Beiträge von *kittycat*

    @Bibi:Ja, es gibt leider viele Idioten, dass kann ich bezeugen und ich bin anscheinend ein echter Idioten-Magnet aber weißt du: Er hat das Problem deswegen und ich kann meinen Hund in der Situation nicht wirklich beschützen, und um ein Haar hätte er heute das Beissen gelernt, dann wäre es wieder der "bissige Schäferhund" mit seiner inkompetenten Besitzerin gewesen.
    Und die ganzen Leute mit ihren sooooooooooooooooooooooooo lieben Hunden die ja mit jedem klarkommen - vielleicht kommt aber der andere Hund nicht mit jedem klar?????? Kann ich nicht meinen Hund entweder bei mir behalten oder wenn er nicht hört anleinen, wenn ich jemanden begegne der seinen Hund an der Leine hat ???? :curse: Könnte mich grade so aufregen Sorry.
    Aber du hast recht, es bringt leider nix.


    Was macht man denn in so einer Situation ??? - ich hatte ja noch Glück, dass es ein kleiner heller Hund war - wäre es ein großer dunkler gewesen - könnte ich wahrscheinlich noch Jahre arbeiten - aber seine Angst (die sich ja auch immer wieder bestätigt) und das Verhalten würde bleiben. Hoffe es sind von heute keine bleibenden Schäden geblieben... Problem ist halt Jukon ist sehr sensibel - und er vergisst nichts...
    Werde mich jetzt ganz ehrlich mit einer Wasserpistole bewaffnen und der nächste kriegt den Strahl ab... mehr wie meinen Hund anleinen kann ich nicht und mich davor stellen - hat gar nix genützt. Und was hätte ich erst gemacht, wenn jukon da noch gepöbelt hätte????? Wie will ich mich da noch davorstellen, wenn mein Hund in die Leine schießt - und was macht man wenn ein anderer Hund kommt und gleich das Beissen anfängt???? Denke ernsthaft auch über Pfefferspray nach, dass würde ich natürlich nur in der Notsituation verwenden, wenn davorstellen und Wasserpistole scheitern. Ist mir jetzt einfach schon zu oft passiert.
    hab mir dann heut auch nur gedacht : "Lieber beisst der jetzt mich als meinen Hund" - hätte gut und gerne Lust den Typen anzuzeigen, aber so schnell hab ich natürlich nicht gedacht.


    lg Caro & der kleine Schwarze, dem ich grade ein paar Rescue-Gobuli eingeworfen hab...

    @Nightscale: Wenigstens ihr hattet heute einen schönen Tag.

    Zitat

    Aber ich drücke dir die Daumen, sichere den Hund so gut ab, dass du weißt, es kann nichts passieren und dann vertrau ihm ein bisschen. Ist er denn "nur" leinenagressiv oder würde er einem näherkommenden Hund auch was tun?


    Nein, auch heute hat er ja mal wieder gezeigt, dass er nicht auf beissereien aus ist - auch an der Leine hat er noch nie sich mit einem anderen aufgemacht wenn er dann dran ist... es ist nur das andere auf abstand halten.
    Aber wenn wir noch mehr solche begegnungen wie heute haben garantiere ich für nix mehr :(
    Eine ähnliche Situation wie heute hatten wir auch in der HS - abliegen für BH geübt, es war noch ein anderer Rüde dabei der ohne leine ablag und dem mein kleiner spring rum wohl schon länger ein "dorn" im Auge war. Phönix lag ohne leine ab (lag eigentlich sonst wie ne Bombe) und geht zu jukon (der war auf ca. 1m angebunden) hin, ist dann aufgestanden Kopf weggedreht beschwichtigt Phönix fixiert geknurrt, 1 mal kurz hingeschnappt und abgedreht. Also ich muss sagen in der Hinsicht habe ich einen tollen Hund, und leider gab es halt mehrere Situationen wo andere Hunde ohne Leine hergeschossen kamen (hab ich oben auch mal beschrieben). Das meinte ich auch, mit nicht jeder Hund der nicht pöbelt ist auch gut sozialisiert und umgekehrt.

    Sorry hab jetzt noch gar keine anderen Beiträge gelesen mach ich gleich.


