Beiträge von *kittycat*

    @ Nightscalcer:
    Aber er hat nicht reagiert oder? Das ist doch schon mal was ;) Aber anscheinend macht ihr mit dem Clicker auch Fortschritte oder? Bin doch neugierig :D

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    Kein "Wo ist der Hund", kein "Nein" haben was gebracht.


    Ich würde vielleicht das Nein weglassen. Probier es einfach mal 2 Wochen ohne. Denke nämlich das "Nein" bringt nicht nur nix, sondern verschlimmert die Anspannung nur noch. Aber ich weiß das ist nicht so leicht, wenn man denkt sein Hund geht gleich hoch. Shoppy hat das mal sehr schön beschrieben mit dem Dampfkochtopf...
    Also wie schon gesagt, probier doch einfach mal es weg zu lassen, bei mir ist es definitiv so, dass solche Ausrutscher von mir das Verhalten immer verschlimmert haben.


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    Heute war echt ein blöder Tag


    Dito. Dabei find ich es bei dir echt gar nicht so schlimm, wie du es beschrieben hast. Aber ich kann dich gut verstehen bin heute auch total gefrustet... Glaub aber das man genau das nicht sein darf - aber das ist eben manchmal leichter gesagt als getan....



    Jukon ist heute zwei mal bei einem seiner Erzfeinde total augetickt :( : Früh, gut das war blöd, da standen die beiden um die Ecke rum plötzlich voreinander, Buddy kurz gebellt, Jukon auf 180...
    Dann jetzt grade wollt ich es korrigieren hab auch Abstand gelassen und er reagiert wieder... bin grad echt depri und das Kopfkino geht los...


    Haben eigentlich eure Hunde auch solche Erzfeinde?


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Ich hab nochmal ne Frage zum Pfeiffen. Hab mir jetzt eine doppeltönige Büffelhornpfeiffe gekauft und möchte am Wochenende anfangen den Pfiff aufzubauen.
    Also meine vielleicht etwas doofe Frage: Wie erwischt ihr denn bei ner doppeltönigen Pfeiffe im Ernstfall das richtige Ende? :ops: :D


    lg Caro & der kleine Schwarze

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    Hab dann noch ne Gemeine Frage .


    Habt ihr auch ein Hochgefühl, wenn ihr mit eurem Hund "normal" an Hunden vorbei geht, wenn ihr an anderen Pöblern vorbei geht?


    Oh ja, das hab ich auch. Bin immer so stolz, wenn Jukon es schafft an einem tobenden Hund vorbei zu gehen, finde es immer ein gutes Training.
    Das größte Hochgefühl, hatte ich mal mit unserem älteren Rüden. Auf der Fludmulde (Haupt-Gassiweg), geht eine wirklich bitterböse Frau spazieren mit einer Sheperd-Hündin. So einen streitsüchtigen Menschen habe ich noch nie erlebt... legt sich mit allen und jedem an und würde am liebsten jeden anzeigen der ihr über den Weg läuft. Einmal bin ich an ihr vorbei (ihre Hündin führt sich immer total auf, hat schon mehrere Hunde gebissen, aber immer nur kleine schwache, Schulkinder gestellt, Fahrradfahrer, die Liste ist lang...), Jukon bleibt ruhig, ihre Hündin im Furien-Modus - sie schreit mich an : "Erzieh endlich mal deinen Hund! Jetzt gibts du ihm wohl auch noch ein Leckerchen!!!!!!" Die rastet echt immer schlimmer aus als ihr Hund :D Ich sag da immer gar nix, weil sie will ja nur streit.
    Jedenfalls einen Tag bin ich mit Bandit auf der anderen Fludenmuldenseite gelaufen, dazwischen ist ein kleiner Fluss, und Asteera war frei und geht durch den Fluss (Bandit war noch ein Welpe), wollte dann von hinten an uns ran - hab dann gesagt ab, dann ist sie Mäusebuddeln gegangen - und hat natürlich das Rufen ihres Frauchens ignoriert. Ende vom Lied war, das die alte Hexe durch den Fluss gestiefelt ist. Neiin - ich war gar nicht schadenfroh :D
    Also bei den 3 doofen BesitzerINNNEN die wir kennen, ist es immer am geilsten *fg*


    Allerdings schäm ich mich schon immer, wenn mein Hund sich aufregt, vor allem wenn ich die Leute kenne :ops: Schließlich hab ich mir meinen Pöbler selbst herangezogen (ist ja zumindest die Meinung vieler Leute) und hab deswegen auch immer Schuldgefühle...


