Beiträge von *kittycat*

    So auf die Gefahr hin, dass jemand gleich das Schreien anfängt: ich führe meinen Schäferhund nur am Geschirr :D
    Er ist übrigens vorbildlich leinenführig in fast allen Situationen (also außer wenn ein Reh vor ihm aufgeht etc.)
    Und würde ihm auch nie eine Kette drauftun egal ob mit oder ohne Stopp...


    lg Caro & der kleine Schwarze

    Unser älterer Rüde hat auch dieses Kratzproblem - haben mit ihm schon das volle Programm durch - Ausschlussdiät, Blutbild, Hautgeschabsel, Allergietests... Raus kam leider nix... :( : Hoffe das es bei euch mit der Diagnose besser klappt. Die Ursache zu finden ist das allerwichtigste!


    Wir haben ihn jetzt auch auf ne viertel Tablette Cortison in Absprache mit dem TA, wenn das Jucken schlimmer wird. Bin zwar kein Freund von Cortison: setzt ja auch das Immunsystem generell herab und man kommt im schlimmsten Fall gar nicht mehr ohne Cortison aus, aber bei ihm war es nicht anders möglich, da er sich an manchen Stellen das Fell weggekratzt hat.


    Hat dein Hund vielleicht viel Stress? Ist hibbelig? Ängstlich? Stress kann nämlich auch eine Ursache sein...


    lg Caro & der kleine Schwarze

    Also wenn ich die letzten Beiträge zu diesem Thema hier lese bin ich total schockiert :shocked:
    Kann im Moment gar nicht viel dazu sagen... mir fehlen echt die Worte!!!

    Warum holen sich denn Leute einen Welpen die sofort die Nerven/Geduld verlieren?

    Was macht ihr wenn euer baby mal nicht aufhört zu schreien?
    Warum habt ihr es nötig euren Hund zu züchtigen/ körperlich zu strafen? Wollt ihr wenigstens in einer Lebenssituation der Chef sein? Braucht ihr das für euer Ego?


    Zitat

    Ich habe bei meinen beiden schon vom allerersten Tag an deutlich gezeigt, dass ich dieses Verhalten nicht toleriere. Erst gab's eine verbale Verwarnung (ein dunkles ey oder irgendein grummeliges Geräusch), wenn sie darauf hin nicht sofort aufgehört haben, habe ich körperlich meinem Unwillen Nachdruck verliehen, indem ich blitzschnell in ihr Fell gegriffen habe (im Nackenbereich) und sie Richtung Boden gedrückt bzw. damit fixiert habe. Gleichzeitig hat meine Körpersprache Bände gesprochen (Steif, etwas bedrohlich nach vorne gebeugt, fixierender Blick)
    Haben sie aufgehört, habe ich mich natürlich auch sofort wieder entspannt und zurückgenommen, oft ging das Spiel dann weiter, manchmal bin ich dann auch aufgestanden und habe etwas anderes gemacht.


    Na da fängt der erste Tag ja gleich gut an für die Welpen... Raus aus der gewohnten Umgebung - da kann man ja gleich mal lernen was der Ernst des Lebens ist :nein:


    Zitat

    Klar, Waldi will nur spielen... aber was ist, wenn Waldi erwachsen wird, und dann immer noch 'spielen' will? Was ist denn, wenn Waldi kein Dackelchen ist, sondern ein Rottweiler/Dobermann/Schäferhund//Beauceron/etc. ist? Vllt will er immer noch spielen... und das Spiel beschert Herrchen/Frauchen dann meist einen mittellangen Krankenhausaufenthalt und Waldi oft die Todesspritze beim Tierarzt.


    Wir haben selber schon zwei Schäferhundrüden aufgezogen (hab das weiter oben schon mal geschrieben wenn es dich interessiert), warum musste ich mich bei denen den noch NIE körperlich werden??? Obwohl ich ein Mädel von 22 bin, das schwächste Glied im Rudel... :headbash: Und warum sind meine hunde souverän, mögen alle Menschen und vertrauen mir? Warum hat meine Freundin es nicht nötig ihre Rottweilerhündin anzugehen?


    Warum sind es meistens genau Hunde die so aufgezogen und erzogen werden, wie ihr es beschreibt die zu "gefährlichen Beissern" werden, die völlig "verhaltensgestört" sind und dann im Tierheim landen oder Schlimmeres?


    Wenn ich so was lese werde ich so traurig und wütend, mir tun einfach nur die Hunde leid... Wünsche euch dass ihr in eurem Leben nie an den falschen Hund kommt (oder auch nicht...)

    elbchen: Bessere Tipps als Shoppy kann ich dir nicht geben :D Probier das aus, ich denke das wird deiner Lotta sehr helfen.


    Hab auch so einen Kandidaten daheim, wir wohnen eher ländlich (in einer Kleinstadt aber außerhalb)- Umgehungsstraße ist aber in Sichtweite. Bei Jukon sind es Laster, dann Busse und das schlimmste sind Müllautos... Außerdem hat er in der Stadt bestimmte Stellen (meist an Straßen wo ein Bus kommen könnte oder etwas mehr Verkehr ist) die ihn etwas mehr beunruhigen. Ist ja eigentlich Papas Hund, war nicht dabei als sie ihn vom Züchter geholt haben. Er kam wohl aus ner sehr ruhigen Ecke. Als wir ihn bekommen haben kannte er nicht mal Autos. Er geht dann auch mal kurzzeitig in die Leine, nehme ihn dann auch immer oben am Steg vom Geschirr, das gibt ihm Sicherheit und holt ihn runter. Eigentlich ist er aber schon ein Stadt Profi (in Kulmbach) :D orientiert sich mittlerweile auch sehr schön an mir und läuft an durchhängender Leine und kann fast die ganze Zeit leckerli nehmen ;) (ist immer ein guter Indikator). Gehen alle 1-2 Wochen in die Stadt.
    Allerdings tritt es bei ihm phasenweise auf (hängt denke ich mit den Hormonen bei ihm zusammen, lasse demnächst mal ein Blutbild machen). Also so alle 4-5 Monate wird es mal für zwei Wochen richtig schlimm, er ist dann manchmal auch im Haus am lauschen... Zu mir hat er aber viel Vertrauen (und das kommt auch davon, dass ich ihm immer durch seine Phasen durchgeholfen habe - aber du hast die kleine Maus ja erst seit ende Januar, das dauert und wenn er mal richtig angst hat geht er auch ins Geschirr und ist ja schon mal toll, dass sie dir so weit vertraut mit dir mit zugehen, schließlich wohnt sie ja noch nicht lange in der Stadt) und geht überall mit mir mit - vor allem bei meiner Mutter, die ihn immer als "feigling" betitelt sieht das anders aus :roll: ... also selber ruhig bleiben ist wichtig.


    Was mich noch interessieren würde: Führst du sie am Geschirr?
    Wie lange dauert es bis sie nach stressigen Situationen entspannt? Also wann hört sie auf zu ziehen, bzw. ist wieder ansprechbar, nimmt leckerchen?
    Habt ihr denn einen Hundefreund der ne richtig coole Sau ist und an dem sie sich orientiert? Das kann nämlich an schwierigen Stellen auch wunder wirken, wenn man den ab und zu zur seelischen Unterstützung mitnimmt.
    Geht ihr nur in die Stadt oder habt ihr auch mal die Möglichkeit täglich ins Grüne zu gehen, damit sie richtig entspannen kann?


    Ich würde aber auch immer mal in kleinen Schritten neue Stellen mit ihr üben (also keine Schock-Therapie ;) ), aber eben nicht nur immer die gewohnten Wege, denn dann kann es auch sein, dass sie sich immer mehr in ungewohnte Sachen reinsteigert. Würde den Radius also ganz langsam, immer auch abhängig vom Hund vergrößern - Ziel dabei sollte natürlich sein, dass sie entspannt bleibt, wobei ihr das von Shoppy beschriebene denk ich sehr gut helfen kann.



    Lg Caro & der kleine Schwarze (der deine Lotta sehr gut versteht)

    Liekedeeler: Hab grad nen richtigen Kloß im Hals gekriegt, als ich deinen Beitrag gelesen hab. Hab ja selber nen schwarzen Schäferrüden genau in dem Alter :( : Leider sitzen ja besonders Schäferhunde oft auch sehr lange im Tierheim... Finde es ganz toll, dass ihr euch um ihn kümmert :gut:


    Ob es mit den beiden daheim klappt kann man sicherlich noch nicht sagen. Zwei unkastrierte fast gleich alte Rüden ist denk ich schon schwierig, aber es kann auch klappen, drück euch die Daumen.