    Hab nur grade einen Nervenzusammenbruch :( Wollte euch eigentlich hier schreiben wie toll es heute gelaufen ist doch dann kam alles ganz anders...
    Waren heute gassi komme ja aus ner kleinstadt, das heißt wenn ich sonst meine 2 Stunden Gassi gehe seh ich wenns gut läuft meistens so 5 heute (Rekord war 8, ja seit unserem pöbelproblem zähle ich mit). Heute haben wir inklusive Hundestunde und 3 Gassigängen ca. 25 Übungsobjekte (muss ich mal auswerten wenn ich nervlich wieder in der Lage bin) gehabt und es lief super - er hat nur auf 5 reagiert - 2 waren seine Erzfeinde, Rüden aus der Nachbarschaft wo es seinen Grund hat (kann ich also drüber hinwegsehen), 1 war ein Goldie, war am Anfang vom Spaziergang und hat sehr fixiert, konnten wir aber sehr gut korrigieren hab parallellaufen gemacht, frontal drauf zu mit kehr um und vorbei mit ca 3m Abstand, und 1 mal war ich Schuld falscher ehrgeiz hab ihn frontal und ziemlich nah (ca. 2m ) einen abgesägten Picard anschauen lassen (nach dem wir schon vorbei waren, der hat sich nochmal umgedreht und kommt leider in meiner Geschichte gleich noch mal vor) und da hat er ganz kurz reagiert - bei jedem mal wo er heut reagiert hat hat er sich für seine Verhältnisse auch schnell wieder beruhigt. Kann jedem nur das clickern empfehlen er hat immer hingeschaut zum Hund und mich dann teilweise angeschaut so "Frauchen wo ist denn jetzt mein Click" und ist auch wieder an durchhängender Leine auf die mir abgesandte seite gewechselt bei allen "normal schweren" Hunden also nicht groß und stark fixierend. Teilweise hab ich bzw. wir (später kam noch seine Rottifreundin dazu) Hunde sogar 3 mal genommen und es lief super. kann jedem der vielleicht auch nix davon hält oder sich fragt wie er das mit dem Clicker und Hund managen soll nur empfehlen es einfach mal zu probieren :gut:
    Tja also zurück zum abgesägten Picard (AP), sein Herrchen hatte ihn die ganze Zeit an der Leine gehabt (hab ihn am Anfang vom Spaziergang getroffen und auf dem rückweg mit Luna) jedenfalls kann man die Wiese gut einsehen und er lief die ganze Zeit an der Leine - dann kommt eine kleine Brücke, wir waren noch auf der Wiese, der Mann kurz hinter der Brücke, plötzlich kommt der AP geschossen zuerst zur Luna - ich hatte ihn gesehen wusste ja von der Vorherigen Leinenbegegnung das es ein Rüde ist - zu Jukon komm wir gehen und bin dann mit ihm in eine Senke rein wo der Bach ist- ist auch mit mir mitgegangen kein Thema - doch dann kam der Hund schnurstraks zu uns gerannt- hatte ja auf die Entfernung nicht genau mitbekommen was mit Luna abgegangen war - hab gedacht "Gut lass ich ihn kurz hallo sagen, dann dreht er bestimmt ab" Aber nein, er hat fixiert wie ein irrer, geknurrt und sich immer mehr gesteigert, hab jukon hinter mich genommen er hat beschwichtigt - kopf weggedreht alles und wollte meinen Hund beschützen - der AP um mich rum knurrend ich aufgestampft mich nach vorn gebeugt und "Haust du jetzt ab!" geschrien der AP-Besitzer war auch mittlerweile zu sehen und schlurfte heran als würde er gerade einen Sonntagsspaziergang machen. Hat den Hund aber nicht interessiert meine Gebärden weiter Jukon fixiert jetzt fing er an zu schnappen. Ich geschrien "ihr Hund knurrt und schnappt nach meinem" - er steigerte sich fixierte ich bin mir ziemlich sicher - er wollte das beissen Anfangen - setzte an - taxierte meinen Hund. Der Besitzer "dann gib ihm eine" ich hab dann nach dem Hund getreten nicht arch nur mit dem Schuh leicht unters Kinn (ich hatte keine andere möglichkeit - auf keinen Fall wollte ich, dass mein Jukon aus Notwehr anfangen muss sich zu wehren) - dann wollte er wieder ansetzen, aber mittlerweile war endlich der Besitzer da und zog seinen Hund am Schwanz weg :datz:
    Dann fragte er :"ist das ein Rüde?" ich "Ja" "aber kastriert oder?" Ich "Nein" "Wie alt ist er denn?" "11/2 Jahre" - "achso dann macht meiner ja nix - bei erwachsenen Rüden geht er sofort drauf, aber der ist ja erst 1 1/2" :curse:
    Hat ihn natürlich dann wieder angeleint und lässt ihn dann nochmal an die Luna ran (Jukon hat sich natürlich aufgeregt ). Und die Luna hatte er übrigens auch angeknurrt.
    Genau solche Ar****** sind der Grund warum ich überhaupt ein Problem mit meinem Hund habe und heute hat er ja mal wieder gelernt: 1. Frauchen kann es nicht regeln
    2. Wenn ich will dass der andere abhaut muss ich mich selber drum kümmern
    So, dass war unser Tag - wir sind wieder um eine beschissene Erfahrung reicher :(