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    Ich kenn den Cooper seit 2007 - da war der schon Leinenaggressiv, jetzt ist er es auch im Freilauf, und nicht mehr selektiv auf nicht kastrierte Rüden, sondern auf alles was sich bewegt - ausser Hundefreundin Polly. Methode wird immer noch die gleiche angewendet, Anschreien, mit der Leine draufhauen, sich auf den hund setzen...
    Wie geht der Spruch? "Never change a winning system"


    Ja genau, das ist es wo ich auch Angst hatte... Leinenaggro kann halt sehr schnell auf das andere Verhalten überschwappen, das sieht man ja leider immer wieder (natürlich besonders, wenn man zu so altbewährten Mitteln greift *hüstel*) ... Warum ist der Hund wohl so "aggressiv"??? Bei so netten Besitzern... Find es auch immer schlimm, wenn ich dann seh wie manche ihren Hunden die Schnauze zuhalten (dann kann er ja nicht bellen :roll: ) und ihn bedrängen wie sonst was - woher kommt wohl das Verhalten?



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    Warum hast du das Problem bei deiner Kira nicht ganz wegbekommen? Rastet sie nur noch manchmal aus?


    Ja, das kommt noch vor, obwohl die Dame jetzt schon fast 11 ist...
    Hab am Anfang halt viel falsch gemacht. War damals 12 Jahre alt, anfangs hatten wir eine Bekannte, die hat mir die rütteldose empfohlen, "nein", weiß der guguck... Genau das was man nicht machen soll, was ich dann auch selber gemerkt hab nach ner Zeit - Gut, dass du das gleich erkannt hast. Dann hab ich mit ihr mit Halti (hab nie Zug draufgehabt oder ihren Kopf rumgezogen) und Halsband (Kira hasst Geschirre) doppelt gesichert geführt - hätte sie anders nicht halten können und mit Schau-gearbeitet. Das hat gut funktioniert bei ihr. Sind sogar auf Agility-Spass-Turnieren gestartet ohne das sie andere angepöbelt hat oder zu einem Hund hingerannt ist.
    Irgendwann hatte ich dann die erste Stunde bei Herrn Ruckdeschel (meinem Hunde"trainer") und das war so eine Magie. Er hat mir erklärt was Calming Signals sind und ich habe es zum ersten mal geschafft, das Kira mich beachtet hat ganz ohne Ablenkung... das war echt ein magischer Moment und da wusste ich für mich: So nur so will ich mit Hunden arbeiten und nie wieder irgendwie anders...
    Problem bei Kira ist, dass es sehr ritualisiert ist und das sie glaub ich sehr viel frust den sie mit ihrem Vorbesitzer hatte so verarbeitet... Außerdem war sie mit 7 Jahren mal für 11 Tage verschwunden, waren im Wald spazieren und ein Reh ging zwei Meter vor uns auf (sie hat Jagdtrieb wie Sau), bin ausgerutscht und musste sie los lassen (daher auch die Angst, dass ich meinen Hund nicht halten kann). Vermuten, dass sie jemand hatte, weil sie eigentlich sehr menschenbezogen ist, war früher auch immer ihre Taktik beim vorbesitzer sich Anschluss zu suchen da war sie viel alleine unterwegs... Hab da auch nen Typen im verdacht, der in der Ecke wohnt und früher Schäfermischlinge vermehrt hat und dann eigentlich ein Tierhalteverbot aufgedrückt bekam. Als sie dann nämlich nach 11 Tagen wieder auftauchte, lief sie mitten auf der Straße, die von seinem Dorf kommt... War die schlimmste Zeit meines Lebens... aber seitdem ist sie noch mehr "Grübler" als sie vorher war. Wer weiß, was meine arme Maus da erlebt hat :(