    Gemeinsame Spaziergänge sind eine gute Idee, lauft am besten parallel, dann auch mal der eine vorne, der andere hinten ... Ganz wichtig ist denke ich, dass es ihr schafft spannungsaufbau zwischen den beiden zu vermeiden.


    Wenn das Gassi gut klappt, kann man sie ja auch zum Beispiel am Zaun (also der eine innen, der andere außen) mal schnüffeln lassen.


    Will aber auch nicht zu viel schreiben schließlich bin ich kein Hundetrainer. Wir drücken euch ganz fest die Daumen, dass die zwei sich ja einschätzen und lieben lernen ;) Freu mich schon auf die ersten Gassi-Berichte :D


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    Kann mich da nur anschließen... In unserer Mini-Stadt gibt es mittlerweile auch so viele Hundeschulen es ist echt Wahnsinn... :nein: Und die unbedarften Leute gehen dann automatisch zu denen, die die niedrigsten Preise haben...


    Und was das immer für Leute sind, viele haben glaub ich echt zwei bücher gelesen oder vielleicht grade ihren ersten Hund und maßen sich trotzdem an anderen Leuten was beizubringen? Kann halt oft nur leider wirklich gewaltig nach hinten losgehen mit dem falschen "Trainer". Glaub vor allem für Hundeanfänger ist es total schwierig die Spreu vom Weizen zu trennen. :( :


    Was auch im Fernsehen immer gezeigt wird, z.B. diese grässliche Tier-Nanny mal ne Zeitlang auf Vox, oder dieser Glatzköpfige Typ mit dem Bart, der hat mal gezeigt wie man den Hund anknurrt, zur Not müsste man dann auch mal in den Hals beissen :fear: viel Spaß beim nachmachen :hust:


    lg Caro & der kleine Schwarze

    Ach Gott, die Maus ist ja zuckersüß :D
    Denk von der Größe her geht die kleine eher Richtung Pinscher so von der Pfotengröße und den Wachstumsknochen ;) Aber vielleicht macht sie ja auch noch nen schuss...
    Gott 6,5 kg - Jukon wog glaub ich schon 8 kg als wir ihn gekriegt haben - die Welpenzeit geht immer viel zu schnell vorbei :( ;)


    lg Caro & der kleine Schwarze

    @ Nightscalcer:


    Zitat

    Genauso das mit dem Klicker. Hört sich lieb und toll an, aber wie kann ich denn bitte immer! gewährleisten, dass der Übungshund immer nur die Entfernung hat, die ich gerade schaffen kann? (das mag in Amerika oder in der absoluten Pampa noch gehen, aber wie geht das bitte in ner mittelgroßen Kleinstadt oder gar in Berlin, Hamburg?


    Den Wohlfühlabstand brauchst du bei staffys Methode am Anfang auch (zumindest wenn ich das richtig verstanden habe) ;) . Der Abstand hängt immer von deinem Hund ab - steht ja nirgendwo, dass man mit dem Clicker z.b. auf 50m Entfernung arbeitet. Zum Beispiel ist der Abstand bei Jukon nicht so das Problem, es kommt vielmehr auf das Verhalten des anderen Hundes und Hundehalters an. Z.B. an dem Border: der tauchte um die Kurve auf und wir sind mit 1 m Abstand völlig entspannt vorbei und ja er hat hingeguckt aber entspannt.


    Du musst den Clicker ja auch nicht immer dabei haben. Montag früh zum Beispiel geh ich mit Jukon und um die Ecke steht plötzlich ein mittelgroßer schwarzer Hund vor uns (ca. 50 cm weg) der Clicker war in meiner Hosentasche, hab ihn dann gelobt er war ansprechbar und hat entspannt - MAGIC :D


    War anfangs auch skeptisch was zum Beispiel Clicken betrifft wenn er fixiert, aber ich hab es dann eben einfach ausprobiert, weil ich mir gedacht hab a) ich kann mit dem Clicker nichts kaputt machen und b) es ist eine supergute Ergänzung zu dem wie ich arbeite.


