Beiträge von Ralf K.

    Es ist natürlich Ansichtssache, ob man Welpenschulen befürwortet oder nicht. Es kommt ja schließlich auch drauf an, was dort gemacht wird. In der Welpenschule, in der wir mit unserem waren, ist ein m. E. ausgewogenes Verhältnis zwischen Spielen und Gehorsamsübungen. Und die Trainerin achtet darauf, dass das Spiel nicht zu rabiat wird und dass sehr junge Hunde/kleine Rassen nicht untergebuttert werden.
    Leckerlis als Belohnung sind auf jedenfall erlaubt. Auch mal drei auf einmal, wenn die einzelnen Stücke nicht zu hundekuchengroß sind. (Regel: Ohne Kauen schluckbar). Da du normales Trofu für Welpen genommen hast, gehe ich davon aus, dass das der Fall ist.
    Futter vom Discounter würde ich auch nicht wieder nehmen: Wir haben das unserem früheren Hund gefüttert, der hat immer fies gebläht. Jetzt nehmen wir Qualitätsfutter (früher Royal Canin und Eukanuba, jetzt Josera, weil billiger) und das Verdauungsproblem hat der Hund nicht. Das Discounterfutter ist nicht ausgewogen, daher auch Welpenfutter und nicht Adult- oder Seniorfutter.

    Zitat

    Dem würd ich mal wiedersprechen... :D


    Als wir Emma mit 10 Monaten aus dem Tierheim übernommen haben war sie so dreist und hat einem das Essen sogar aus der Hand geklaut!
    Heute kann ich mir ein Brötchen machen, das Brötchen auf unserem Wohnzimmertisch ablegen (der so niedrig ist, dass die Hunde ohne weiters dran kommen!) das Zimmer verlassen und 100% sicher sein, dass das Brötchen noch da ist, wenn ich wiederkomme!


    Uralt-Thread wieder aufgelegt (meine aktuell wichtigste Baustelle): Wie hast Du das gemacht?

    Unser früherer Hund Hr. Shultz (lass es Dir gut gehen im Regenbogenland) ist auch in die Leine gesprungen. Ergebnis: Bandscheibenvorfall, weil wir ihn an einem Halsband hatten. Viel Schmerz für den armen Hund und eine Operation. Anschließend bekam er ein Geschirr. Nie wieder Probleme mit der Wirbelsäule.


    Gerade, wenn dein Hund nicht nur zieht, sondern sogar in die Leine springt, solltest du ein Geschirr verwenden.
    Du kannst ja verstärkt auf Leinenführigkeitstraining setzen: Immer wenn der Hund die Leine spannt, hältst du an, bis er wieder locker lässt. Dann geht es in die Richtung weiter, in die der Hund will. Zieht er wieder: anhalten. Irgendwann wird er von selbst begreifen: Wenn ich nicht ziehe, komme ich zum Ziel, sonst nicht. Andere Trainer sagen auch, sobald der Hund zieht oder vor dem Hundeführer läuft, Richtung wechseln.


    Schmerzen sind IMHO keine gute Lösung.

    1. Ruhe bewahren
    2. Nachbarn informieren, dass ihr jetzt einen Hund habt
    3. Trainier mit Ben, dass er auf seinen Stammplatz gehen soll (und da bleibt, bis du ihm erlaubst, diesen wieder zu verlassen)
    4. Klingeltraining: Jemand aus deiner Familie sollte rausgehen, ein paar Minuten warten und dann klingeln. Schick dann den Hund auf seinen Stammplatz, schließ die Tür zwischen ihm und der Haustür, dann öffne. (Wenn noch ein Dritter zur Verfügung ist, kann der Ben auch ablenken (aber auf dessen Stammplatz) und ihn für's Ruhigbleiben (und nur, wenn er ruhig bleibt) belohnen.) Bring den Klingelnden nicht mit in die Wohnung, sondern kehr allein zurück. Mach das mehrfach am Tag. Irgendwann kannst du den Klingler auch mal mit reinbringen, aber nicht bei jedem Mal. Hinundwieder auch mal klingeln, ohne dass du zur Tür gehst.
    5. Empfang Besuch, wie es die anderen erklärt haben: Ohne Ben.


    Hintergrund:
    Ben muss sich erst an sein neues Zuhause gewöhnen.
    Er sollte mit dem Klingeln verknüpfen, dass er dann auf seinen Stammplatz gehen soll und dafür belohnt wird. Wenn er bellt, bekommt er keine Aufmerksamkeit und schon gar keine Belohnung!
    Ben sollte nicht mit dem Klingeln verknüpfen, dass dort ein Eindringling ist, den hund zu vertreiben hat. Aber auch nicht, dass dort Leute kommen, die den Hund tätscheln, streicheln und loben. Sonst steht er irgendwann vor dir an der Tür, wenn's klingelt. Besser: Der Besuch beachtet Ben zunächst nicht, kommt rein, spricht mit euch, setzt sich, streichelt eventuell dann kurz Ben und geht wieder.

    Danke für Deine Tipps.


    Ich werd mal öfter einfach so tun, als ob. :gut: Mal schaun: Das Problem ist eigentlich nicht, am Auge zu fummeln. Es ist mehr, dass er auf die Flasche - respektive die Hand über dem Auge - mit etwas Angst (oder Unbehagen) reagiert.


    Aber heute morgen konnten wir ihm schon mal was verabreichen, :D habe natürlich reichlich ge"Prima"ht, ge"fein"t und es gab auch drei Stückchen Lunge.

    Hat denn jemand ne Idee, wie wir unseren Großwildjägern beibringen können, dass diese schwarz-gelbe Beute hinten spitz ist? Ich meine außer NEIN oder PFUI. :???:

    Unser Bommel (17 Wochen) war auch bis vor Kurzem ständig so aufgedreht. Offenbar liegt das vorwiegend an Überforderung, denn seit wir nur noch draußen üben und drinnen nur noch wenig spielen, ist er ruhiger. Vielleicht auch mal die Themen wechseln, denn seit 14 Tagen üben wir vorwiegend Leinenführigkeit und Sitz/Platz aus der Bewegung (beim Spaziergang).
    Und Bommel dreht richtig auf, wenn wir fernsehen. Bleibt der Flimmerkasten aus, kann unser Hund sich auch besser beruhigen.


    Übrigens: Sooo viel schläft Bommel (Border Collie x Flat/Münsterländer) nicht, aber vielleicht ist das eine individuelle Sache. Vielleicht wäre noch Spaziergangkürzen eine Lösung. 5 Minuten pro Lebensmonat.

    Hunde haben eine hohe Bereitschaft, eine Beziehung (oder Symbiose!?) mit dem Menschen aufzubauen. :D
    Katzen bauen einseitige Beziehungen auf (Narzissten). :p
    Ratten sind beim Spaziergang zu langsam. :roll:
    Und andere? Mit Beziehungen ist's da ganz schwierig. :/


    Ausnahmen bestätigen die Regel. :klugscheisser: