Beiträge von *kittycat*

    @Nightscalcer:
    Na das hört sich doch super an bei euch :D Wollt ich dir neulich schon sagen als du das mit dem "blind" erzählt hast und deinen Lucky aus dem Fixieren rausholen konntest :gut:
    Das er auf die Dogge reagiert hat kann aber wirklich auch ein bisschen was mit Unsicherheit zu tun gehabt haben - eine Dogge sieht man (bei uns) nicht alle Tage und die können ja wirklich sehr imposant sein.

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    Jetzt ist es noch schwer, in dichter Entfernung vorbei zu gehen, oder wenn die Hunde auf gleicher Höhe, aber verschiedenen Seiten/Wegen sind.


    Ich glaub ich weiß was du meinst ;) Bei Jukon ist es auch so, dass es komischerweise spannender für ihn ist, wenn Büsche oder so dazwischen sind, also irgendetwas was die Sicht zum anderen Hund behindert.


    Mit dem dichter vorbeigehen - gibt es Hunde die er besonders unspektakulär findet? Dann würde ich die nächste gelegenheit mit so einem Hund mal nutzen.
    Optimal ist es natürlich wenn man einen Weg hat und daneben eine Wiese: Ich machs dann immer so, dass wir einfach auf dem Weg auf den Hund zugehen lass ihn Fingertouch machen und wenn ich sehe an ihm, dass der andere Hund völlig in Ordnung für ihn ist gehen wir einfach geradeaus weiter - wenn ich aber merke er fixiert, wird einfrieren oder sonst was gehe ich je nach der Entfernung des anderen Hundes entweder einen Bogen (wenn er schon näher ist) oder wenn er noch weiter weg ist mache ich den Geschirrgriff und wenn er dadurch wieder auf ein gutes Level kommt geh ich auf dem Weg weiter. Ach ja - und eine Wunderwaffe finde ich das mit dem Rücken zum anderen Hund absitzen - so konnten wir sogar schon einen unserer Erzfeinde in 10 m Entfernung passieren lassen :D Finde diesen Tipp echt unschlagbar weil man so nicht nur das Fixieren des eigenen Hundes verhindert sondern auch das vom anderen Hund und dadurch wird die Situation viel entspannter. Ich lasse ihn klar immer wieder hingucken, aber beim über die Schultergucken ist er mir noch nie ins Fixieren gerutscht :D


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Also ich habe da teilweise ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Tierärzten ;)


    Unsere alte Hündin hatte vorletzten Mittwoch einen totalen Zusammenbruch, wir sind sofort zum TA und das hat ihr das Leben gerettet.


    Anderes Beispiel ist mein 1 1/2 jähiriger Rüde, der wäre nach einer Impfung wirklich fast gestorben!!! 3 Tage lang nur gelegen Durchfall, Erbrechen... Wir hatten mehrere TA-Besuche : Nasensonde, Röntgen, allerlei Sachen gespritzt - Ergebnis war ein TA-Trauma, weil sie dermaßen grob zu meinem Hund waren mit der Nasensonde... Hätte das unter normalen Umständen nicht zugelassen, aber wenn der TA sagt der Zustand ist lebensbedrohlich... und er hat auch wirklich gerochen wie ein altes Tier bevor es naja... Was mich sehr geärgert hat: Bei Pferden ist es allgemein erkannt das manche bestimmte Impfstoffe nicht vertragen und oft fallen diese unverträglichkeiten dann sehr heftig aus - das sprechen die Pferde-TA auch offen an. Mein TA hat aber abgestritten, dass es irgendwas mit der Impfung zu tun hat (er hat das Komplettpaket bekommen inklusive Tollwut, Leptospirose... - man macht sich da zu wenig Gedanken, wenn noch nie was war). Donnerstag bekam er die Impfung - Freitag bis Sonntag war er sterbenskrank (Diagnose des TA war übrigens Magenschleimhautentzündung :hust: ) am Montag hat er wieder gefressen wie ein Scheunendrescher (soweit ich ihn gelassen hab :D ) und alles war wieder in Ordnung (außer das er halt rappeldürr war). Glaub das hatte aber mehr mit seinen Selbstheilungskräften zu tun als mit den TA-Besuchen...


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    @ Nella: Das ist mal ein interessanter Erfahrungsbericht, Danke dafür ;) Finde es toll das ihr die Situation daheim so entspannen konntet.