    Bei Jukon habe ich den Clicker innerhalb von 2 Tagen drinnen und draußen aufgebaut - ging ganz fix - würde es bei deinem bestimmt auch - der macht auf mich auch einen cleveren Eindruck ;) Dann hab ich es am Mittwoch mal in ner Hundebegegnung angewandt (hatten da glaub ich 3), nicht viele hab auch Abstand gelassen, war auf unserem Hauptgassiweg und da kommt er meistens leichter ins pöbeln (da lenkt ihn die straße nicht so sehr ab).
    Donnerstag dann nur abends im Dunkeln nach der Arbeit ne kurze Runde und dann kam Freitag:


    das war der spitzenrekordtag (so viele hunde sehe ich sonst glaub ich in einer Woche nicht) und er hat von 28 Hunden auf 5 (hab ich oben mal beschrieben 2 davon erzfeinde, der eine wo ihn fast gebissen hätte, und einer war in der Hundeschule ein Löwenhund Burble oder so riesig groß - vor dem hatte er mal richtig schiss *g*) reagiert - wir sind zum Beispiel an 2 Rottirüden mit ca. 5m Abstand vorbei die in der Leine hingen und fixiert haben - das wäre vorher undenkbar gewesen!!!!!! Er hatte allein durch die 3 Hundebegegnungen am Mittwoch schon eine viel positivere Grundeinstellung, das hat sich am Freitag von der ersten Begegnung an gezeigt. Und ich bin an normalen Hunden nicht mehr als mit 3m vorbei... Finde 23:5 kann sich für den ersten Trainingstag doch sehen lassen? Und das war der 2. Tage an dem wir das mit dem Clicker gemacht haben!!! Hätte damit selbst absolut nicht gerechnet...
    Die Folgetage liefen auch ähnlich gut er hat immer nur auf 1 reagiert (haben immer mind 8 gesehen, bin schließlich rumgefahren*g*) und das war entweder ein Erzfeind (von denen hat er vier) oder halt eben Situationen wo freie Hunde wie irre auf uns zugeprescht sind (versuch ich zwar zu vermeiden solche Situationen, aber die einen haben neulich anscheinend sogar extra mit uns das abrufen geübt - sehr toll, nur das der Hunde nicht hörte...). und wenn er mal "getickt" hat war das wirklich dezent. Konnte ihn ohne Probleme mit einer Hand halten und einmal hat er sich sogar selbst abgebrochen, ist kurz in die Leine (ohne Bellen) und hat mich dann angeschaut so nach dem Motto, ups Frauchen was war denn das - das wollte ich eigentlich gar nicht.


    Klar, dass es bei uns so schnell geht liegt daran, dass er gut sozialisiert ist und das Verhalten ja "erst" vor 6 Monaten sich langsam eingeschlichen hat und ich bis auf ein paar Mal "lass es" (was halt nur schlimmer gemacht hat) nix gemacht hat, was das Verhalten gravierend verschlimmert hat. Ist denk ich bei einem hund den man nicht von Welpen hat viel schwerer.


    Versuch es doch einfach mal mit dem Clicker ;) die sind ja nicht so teuer. Und von der Koordination her ist es auch nicht so schwer, dabei bin ich in solchen Sachen teilweise ein echter Legasteniker*g* Es bist nämlich auch so tolle Bändchen (schauen aus wie ne Telefonschnur) da kannst du ihn dir einfach ums Handgelenk machen und hast ihn jederzeit griffbereit und wenn du doch mal beide hände für die Leine brauchst - kein Thema lässt ihn einfach los. Wobei zum Beispiel Jukon wirklich seit dem ich clickere bis jetzt nie mehr so in die Leine gegangen ist dass ich ihn nicht hätte halten können, und das war ja ne große Angst von mir... Denk des Clickern würde doch gut in dein Konzept passen? Kannst gern noch mal nachfragen wenn du was wissen willst - Shoppy ist da auch wirklich suuuuuuuper hilfsbereit und erklärt das ganz toll - VIELEN DANK nochmal an der Stelle *fg*.


    Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass wir in nur 4 Tagen so rieeeeeeeeesen Fortschritte machen (bzw. bei uns eigentlich rückschritte zu dem früheren gelassenen Verhalten). Könnte mir echt so gut vorstellen, dass das bei deinem Lucky auch funktioniert.


