Der o. a. Artikel http://www.owtscharka-hunde.de/hans-schlegel/ führt schon ein wenig zu Verwirrung. Vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht: Wer ist die/der Verfasser/in? Ich gehe davon aus, dass es eine Schreiberin ist, weil auf einem der Fotos eine Frau den Cäsar an der Leine hat. Kritische Augen könnten das als versteckten Werbebeitrag ansehen.
Möglicherweise hat Hans Schlegel bei dem Spaziergang sehen wollen, ob es eine echte Aggression gegen Rüden oder eine Leinenaggression ist. OK, eins ist jetzt klar: An der Leine liegt es nicht. Aber möglicherweise auch nicht an der Tatsache, dass es Rüden allgemein sind, denn andere Begegnungen sind ja dem Bericht zufolge nicht (körperlich) aggressiv abgelaufen.
Klar ist auch: Schlegel ist nichts für Leute, die ihren Hund in Watte packen.
Nachdem ich mittlerweile einige Hunde kennengelernt habe, die nach Schlegels Methoden trainiert wurden, weiß ich aber auch: Durch das Schlauchwerfen trägt kein Hund einen psychischen Schaden davon. Die einen verwenden Schläuche, andere nehmen Trainings-Discs, Wurfketten oder Rasseldosen.
Die Zartbesaiteten reagieren bereits beim ersten Schlauch, der nur in ihrer Nähe auf den Boden fällt (Kein Hund wird direkt beworfen) und die harten Burschen müssen halt 'ne Extra-Einladung haben. Erinnert mich irgendwie an die Grundschulzeit.
Die Verfasserin scheint allerdings auch inkonsequent. Sie schreibt: "Ich wollte jetzt auch nicht die Ratschläge Schlegels befolgen." und "Ich habe es anfangs tatsächlich versucht ...". Dazu Zitat Yoda: "Nein, nicht versuchen. Tu es, oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen."
Zur Info an die Kritiker: Ich gehe derzeit einen anderen Weg. Jeder nach seiner Fasson.