    Traumatisierte Caro & armer kleiner Schwarzer

    @AnnaAimee: Süß, ein Neufundländer-Mädel, da hat man natürlich wirklich auch was zu halten, wenn die sich aufregen. Vier Monate können sehr lang sein, wem sagst du das. Bei uns wird es wohl noch ein bisschen länger dauern. Muss da wirklich viel an mir arbeiten, damit ich in allen Situationen souverän bleibe und hinzukommt halt auch, dass manchmal sein Verhalten einfach auch schon reflexartig auftritt - und das abzustellen dauert wohl noch ein bisschen. Wie hast du es denn geschafft selbst in der Situation ganz ruhig zu bleiben?


    @asterixx99: Wie habt ihr denn dan gearbeitet - über Sachen wie entspannungssignal, Pendeln, zeigen und benennen oder ganz anders? Würde mich nurmal interessieren für die Situationen, wo es bei mir mit dem Clicken nicht klappt, weil ich mir sonst einen dritten arm wachsen lassen müsste ;)


    @Nightstalcer: Du hast jetzt aber auch einen Schäfer ;) Wann hat es denn bei euch angefangen und wie lange dauert es schon?
    Hört sich ja schon mal sehr gut an bei euch zwei, drück euch die Daumen, dass ihr weiter so große Fortschritte macht.
    Das mit dem lange Leine geben ist sicherlich richtig, ich trau mich nur nicht ihm die ganz volle Leine zu geben, weil sonst flieg ich glaub ich 3 Meter hinter ihm her *fg* Aber grundsätzlich macht es denke ich schon sehr viel aus, dass man nicht immer unbewusst schon die Leine in solchen Situationen zu sehr verkürzt.
    Früher ging es auch noch bei mir mit einem bestimmten aber ruhigen "wir gehen", wenn ein anderer Randale gemacht hat und Luna sich teilweise noch provozieren ließ, bin dann aber nicht weggelaufen, sondern im gleichen Abstand weiter. Nur bei vor allem freilaufenden Hunden die groß (meistens auch Dunkel sind) und extrem fixieren, da geht es nicht mehr, sehe ihm das immer schon vorher an, dass er reagieren wird. Wenn es dann aber so weit ist, hat er schon abgeschaltet und daran muss ich jetzt arbeiten, dass er nicht mehr umschaltet. Denke es ist ganz wichtig, dass der Hund ansprechbar bleibt, wie es bei euch ja schon klappt.
    Bei ihm ist es nur so, wenn ich stehen bleibe baut er recht viel Spannung auf, deshalb versuche ich immer Vorwärtstendenz und mein Tempo beizubehalten. Stehst du dann leicht schräg vor deinem Hund oder hinter ihm?


    whippet-mama: Denke bei uns liegt die Ursache auch in den Schnappattacken, die er mitgemacht hat :( : Aber sehr schön zu hören, dass ihr das schon wieder so gut im Griff habt :smile:
    Und bei euch sieht man ja, dass es sich durchaus auch mal lohnen kann in Situationen, die schwierig für den Hund sind erst mal einen größeren Abstand zu lassen und den dann langsam zu verkleinern. Wichtig ist denke ich wirklich, dass man den Hund (und sich selbst) in brenzligen Situationen nicht überfordert (z.B. in unserem Fall bei großen, freilaufenden Hunden) und den Abstand dann natürlich auch mit zunehmender Sicherheit wieder verringert. Kenn das vom Reiten auch - manchmal muss man auch einen scheinbaren Schritt zurückgehen um dann das nächtse "Level" zu erreichen.


    @ all: und noch ein kleiner Aufruf :D Wer kommt aus der Nähe Kulmbach und hat vielleicht mal Lust mit mir einen Trainingsspaziergang zu machen?? Würde mich sehr freuen.


    Lg Caro & der kleine Schwarze

    @AnnaAimee: Freut mich für euch zwei :gut: Wie lange hat denn diese Phase bei Aimee gedauert? Ist sie auch eine Schäferhündin (Foto)? Mit einem großen Hund ist es wirklich schwer, ich hab immer solche Angst, dass ich ihn nicht halten könnte wenn er mit seinen 35 kg in die Leine geht, auch wenn das noch nie passiert ist.