    @ sinaline: Lass dich nicht verunsichern - vertraue deinem Gefühl - ich hätte anfangs auch nicht gedacht, das sich das Verhalten durch so ein kleines Hilfsmittel so krass ändern kann oder hab gedacht "Ich kann doch nicht clicken wenn er fixiert." Aber es funktioniert - und mein Hund kommt mir genau wie bei dir auch viel entspannter insgesamt vor, zufriedener er - nein viel mehr wir beide - haben eine Möglichkeit gefunden wie wir besser mit der Situation umgehen können. Ich denke man merkt/spürt einfach genau wenn man auf dem richtigen Weg ist :smile:


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    Das ist nur meine Meinung und das war unser Weg! Ich zwing ja niemand, es genauso zu machen. Das einzige was mir wichtig ist, ist, dass manch einer, der schon jahrelang versucht, mit Desensibilisierung, Gegenkonditionierung und in Zusammenhang damit mit Belohnungen zu arbeiten, aber nicht so recht voran kommt, mal drüber nachdenkt, dass es auch andere Möglichkeiten und Wege gibt.


    Wüsste auch nicht wer hier schreibt und über Jahre mit dem Clicker arbeitet :???: Glaub alle die hier schreiben und aktuell das Problem haben sind Clicker-Neulinge oder arbeiten nach anderen Methoden... Ich z.B. clicker ja auch erst seit 4 Wochen ;)


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    Ich habe eher das Gefühl (wieder nur rein von dem was ich hier lese und beruhend auf meinen persönlichen Erfahrungen), dass mit dem Bestätigen in solchen Situationen jeder fremde Hund eine Bedeutung, eine Wichtigkeit bekommt, die eigentlich nicht gegeben ist. Der pöbelnde Hund findet jeden Fremdhund sooo wichtig, dass er ihn anpöbelt, dann habe ich das Gefühl, ich mach den Fremdhund nur noch wichtiger, in dem ich mit Belohnung arbeite, falls mein Hund zufällig mal nicht pöbelt. Es ist doch nur ein Hund an dem wir vorbei müssen! Und genau das ist das, was ich meinem Hund vermittelt habe, neben der Tatsache, dass ich pöbeln sch.. finde.


    Also bei uns ist es definitiv nicht so ;) Vorher war JEDER Hund in irgendeiner Form interessant, wurde genau "beäugt"... Jetzt ist es so, dass gelassene Hunde die selber nicht fixieren oder sonstige Auffälligkeiten zeigen ihn gar nicht mehr interessieren so nach dem Motto "Ah, der is nett - okay" dann wechselt er die Seite (also auf die dem anderen Hund abgewandte, beschwichtigt und läuft entspannt neben mir vorbei) ohne den anderen merklich anzuschauen oder gar zu fixieren... Man kann sagen ruhige Hunde "interessieren" ihn nicht mehr - und das war vorher komplett anders...


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    soffi: Super - das ist doch ein toller Fortschritt :gut: Freut mich sehr für euch :D



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    Beim nochmaligen drüber Nachdenken bin ich mir auch gar nicht sicher, ob da wirklich ein Unterschied besteht, außer, dass ich Rumbellen nicht als Rückschritt empfinde.


    Genau, das ist ein wichtiger Punkt, ab da ist für mich die Hundebegegnung nämlich im Kopf für ein paar Sek gelaufen und als scheiße abgehakt :roll: da arbeite ich aber dran, dass das besser wird ;) vor allem versuche ich die Situation zu korrigieren z.B. durch zweite Begegnung (wenn möglich) oder halt einfaches hinterherlaufen.
    Mit dem Ziel : Kurz reagieren sich aber sofort wieder aus der Erregung rausholen lassen und ansprechbar werden kann ich mich auch anfreunden.


    Bei uns tröpfelt es zur Zeit so dahin... da mein Studium wieder angefangen hat habe ich nicht mehr so viel Zeit mich auf die Lauer zu legen und anderen Hundebesitzern nachzustellen :D Hatten gestern und heute zusammen nur 8 Begegnungen und davon keine wirklich anspruchsvolle, also auch keine Reaktion... bin mal gespannt wie er sich das nächste mal in der Hundeschule verhält, wenn wir wieder an unserem "(G)Eifersuchts-Problem" arbeiten...


    Lg Caro & der kleine Schwarze

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    Ich finde es immer sehr schade, wenn ein lang und intensiv aufgebautes Training durch so blöde Situationen wieder zerstört wird...