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Ach ja - hab nen gaaaanz wichtigen Tipp vergessen, den ich dir noch geben kann. :D
    Geh doch einfach mal z.B. Sonntag früh um 8.00 Uhr in die Stadt (weiß ja nicht wie groß deine Stadt ist). Da ist fast keiner unterwegs, da kannst du dann z.B. mal mit ihm in die Fußgängerzone laufen und er kann sich dran gewöhnen. Das kann euch dann auch sehr helfen wenn mehr los ist.
    Also könntet ihr jetzt die nächsten Wochen z.B. immer Sonntag früh in die Stadt und dann noch 2 mal , z.B. mit Hundebegleitung und euch entspannte Stellen erarbeiten.
    Schreibt mal wies läuft ;) Bei Jukon hat es sehr viel gebracht in seinen Angstphasen, wenn ich mal Sonntag mit ihm in die Stadt gegangen bin und wenn du dann merkst, dass ihn des völlig kalt lässt, kannst du es ja auch langsam ausschleichen lassen.


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Habs auch geschaut, meine Mom hat DSH aufgenommen :D


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    hm... ich weiß nicht was ich von dem Bericht halten soll? :ops:


    Der Trainer war ja mal extrem... und ein Hund aus dem ersten Stock gesprungen, kein Geld zurückbekommen etc... der ganze Bericht zeigt bisher finde ich nur zwei Ectreme auf...


    100 % deiner Meinung. war glaub ich dieser Mirko Tamassini oder wie der heißt, ist manchmal bei TSEZ (Tiere suchen ein Zuhause :D ) Glaube ich auch nicht, dass der Hund dabei etwas gelernt hat. War ja völlig erschöpft, hat geschäumt, total gestresst. Hatte ja auch keine Möglichkeit sich zurückzuziehen. Und dann wieder Alpha-Gelaber, keine Frage es ist sehr schwer so einen Hund in Deutschland zu halten, aber er musste sich wohl in seinem Vorleben gegen Menschen verteidigen... Ist halt schon sehr unfair immer so, finde es grundsätzlich nicht schlecht mit Maulkorb zu arbeiten bei solchen Hunden, aber es dann so auszunutzen, dass der Hund sich nicht wehren kann...


    lg Caro & der kleine Schwarze

    Hey, ihr Leidensgenossen :D


    Gina:

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    Tja, dann habe ich viel gelesen und viel ausprobiert. Ich war auch bei mehreren Trainern, die mir sonstwas für einen Sch* empfohlen haben, was die Sache natürlich auch nicht verbessert und vielleicht sogar verschlimmert hat (Conny ist ein Sensibelchen.. und da z.B. mit einem Halti und Wurfkette zu arbeiten, ist nicht sehr prickelnd).


    Du scheinst auch wirklich ein gutes Gespür für deinen Hund zu haben. Nicht jeder "Hundeanfänger" hinterfragt kritisch, was einem vermeintlich Hundeerfahrene erzählen. Aber ich denke man weiß auch ganz genau, wann man den richtigen Weg gefunden hat, das war bei mir auch so.


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    Sie macht jetzt tolle Fortschritte, aber es gibt natürlich auch noch zahlreiche Rückfälle.
    Ich muss mich nur noch in der Geduld üben... Ein Problem, das schon ca. 7 Jahre in einem Hund drin ist, kann leider nicht in einem gelöst sein..


