst, erschrickt z.B. vor wehenden schwarzen Umhängen und verbellt die Träger dann. Ein Jahr ist sie jetzt in etwa.
Ich bin auf das Thema gekommen, weil ich soviel von der flegelhaften Zeit der Pubertät gelesen hab ... und darauf ungeduldig warte ... schön fänd ichs ja schon, die zu erleben