Hallo,
für mich gibt's den satten Hund auch nicht, zumindest kenn ich keinen einzigen. Da wird eher gefuttert, ausgekotzt weil total satt und dann die erbrochene Menge wieder reingefuttert (bei Bekannten passiert als der Hund die Futtertonne umgeschmissen hat und sich genüsslich bedient hat).
Mein Hund ist aus dem Tierschutz. Im TH hatte er immer Futter zur Verfügung. Er war nicht fett in dem Sinne, der Tierarzt hat gemeint seine 16kg passen. Da er durch seine Körperform (langer Körper, kurze Beine, recht bullig) aber in meinen Augen anfällig für Belastungskrankheiten sein könnte und auch alles andere als fit war, musste er abspecken.
Futter wurde rigoros reduziert und umgestellt
Ausreichend Bewegung (klar, im TH ging das nicht so optimal) im Sinne von normalen Gassigängen
So hat der Hund schon mal 1.5kg abgespeckt. Dann waren wir im Herbst eine Woche Wandern, Futterration wurde logischerweise erhöht da er sich anstrengen musste.
Nach dem Urlaub wog der Hund 13.5kg - er war so fit, hatte Muskeln, ein Unterschied wie Tag und Nacht und ich hatte das Gefühl, dass er sich so richtig wohlfühlt.
Tja, dieses Gewicht hat er nicht mehr weil ich jemanden in der Familie hab der meint nur ein satter Hund ist ein zufriedener Hund - dass er trotzdem bettelt egal wieviel Kauzeug er bekommen hat interessiert nicht. Es ist ein Kampf gegen die Windmühlen der mich wahnsinnig nervt.
Ich möchte keinen fetten Klops haben der unter seinem Gewicht zu leiden hat und so sollte das mMn jeder Hundehalter halten, jemand mit gefährdeten Rassen umso mehr.