    Da hast du vollkommen recht! Aber ich finde es toll das ihr so große Fortschritte macht :gut: Je länger ein Hund das Verhalten zeigt desto schwieriger wird es. Und bei euch kommt ja noch hinzu, dass ihr ihre Vorgeschichte nicht genau kennt. Bei meiner Kira hab ich das Problem nie ganz weg gekriegt, aber bleibt dran ich bin mir sicher ihr schafft das ;)


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    PS: Kennt ihr das auch, euer Hund ist einmal völlig ruhig und entspannt geblieben und schon kommen die HH direkt auf einen zu: "Aaach, das ist ja ein Lieber!" Man sagt: "Gehen Sie bitte einfach weiter.. mein Hund wird gleich ausrasten!" Das wird natürlich nicht geglaubt..... und 1 m näher hängt der Hund wieder in der Leine


    Ja das kennen wir auch... Mittlerweile ist mir alles recht außer ein Hund kommt her und fängt das schnappen an (ist uns schon öfters passiert) - aber mittlerweile hab ich da den Glauben an die Rücksichtnahme MANCHER Hundebesitzer echt aufgegeben :hust:


    acidsmile:

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    Leidensgenossen, gehts euch auch so das seitdem ihr Erfolge habt in immer mehr Situationen anders reagiert wie früher?


    Hmmm, ja und nein... Auf jeden Fall hat sich Jukons Verhalten geändert und dadurch kann ich auch entspannter sein. Mir ist es zum Beispiel immer schwer Gefallen zu entspannen wenn er so getickt hat, das ich dachte er reißt mir gleich die Wirbelsäule raus...
    Seit den letzten fast 3 Wochen klappt es ja echt wieder super, seit wir clickern. Und seitdem ist er auch nie mehr so ausgetickt. Er erscheint jetzt echt tiefenentspannt.
    Sind heute früh sogar an einem seiner Erzfeinde vorbeigekommen mit ca. 10 m Abstand, das erste mal ohne zu reagieren. Einmal wollte er zwar kurz ansetzen, aber das war wieder so ein Reflex, denn er selber abgebrochen hat. Also nur geräuschlos kurz in die Leine und dann auf die dem Erzfeind abgewandte Seite gewechselt und wieder entspannt. Gestern hätten wir es auch fast geschafft, waren schon vorbei, aber dann musste ich mich ja unbedingt noch mal anpirschen... war also auch bissl meine schuld. Muss mich da echt bremsen und dann auch mal gut sein lassen, wenns gut war, auch wenn die Gelegenheit günstig ist*fg*.


    Aber ich seh schon euer Pöblertraining wird *fg* Bin auch immer froh, wenn sich mal ein anderer aufführt, schließlcih soll er ja auch da lernen ruhig zu bleiben. Aber hört sich ja echt alles sehr gut an bei euch - weiter so ;)


    Wünschen euch allen viele gute Übungsobjekte *g*
    Caro & der kleine Schwarze

    Dann probiers doch mal mit Leberwurst ;) hab natürlich den Vorteil, das meiner von der Verfressenheit her eher Labrador ist als Schäferhund :D aber das ist auch ein guter Indikator an dem ich sehr gut seinen Erregungszustand ablesen kann. Es ist immer ein gutes Zeichen wenn du es schaffst, dass dein Hund so entspannt ist, dass er noch Leckerli nehmen kann.


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    Vielleicht ist es sinnvoll mit ihm und der Hundeschulmannschaft in die Stadt zu gehen?


    Hmm, wenn er dir eh schon "reizüberflutet" vorkommt würd ich mir lieber einzelne Trainingspartner rauspicken oder zu dritt. Weil zu viele Hunde können ja wiederum dann auch uU zusätzlich stressen. Wechsel doch mal durch, frag doch jede Woche ein anderes Herrchen/Frauchen mit dem du dich gut verstehst mit einem Hund den er gerne mag. Kann ja auch öfters der gleiche sein wenn der andere Besitzer einverstanden ist.
    Wichtig ist halt das du es schaffst entspannte stellen rauszuarbeiten z.B. Fußgängerzone ist schwierig aber an der Ecke ist es dann wieder okay, und dann eben zum Beispiel nicht von der Fußgängerzone direkt ins Einkaufszentrum gehst. Gut ist vielleicht auch mit dem Auto an entspannte Stadtstellen zu fahren, kleine Runde gehen und eben langsam steigern.