    Je länger ich über die Gründe für Jukons Verhalten gegrübelt hab ist mir doch was aufgefallen: Leider ist es uns sehr oft passiert, dass große Hunde auf uns zugeprellt sind und erst im letzten Moment umgekehrt, denke er hat deshalb das Gefühl, nämlich vor allem, wenn der andere Hund ohne Leine ist oder frontal auf uns zukommt ihn auf Abstand halten zu müssen. Einmal hat ihn ein eigentlich auch ängstlicher kleiner Mischling auch attackiert, da war er 8 Monate und keine Spur von Pöbeln. Der kleine hatte eigentlich nur Angst, aber sobald er an uns vorbei war schoss er von hinten näher, das Herrchen (alkoholisiert, fing an zu brüllen und berührte seinen Hund von hinten, der Schoss nach vorne und schnappte Jukon zweimal in den Hals (nicht dramatisch, also keine Verletzungen) Jukon hat halt den Kopf weggedreht und beschwichtigt. Dann wurde 2 Monate später noch seine Rottweilerfreundin von einem Dackel attackiert, auch mehrmals geschnappt auch frei und er hat es halt gesehen. Ich weiß, dass hört sich vielleicht erst mal lustig an :"Rottweiler von Dackel attackiert" aber hätte sich Luna gewehrt wäre halt wieder der böse Rottweiler schuld gewesen. Hab das alles damals nicht so dramatisch gesehen, weil man unmittelbar danach auch keine Verhaltensänderung beobachten konnte, aber denke die summe der Vorfälle macht schon was aus...


    McFinni: Glückwunsch :gut: und vielen Dank, dass du geschrieben hast. Es motiviert mich einfach, wenn ich sehe, dass es auch einige gibt, die das Problem in den Griff gekriegt haben :smile: Bei den Hundehaltern in meiner Umgebung kenne ich das nämlich leider eher nur als unendliche Geschichte, und aus eigener Erfahrung ja leider auch. Wie lange hat es denn bei euch gedauert?


    @Bibi: Respekt vor eurem Durchhaltevermögen, finde ich ganz toll :gut: Ich weiß wie schwer es ist an der situation nicht zu verzweifeln und vor allem sein eigenes Kopfkino abzuschalten.

    Zitat

    Zu der Frage der TS.
    Wir haben es geschafft.
    Was bei uns heißt, nach gefühlten 100 Jahren (7 Jahre) kann meine Kleene bei fremden Hunden entspannt bleiben.
    Wobei ich keine Kontakte mit anderen Hunden meine, denn diese sind bei ihr nur begrenzt möglich, hat aber nichts mit der Leinenpöblerei zu tun.
    Und geschafft haben wir es dank Martina Shoppy


    Und soll ich dir mal was verraten: Genau nach der Methode von Martina probiere ich es auch. Möchte an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Sie sagen, dass Sie mir so viele Fragen beantwortet hat :smile: und ich bin mittlerweile auch viel zuversichtlicher als ich es noch vor drei Tagen war und natürlich baut es mich noch mal mehr auf, wenn ich lese, wenn es jemand sogar nach so langer Zeit geschafft hat diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Hoffe wir können auch bald die ersten Erfolge berichten.
    Kann jedem wirklich nur mal empfehlen sich mal durch ein paar Beiträge von Shoppy zu lesen, sie gibt wirklich viele sehr gute tipps.
    Jukon ist auch schon ganz begeistert vom Clickern *fg* hat für ihn absolutes Suchtpotenzial
    Wünsche euch beiden alles Gute, und nochmal Hut ab!


    spinderella: Genau davon bin ich auch überzeugt. Würde mir in der Situation auch gar nix bringen, weil wir nur in dieser Situation dieses "Führungsproblem" haben. Und wenn ein Hund wirklich umgeschalten hat hilft sowieso gar nix mehr.

    Sylvi: Danke fürs Mutmachen :smile:

    Zitat

    Aber ich weiss wie verzweifelt man ist und deshalb habe ich das hier heute geschrieben.