    Das kann ich dir sehr gut nachfühlen... Haben unser "Aggro-Problem" auch nur wegen solcher Situationen. Ich find es ja an sich auch nicht dramatisch, wenn ein anderer Hund angerannt kommt - ABER wenn er auf meinen draufgeht ist das ganze weniger schön :( : Haben solche Situationen auch immer wieder - Gottseidank meistens mit kleineren Hunden (bei denen wirft es uns nicht zurück, da Jukon eh ganz vernarrt ist in kleinere Hunde).


    Kommt halt immer drauf an, warum dein Hund das Verhalten zeigt - will er sagen "bleib bloß weg!" kann einen sowas natürlich enorm zurückwerfen, weil er ja immer wieder die Erfahrung macht - Frauchen kann das nicht regeln.
    Das schlimme ist, das man einen Hund der es "ernst" meint auch nicht abwehren kann... Hatten erst neulich so ne Situation hab mich als ich merkte der andere will anfangen zu raufen auch vor meinen Hund gestellt gestampft und alles - aber wenn der andere drauf will geht er halt an dir vorbei :roll: Vor allem ist es bei manchen Leinenpöblern in so einer Situation auch nicht gerade leicht vor den Hund zu kommen ;)


    Ich hab mich nach solchen Situationen bis jetzt immer drauf besonnen, das es auch schlimmer hätte kommen können... schlimmer geht ja bekanntlich immer :D Aber bei einer Bekannten, die hat jetzt auch das Problem bekommen wegen so einer Situation: Vorher ist die Hündin gelassen an allen Hunden vorbei, dann kam eines Tages aus einem Garten ein großer Mischling geschossen und ist auf ihre Hündin... Dann haben sich die beiden einen Komment-Kampf geliefert bis irgendwann mal die Besitzer kamen und dann auch noch meinten sie hätte ihren Hund wohl nicht im Griff... Ergebnis ist, das sie jetzt auf andere Hunde reagiert...


    Einige haben hier den Tipp gegeben Leckerli werfen... hab ich aber noch keine Erfahrungen mit... Im Sommer werde ich mich denklich mit einer kleinen Wasserspritzpistole bewaffnen für "Notfälle" ;)


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Waren schon noch mehr, die es geschafft haben: AnnaAimee, asterix99, McFinni, whippet-mama, Abessinierin, welsh-aussi, mexnicky, Thera... und noch einige mehr - Sorry an die die ich jetzt vergessen habe ;)


    Und natürlich die vielen Erfolgs-und Erfahrungsberichte :D Nicht zu vergessen die Selbsthilfegruppen-Funktion :p
    Und hoffentlich können sich von meinen Leidensgenossinnen auch bald welche dazu schreiben ;)


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Hey,
    also ich finde an einer Schlepp gar nichts verwerfliches ;) Ich bin PRO-Schleppe :D Hab selber ne Zeit lang mit Schlepp gearbeitet als Jukon mal seine Enten-Jag-Phase hatte, das hat sich aber schnell gelegt. Werde demnächst vielleicht auch wieder die Schlepp mal ran machen... schadet ihm bestimmt nicht *g*


    "Probleme", was ich an einer Schleppleine unpraktisch finde und weswegen ich schon länger keine mehr dran hatte sind folgende:
    1. Jukon hat ja das Pöbeln vor ein paar Monaten angefangen. Da ich ihn mit der Schlepp (hab eine runde Lederschleppleine) aber kaum halten kann wenn er sich aufführt, war es mir aber zu gefährlich.
    Alternative wäre klar immer ne andere Leine mitzunehmen, ist aber unpraktisch, da ich die Schlepp dann ja irgendwo ablegen müsste (hab eh bei Hundebegegnungen schon "alle Hände voll zu tun" :D )
    2. Nächstes ist: wenn meine Lederschlepp nass ist zieht es die einem durch die Finger wie nix - keine Chance den Hund zu halten... Und einmal hat es mir die trockene Schlepp (ich hatte leider keine Handschuhe an :roll: ) durch die Finger gezogen - aua das tat weh - hatte voll die Verbrennungen.
    3. Wenn mein "Kleiner" voll Speed mit seinen 36 kg in die Schlepp rennt halt ich den nicht mehr z.B. bei Wildsichtung, auch wenn es natürlich grundsätzlich super zum Jagdtraining wäre... Und ich konnte einmal unsere Hündin bei Wild nicht halten - sie hat sich samt Leine losgerissen und war dann 11 Tage (!) weg - seitdem hab ich da ein "kleines" Trauma. Krieg echt immer die Krise wie gelassen einige Bekannte erzählen, dass "ihr Hund mal wieder jagen gegangen ist"...
    4. wenn wir uns mit anderen Hunden treffen muss ich die Leine dann so oder so abmachen, wegen verhedderungsgefahr etc....