    lg Caro & der kleine Schwarze

    Hallo Devon,


    erst mal herzlich Wilkommen im Forum ;)
    Kenne das "Problem", habe selber einen geräuschempfindlichen Hund, der an bestimmten Stellen in der Stadt gestresst ist. Schau mal hier in dem Thread gibt es einige gute Tipps für dich https://www.dogforum.de/verhal…ne-bei-angst-t127969.html


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    Er war als Welpe und Junghund sehr angenehm in der Stadt, hat sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen und hat meist im Restaurant unterm Tisch geschlafen. Wir hatten allerdings das Training stark schleifen lassen, da wir sehr weit von irgendeiner Zivilisation wohnen.


    Gab es irgendeinen Auslöser durch den du dir das Verhalten erklären kannst (außer der längeren Pause) ? Gibt es andere Situationen die ihn stressen (bei meinem z.B. ganz schlimm das Müllauto) ? Denkst du es liegt in der Stadt eher an den Menschen oder an den Motorengeräuschen? Vermute mal bei dir auch an den Motorengeräuschen, wenn er in der Buchhandlung ruhig ist. Jukon liebt zum Beispiel das Einkaufszentrum, da innen gibt es ja auch keine Straße weit und breit :D


    Wenn Jukon schlimme Angstphasen hatte habe ich mich immer Stückchenweise vorgearbeitet, also den radius vergrößert oder mit dem normalen Spaziergang noch ne mini-Stadtrunde verbunden. Sehr hilfreich können gelassene Hundefreunde sein und probier auf jeden Fall mal das Clickern aus. Ideal wäre vielleicht auch so 2-3 mal die Woche, aber dafür kleinere Stadtrunden.
    Ansonsten würde ich das Platz mega-positiv machen, also ruhig erst mal 5 min in ruhiger Umgebung üben und danach dann ne superleckere Belohnung, was ganz feines. Vorm Füttern etc. Hatte mit Jukon das Problem vor der BH auch, weil an unsere Hundeschule viele Traktoren vorbeifahren, er hat am Anfang immer nur auf die Straße gelauscht und konnte mein Kommando gar nicht ausführen. Daheim, am Radweg, im Wald, vorm Supermarkt... überall kein Thema nur in der Hundeschule "konnte" er nicht. Hab es dann ihm halt sehr schmackhaft gemacht - Platz ist jetzt sein liebstes Lieblings-Kommando :D Auch in der BH sind dann Traktoren vorbei bei einem ist er ganz kurz in Sitz, aber sofort wieder von selbst ins Platz geplumst.
    Was du aber vor allem brauchst ist Zeit und Geduld - weil mit Druck wirst du da nichts erreichen (also lass dir von niemandem sagen du musst dich durchsetzen oder bla). Gib ihm wirklich da auch Zeit und übe erst mal mit langsamer Steigerung (er hat ja auch bestimmt entspannte und weniger entspanntere Stellen, oder?). Platz ist für den Hund wenn er angst hat auch äußerst schwierig, weil er da auch nicht so schnell flüchten kann.


    Ach ja, hätt ich fast vergessen - tritt es phasenweise auf? Jukon hat nämlich ohne erkennbaren Grund alle paar monate angstphasen, werde ihn mal auf Schilddrüsenunterfunktion (SDU) untersuchen lassen, weil er noch einige weitere Symptome zeigt, die dafür sprechen. Findest du im Forum auch einiges dazu, gibs einfach mal in die Suchfunktion ein ;)


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    So, muss euch jetzt erst mal erzählen, was mir heute passiert ist *so blöd kann nur ich sein*