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    staffy: Stimme zu 90 % mit dir überein.
    Man sollte den Hund auf keinen Fall körperlich angehen, es gar nicht so weit kommen lassen das er pöbeln muss, seinen Hund lesen können, rechtzeitig reagieren etc. ...
    Habe zu ihm teilweise "Lass es" gesagt, habe versucht ihm den Weg zu zeigen, auch körpersprachlich aber er hat und konnte nicht auf mich reagieren. Ich habe ihn dadurch erst angestachelt, wir haben uns gegenseitig hochgeschaukelt, ein Teufelskreis. Wie schon gesagt ich denke es funktioniert bestimmt auch bei einingen Hunden so wie du schreibst, aber die Gefahr ist sehr groß, dass durch das "Lass es" eine negative Verknüpfung zu dem anderen Hund entstehen KANN, nicht MUSS...


    Zitat

    Er soll ja auch seine Umwelt wahr nehmen. Ich will doch nicht ständig die Gegend nach auftauchenden Hunden abscannen. Ich für mich möchte zumindest auch entspannt und mal mit der Begleitung plaudernd spazieren gehen können ... irgendwann.


    Die Umgebung abscannen muss ich auch nicht ;) (Ich mach es aber oft, weil ich mir kein Übungsobjekt entgehen lassen will :D , bei uns im eher ländlichen Bereich muss man da jede Gelegenheit nutzen) Es ist bei ihm auch nicht das Problem wenn ein Hund plötzlich auftaucht, sondern eher Hunde die in die Leine gehen und fixieren und Hunde die nicht nur aus Unsicherheit pöbeln (das unterscheidet er nämlich), vor allem wenn die Besitzer sie nicht halten und vor allem eben wenn Hunde voll Speed auf uns zukommen. Bin auch noch nicht beim "Wo ist der Hund?" wenn du das meinst, bauen wir erst noch auf.


    Also wir machen das ja erst seit einer Woche, eine Langzeitstudie könnnen wir also noch nicht bieten ;) Aber er ist sowas von entspannt, er baut erst gar keine Anspannung auf und er darf sich die anderen Hunde wirklich sehr genau anschauen, genau das will ich ja. Hätte auch nicht gedacht, dass es so schnell funktioniert - aber bei Jukon hat es im wahrsten Sinne des Wortes "Click" gemacht ;) Er orientiert sich von selbst an mir und strahlt mich neuerdings wieder an wie ein Honigkuchenpferd, er will ja alles richtig machen und ihm waren Begegnungen in denen er reagiert hat genau so unangenehm wie mir.


    lg Caro & der kleine Schwarze

    staffy:
    Hmm, also ich finde der Vergleich hinkt schon ziemlich... Einem Menschen kannst du erklären wenn er z.B. Angst hat, ich pass auf dich auf es passiert nix, wir machen das jetzt so und so, gleich passiert das und das - bei einem Hund ist das schon schwieriger...
    Ich hatte als Kind z.B. panische Angst vor Spritzen, die haben mich einmal zu dritt festgehalten :D und mich ermahnt ich soll mich nicht so aufführen... Meine Angst wurde nicht weniger und ich hab auch nicht weniger gekämpft obwohl ich durchaus die Bedeutung der Worte kannte.
    Aber auch mein Vergleich hinkt ;)


    Hab ähnlich gearbeitet wie du staffy (eigentlich finde ich den Unterschied bis auf das Abruchsignal nicht so groß ;) ), aber dadurch, dass ich versucht habe ihm das Verhalten zu "verbieten" wurde es nur schlimmer. Denke auch, dass diese Methode bei manchen Haltern und Hunden gut funktionieren kann, aber eben nicht immer.


    Ablenken geht bei meinem auch nicht (wahr zwar nicht mein Lösungsansatz, aber in manchen situationen wäre es halt sinnvoll um diese zu entschärfen). Einen angespannten, fixierenden Hund interessiert kein Leckerli mehr.


    Außerdem reagiert kein Hund mehr, wenn er erst mal abgeschaltet hat, dass sagst du ja selbst. Du verhinderst halt das abschalten mit dem Abruchsignal, ich versuche meinen Hund zu "entspannen". Übrigens macht es ihm auch nix aus, wenn plötzlich ein Hund um die Ecke vor/hinter uns auftaucht. Und mein Hund ist auch kein rauflustiger Aggro, er zeigt das Verhalten wegen den oben beschriebenen Vorfällen mit freilaufenden Hunden. Er will ja eben keine Konfrontation.


    Was machst du denn, wenn der Hund nicht auf das Abruchsignal reagiert? Und wie regelst du die Situation für deinen Hund wenn ein anderer draufgeht und beißt? (darauf hab ich nämlich noch von keinem eine Antwort bekommen)


    Lg Caro & der kleine Schwarze