    Genau das war auch mein Problem in den letzten Tagen... Doch hab jetzt einige zusätzliche Ansätze und Tricks hier gefunden wo ich mir vorstellen kann, dass mein "kleiner" gut drauf anspricht. Hoffe ich kann dann hier irgendwann auch mal davon berichten, dass wir wieder zur (fast) "alten Form" zurückgekehrt sind :D
    Macht mir auf jeden Fall viel Mut, dass dein Chandro auch ungefähr im gleichen Alter damit angefangen hat und es hat ja auch ein bisschen gedauert. Werde auf jeden Fall geduldig sein und durchhalten und hoffe, dass ich dann auch bald mal berichten kann, wenn die ersten kleinen Fortschritte sich einstellen ;)


    lg Caro

    acidsmile: Agility mach ich mit ihm, wenn ich es zeitlich hinbekomme ;) macht ihm auch richtig spaß, er ist halt auch ein sehr sportlicher und schneller, guck da nur auch dass ich es nicht übertreibe. Die Leute dort sind zwar sehr nett, haben aber leider nicht mehr Hundeerfahrung als ich. Habe ich vielleicht auch vorhin etwas blöd geschrieben mit meiner HS - hab wirklich noch niemanden gesehen der so eine Ausstrahlung auf Hunde hat - ist halt nur oft schwierig, weil es bei einem selber natürlich immer länger dauert.


    Hast du eigentlich auch eine schwarze Schäferin?


    lg Caro

    @ bordy: Sehe schon, wir haben unterschiedliche Meinungen von Hundeerziehung. Hätte mir selber auch nicht unbedingt einen DSH gekauft, jukon ist der Hund meines Vaters, nur ist er sehr sensibel und kommt mit meiner ruhigeren Art viel besser zu recht.


    Es stimmt auch DSH sind sehr führig, habe mit jukon auch die BH gemacht und an aqgilityspassturnieren teilgenommen, auf dem "platz" käme er auch nicht auf die Idee zu pöbeln. Der Schutztrieb beim DSH ist meiner Meinung nach etwas antrainiertes (mein Vater hatte seinen früheren Rüden bis zur SchH3 "ausgebildet", war aber vor meiner Zeit). Keiner von unseren drei würde auf die Idee kommen sein Grundstück zu bewachen oder mich zu beschützen. Unsere Hunde sind nett zu allen Menschen - und das ist auch gut so!
    Leider neigen aber DSH auch häufig zum Pöbeln, weil sie oft schneller "aus der Ruhe" zu bringen sind (ob mit spielzeug oder sonst was) als manch andere Hunde und leider auch zum Mobben.
    Habe ja auch geschrieben, dass ich selbst in manchen situationen überfordert bin und dann eben auch nicht souverän genug. Liegt eben auch an meiner Vorgeschichte. In allen anderen Situation orientiert er sich aber sehr stark an mir.


    Zu meinem "Trainer" (wie er sich selbst nicht nennen würde): ich denke man kann sich kein Urteil über seine Qualität erlauben, wenn man ihn nicht einmal mit einem Hund arbeiten sehen hat. Er hat schon sehr viele sehr schwierige Hunde übernommen, seine Lena, eine Malinois-Hündin die mit viel Härte ausgebildet worden war und Menschen über sehr aggressiv war, sie sollte eingeschläfert werden. Er hat Erfahrung mit richtigen Problemhunden (wozu ich meinen Jukon nicht zähle), z.B. hat er zurzeit einen Schäfer-Kangal-Rüden, der anfangs alles gebissen hat, was sich bewegt hat und den er auch nie vermitteln wird. Der ehemalige Besitzer ist in de Psychatrie und er bekommt nicht einmal das Futtergeld. Man muss dazusagen, dass seine Ex-Frau eigentlich seine Existenz zerstört hat und er jetzt in man muss schon sagen "ärmlichen" Verhältnissen lebt. Ihm geht es bei seiner Arbeit auch nicht ums Geld sondern nur um die Hunde.


    Sicherlich könnte ich meinen jukon mit entsprechender Härte vielleicht dazu bringen, das pöbeln zu unterlassen. Gehorsam kann man bei Hunden ja leider sehr oft auch mit Gewalt erzwingen - aber nicht ihr Vertrauen. Und ich glaube auch nicht, dass z.B. einem unsicheren Hund damit geholfen ist nur das Symptom Pöbeln abzustellen, aber er sich trotzdem sehr unwohl fühlt. Nicht jeder Hund ist sozial verträglich der nicht pöbelt und deshalb muss dieser Hund auch keine bessere Bindung zu seinem Herrchen haben.


    So mehr schreib ich dazu jetzt auch nicht mehr, da haben wir beide nix davon. Du hast deine Meinung und ich eine andere und das sollte auch gar nicht das Thema von diesem Thread sein ;)