    Hatte heute Nachmittag frei, also Jukon ins Auto gepackt und zum Gassi gefahren. Ich hatte einen Hund gesehen, denke mir so "Lädst schnell aus" mach die Heckklappe zu - und kluppe dabei die Leine ein. Kann ja mal passieren, nur das ich die Leine genau ins Schloss gekluppt hab, das heißt Kofferaum war zu die Leine eingeklemmt, und Jukon hing an der Leine. Problem war : der Kofferraum ging auch nicht mehr auf. Typisch Blondy :roll:


    So dann stand ich vor meinem Auto, hab erst mal das Gitter umgelegt und versucht von innen den Kofferaum zu öffnen - keine Chance. Dann kam ein Typ mit einer Boxerhündin, "Super, ein Übungsobjekt" und ich hatte diesmal sogar beide Hände frei :lol: *ironie* Er ist dann sehr nah vorbeigegangen und meint dann nur so "Ist das ein Rüde" - da war die Boxerin dann auch schon da. Ich: "Wollt eigentlich Gassi gehen, aber leider hängen wir mit der Leine im Kofferaum fest." "Na, das schau ich mir mal an. Der bewacht doch das Auto nicht?" Sah übrigens echt nicht schlecht aus *rrrrrrhhh* bestimmt ein Fußballer :D Naja, dann hab ich Jukon abliegen lassen, und wollte seine Boxerhündin halten, konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen *Männer* und hat sie dann auch 1 m sogar leicht schräg hinter Jukon abgelegt - war natürlich ne super Übung :headbash:


    Jedenfalls haben wir es nicht aufgekriegt, er ist dann heim und hat einen Schraubenzieher geholt. Dann haben wir es von innen aufbekommen. *mein Held* Hab echt Glück, dass ich immer so hilflos und jung wirke und den Beschützerinstinkt wecke... Bin dann danach in die Werkstatt gefahren, weil sich die Heckklappe von außen immer noch nicht öffnen lässt... Das war mein Tag. Manchmal könnt ich mich selber echt :datz:


    Gina: Ist doch super das es bei euch so toll läuft hast du sie schon von Welpen an? Wenn ja wann hat das Pöbeln angefangen? Wie lange trainiert ihr schon?

    @ Tante Flauschig: Einfach schrecklich. Da dreht sich mir schon am frühen Morgen der Magen um :( :
    Gibt ja da auch so ein schönes Video, auch mit DSH, wo er erst erklärt das er gegen Stachelhalsbänder ist :lachtot: :nein: und dann den Schäferhund aber trotzdem traktiert wie sonst was, bis zur völligen psychischen und physischen Erschöpfung... Der Begriff "Dog Whisperer" ist bei diesem Typen wohl alles andere als angebracht.


    Schokieren tut mich nur, dass manche Leute hier solche Methoden nicht kategorisch ablehenen.
    Irgendwo hier stand auch, es ist ja toll, dass er Problemhunde "resozialisiert". Für mich hat es aber nichts mit Resozialisation zu tun einen Hund zu brechen. Einen wirklichen Problemhund zu resozialisieren ist ein langer Prozess und so wird er bestimmt nicht sozial. :/


    Manchen Leuten würde es denke ich auch nicht schaden ihre Hunde ein bisschen mehr zu "vermenschlichen". Nicht in dem Sinne "der zweifelt meine Führung an" "der will mich nur provozieren" oder sonst was. Finde es auch immer interessant, wenn man andere Hundehalter beobachtet. Manche haben nicht viel Ahnung von hündisch, aber behandeln ihren Hund instinktiv gut. Und dann gibt es eben auch Leute, die so sachen gehört haben, wie "Jetzt musst du ihm mal zeigen wer der Chef ist" und ihre Hunde ganz schrecklich behandeln.
    Aber wenn man Tiere im allgemeinen mal mehr "vermenschlichen" würde, also ihre Gefühle respektieren und sich auch mal in ihre Lage reinversetzen, warum sie eine bestimmtes Verhalten zeigen, würde wohl niemand seinen Hund Leinenrucken, Alphawerfen, oder mit dem Teletakt traktieren.


    lg Caro & der kleine Schwarze