    Also grundsätzlich find ich die Schleppe toll - muss man sich auf keinen Fall dafür schämen, aber ich finde das Handling mitunter tricky... ;)


    Glaub bei vielen Leuten ist halt leider der Trend ihre "lieben" Hunde einfach überall frei laufen zu lassen: egal ob neben Bahnschienen, stark befahrener Straße oder sie eben zu jedem Hund einfach hinpreschen zu lassen, weil sie ja eh "nur spielen, wollen"...


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    @ Welsh-Aussie: Danke für die Erklärung ;)



    So mal unser heutiger Tag:


    Waren heute Vormittag in der HS und ja VIELLEICHT gab es heute einen Erfolg :D
    Also haben wieder mit der Zaunübung gestartet - Luna geht auf anderen Hund zu, das ganze mit 3 Hunden - Jukon jedes mal getickt war echt schlimm hab ihn gar nicht ruhig bekommen. Dann sind wir mit einem fast gleichaltrigen Rüden (unkastriert) ne kleine Runde Gassi gegangen - hab ihn am Anfang mal Hallo sagen lassen zu Filou und was soll ich sagen Luna und Filou durften oft zusammen und er hat kein einziges Mal reagiert :smile: War echt stolz, teilweise waren wir wirklich nahe dran und sonst tickt er oft schon wenn es nur so aussieht, dass die anderen zwei zam dürften... War echt stolz auf ihn...
    Danach dann noch mal die Zaunübung mit einem Hund den wir vorher schon mal hatten und es hat auch da funktioniert - einmal hat er kurz reagiert, das war aber mehr "Reflex" - bin mal gespannt ob er sich nächstes mal auch noch dran erinnert :roll:


    Dann hab ich noch ne Hündin getroffen auf einem Parkplatz, die sehr extrem war: hat auf alle vorbeilaufenden Menschen und Hunde reagiert und ziemlich Theater gemacht... Hab sie dann schnell (mit Abstand natürlich) als Übungsobjekt missbraucht :winkgrin: Die Leute haben dann erklärt, dass es ein "Problemhund" ist und sie ja nichts dafür können das die vorherigen Besitzer so viel falsch gemacht haben. Habe dann gleich angeboten, dass wir uns gerne als Übungshund bereitstellen könnten - wollten die Leute aber nicht (leider haben sie ihren Hund auch jedes Mal zurückgerissen, "Nein" usw., dabei war die Hündin einfach nur total unsicher). Echt schade, hätte der Maus gerne geholfen...


    Lg Caro & der kleine Schwarze

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    Frusttoleranz ist ein Geduldsspiel und ein Mosaik aus ganz vielen kleinen Einzelteilen. Ich bin seit Monaten dran, aber man muss es echt in sehr viel verschiedenen Situationen sehr hartnäckig üben, zumindest, wenn man einen Sturkopp hat, der "aufgeben" schlicht nicht im Vokabular hat..... ;) Wir machen Fortschritte, aber "viel Steine gab's und wenig Brot!". Übertragen auf andere Situationen ist in den aktuellen Pubertätsstürmen samt vereinzelten Rückfällen ins Welpenverhalten noch nicht wirklich merkbar.....


    Na das macht ja Hoffnung :smile: Habe in den letzten Tagen festgestellt, das Jukon einen Fortschritt gemacht hat: schnell geschossenen Fußbälle erträgt er jetzt ohne hinterherjagen zu wollen (ist aber kein wirklicher Trainingserfolg :hust: ). Aber in den anderen kritischen Situationen wird es immer schlimmer und schlimmer :/
    Wie hast du denn daran gearbeitet? Weiß immer gar nicht wie ich agieren soll... Versuch dann häufig den angekündigten Geschirrgriff um ihn aus seiner Rage zu bringen, Alternativverhalten anbieten (z.B. kurz hingucken, Leckerlie suchen, wieder kurz hingucken...) aber es fruchtet nicht wirklich, er steigert sich immer mehr rein :( :


    Lg Caro & der kleine Schwarze