Beiträge von *kittycat*

    Hey,


    sorry habe mir jetzt nicht alle beiträge durchgelesen, kann dir nur den gleichen tipp geben wie einige meiner vorrednerinnen: ich würde definitiv über zeigen und benennen arbeiten. ;) Dein Hund ist noch so jung (d.h. das Verhalten ist rein alterstechnisch schon nicht so festgefahren wie bei einem hund der schon seit 6 Jahren pöbelt), das dürfte wirklich kein Problem sein. ;)


    Bei unserer alten Hündin hatten wir eine ähnliche Situation wie du: wir bekamen sie mit 9 Monaten aus schlechter Haltung als massive Leinenpöblerin (sie war aber damals ohne Leine noch total easypeasy und easygoing mit anderen Hunden, hat auch null gemobbt was für die meisten schäfis echt selten ist ;) ). Naja wir haben damals mit abbruch über rappeldose gearbeitet - der erfolg - immer noch leinenpöbeln und die leinenaggression war zur allgemeinen aggression geworden. Ist ja auch logisch- sie hatte eh schon negative Emotionen beim Anblick anderer Hunde (ich vermute auch mal, dass deine Hündin unsicher ist, weil sie zu wenig Hundekontakt hat) und dann kommt noch was negatives dazu - wie soll sich da die Emotion verbessern?


    Letztenendes liegt die Entscheidung bei dir :smile: Zusätzlich würde ich vor allem darauf achten, dass sie kontakt zu anderen gut sozialisierten Hunden hat, denn je älter der Hund desto schwerer ist es meiner Erfahrung nach sowas nachzuholen.


    LG Caro & der kleine Schwarze

    Zitat

    Bemerkenswerer Satz meiner Oma gerade am Mittagstisch :


    Ich : Klecksie hat den ganzen Morgen gebrochen, man sieht ihm richtig an, dass es ihm nicht gut geht.
    Meine Oma : Ja er sieht auch ganz blass aus.


    :lachtot:
    Klecksie ist übrigens komplett schwarz :???:


    Ist das geil :lachtot: ich kann nimmer :lachtot: :D


    LG Caro & der kleine Schwarze

    @ Totoro: noch mal zum Verständnis: du sagst dann jedesmal zu ihm wo ist der Hund? (wenn ihr jetzt zum Beispiel bei einem Hund 7 clicks habt)


    Ich mach es mit unserer Hündin auch so. Mit jukon benenne ich nur um ihn vorzuwarnen, wenn er den Hund nicht sieht. Mit ihm mache ich nur Click Distanzvergrößerung und megasupergute Belohnung und anclicken, wenn er von selbst die Distanzvergrößerung sucht.


    Ich denke aber auch, dass sich für ihn in Berlin die ganzen Stressoren (fremde Umgebung, Verkehr usw.) aufsummieren, und er dadurch vom Stresslevel halt höher ist als normal ;) Würde mir nicht zu viele Gedanken machen, mein Hund hat auch teilweise so abendliche unruheattacke phasenweise, und ich weiß,dass das manchmal nerven kann auch wenn es selten ist.
    Aber mach dir nicht zu viele Gedanken, ich denke dass reguliert sich in der gewohnten Umgebung auch wieder ein :smile:


    LG Caro & der kleine Schwarze


    Super gut erklärt :gut: Das fiepen ist vom Hund willentlich nicht steuerbar genauso wenig das Haare aufstellen sondern einfach ein Zeichen von Aufregung. (deshalb ist die Behauptung Hunde stellen ihre haare auf um größer zu wirken falsch, der hund kann das nicht bewusst steuern)


    @ Nicole: der Grund warum man ins Bellen reinclicken kann und dadurch dass aggressive Verhalten nicht verstärkt ist, dass man aggressives Verhalten nicht durch hinzufügen von positivem verstärken kann. Man hat ja die Emotion (fachbegriff Antezedenzien wo noch stress und einige andere sachen reinspielen) und die beobachtbare verhaltensreaktion (die konsequenz aus den Antezedenzien) und im idealfall trainiert man an den Antezedenzien. und gut aufgebaut funktioniert der Clicker ja auch als eine Art Abruchsignal, d.h. Hund bellt - Click - orientiert sich um ;)


    LG Caro & der kleine Schwarze

    Zitat


    Ich fürchte, du siehst das etwas naiv. Schau dir den Schulterschluss seiner Fangemeinde an. Die finden so einen harmlosen Gong absolut normal, und können das Bohei nicht verstehen. Hund spurt, und liebt mich trotzdem. Tut ja auch nicht wirklich weh.


    Ist IMHO eine der gravierendsten Nebenwirkungen strafbasierter Erziehungsphilosophien. Milde, akzeptable Strafen und Massregelungen gehören zum Alltag, sind artgerecht. Der Strafende gewöhnt sich dran. Und wenn man mal ein stureres Exemplar an der Leine hat, wird halt öfter und härter geruckt oder gekniffen. Ist ja ganz normal und selbstverständlich. Und so werden schleichend immer heftigere Strafen toleriert, alles zum Wohle des Hundes. Und ist der Hund von der Rolle, wird man halt noch deutlicher, bis er wieder spurt. Man wird abgestumpft, begreift gar nicht, worüber sich andere aufregen.


    So denken viele. Lies mal den Workshopbericht aus dem Jahr 2005: http://www.forsthaus-metzelthin.de/pdf/grewe-1.pdf Das illustriert den Vorgang in erschreckender Weise perfekt. Und lies überall im Netz, wieviele Leute der Schutzbehauptung "besser einmal gehauen als ewig bissig und gefährlich" zustimmen. Und ob die aktuelle Negativ-Publicity nachhaltig wirkt? Herr Sch. aus der Schweiz hat eine rechtskräftige Verurteilung wegen Tierquälerei überlebt, und gilt (bei leicht gesenkten Preisen) immer noch vielen als Idol. Ich fürchte, bei Herrn G. wird es nicht anders sein.


    Das glaube ich leider auch :( : auch wenn ich hoffe, dass wir uns da irren...


    Den Artikel aus dem Weser Kurier find ich auch richtig klasse :gut:


    Junimond und Zossel: lol :D


    LG Caro & der kleine Schwarze


    :lachtot: :D


    :gut:


    Der Artikel aus der Schweizer Zeitung wurde ja schon verlinkt - aber das sind sicherlich nur einzelfälle :hust:


    zwei Zitate aus dem easydogs-adventskalender - die finde ich sehr schön zum thema passen ;)

    Zitat

    "Ich möchte niemals im Gesicht meiner Hunde lesen müssen, dass sie mir misstrauen. Deshalb behandle ich sie so, wie ich meine besten Freunde behandle: Mit Liebe, Respekt und Achtung vor ihrer Andersartigkeit." Maria Rehberger mit Emma & Maya


    Zitat

    "Verhalten und Emotionen gehören zusammen. Wer Verhalten verändern möchte, sollte an den Emotionen ansetzen." Manuela Röthenbacher und Pula


    LG Caro & der kleine Schwarze

    Gestern - Weihnachtsfeier auf Arbeit :muede:


    Die folgenden Statements ließ ich lieber unkommentiert.


    Lagerfeuerchen anschüren... Chef hatte ein altes Meerschweinchenhaus dabei. Kollege (wohlgemerkt 30 Jahre, hat schon ne Tochter): " Ja - verbrennen wir den Hamster!" :irre3:


    Statement: "Tiere sind zum Essen da." :datz:


    Irgendwie kams auf den Hund.
    Ich: "Ja der hat ganz viele geschirre."
    Kollege: "Was kein Stachelhalsband?" :headbash:
    Ich: "bestimmt nicht."


    Naja einen Lichtblick gabs...
    Typ in meinem Alter: "Ich habe 2 Katzen und die werden gebarft."
    Kollegen: "Wie bitte wasn das?"
    Er: "Biologisch Artgerechte Rohfütterung" - Ich :herzen1: (net dass ich so fanatische Barferin bin, aber ich glaub des is des erste männliche Wesen in meinem Alter, des überhaupt weiß was des ist)


    LG Caro & der kleine Schwarze

    das hatte ich befürchtet :verzweifelt:


    Bin schon bisschen schokiert darüber, dass manche tatsächlich glauben, dass das Verhalten des Hundes durch diese situation verbessert oder gar kontrollierbarer gemacht wurde :dead:


    Und Statement von Grewe logisch stellt er den Hund schlimmstmöglich dar... wahrscheinlich wurde vorher noch überlegt ob man alles politikerlike erst mal komplett abstreitet, aber dafür war dann die beweislast wohl zu erdrückend :hust:


    LG Caro & der kleine Schwarze