Beiträge von Mucci

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    :???: Ich frag mich grad, ob ein Hund ein Bedrängen, ein Schmerz zufügen, ein Verunsichern wirklich klaglos akzeptieren, tolerieren oder ertragen muss, wenn man es denn als unabsichtlich deklarieren könnte?


    Mein Hund dürfte sich wehren, woher soll der Gute denn wissen ob das nun unabsichtlich war oder auch nicht?


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    @ Birgit: Natürlich nicht klaglos. Er kann fiepen weggehen oder auch mal knurren. Aber ich darf doch als Mutter nicht zulassen das mein Hund mein Kleinkind (was ja nunmal nicht wirklich weiß was es tut) beißt :shocked:


    Nope, dann müsstest du eben einschreiten, bevor sich der Hund bedrängt fühlt. Das ist in meinen Augen Aufgabe der Eltern die ihr Kind doch lesen können sollten.

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    Dann hätten vielleicht auch alte Hunde und Listenhunde eine bessere Chance auf ein neues Heim. Die sind oft ganz tolle Hunde die aber gegen die kleinen süßen Mischlinge aus Spanien keine Chance haben.


    Das glaube ich nicht... die Familie mit Kindern, die den süßen "Wuschelmix" sucht, wird mMn nicht zum Listenhund oder Opi mit Vergangenheit greifen, sondern beim Züchter (hoffentlich, Vermehrer allerdings leider nicht ausgeschlossen) landen.


    ..ganz abgesehen davon, dass sie bei der Vermittlungstaktik in manchen Tierheimen, höchstwahrscheinlich sowieso keinen Hund kriegen würden.

    Hallo


    So unrecht hat deine Mutter nicht - ein Hund IST eine Belastung. JA, er kostet Geld, JA, er macht Dreck und auch manchmal Ärger. Trotzdem möchte ich mein Stinkerle nimmer missen, allerdings hab ich lange gelesen und mich dann ohne wenn und aber für das Tier entschieden.


    z.B.
    - Pro Monat rechne ich mit 100 Euro für das Hundetier. Fixkosten wie Futter, Pflege, Hundeschule, etc.


    - Allein letzten Monat hatte ich zusätzlich fast 200 Euro Tierarztkosten (und da war nix großes dabei)


    - er kostet Zeit. Viel Zeit. Hundeschule kostet Zeit, Gassi gehen kostet Zeit, Tierarztbesuche ebenfalls, Beschäftigung etc. Immer, auch wenn z.B. Klausuren in der Schule oder später in der Uni anstehen. Dir steht der Kopf bis obenhin vor lauter lernen und das Hundetier hat auch noch Durchfall...


    - Apropos Studium? Wohin mit dem Hund wenn du Pflichtseminare und Praktika hast? Hundesitter ist auch nicht gerade billig, soo lange allein bleiben kann er mitunter nicht. Auslandssemester? Blockpraktika? Eine Wohnung findet sich ohne Hund auch leichter als mit


    ...

    ..das örtliche Tierheim ist für mich auch ziemlich .. nunja.. gestorben.


    Ich hatte zwischen Abgabe meiner Masterarbeit und Anfang des PhD-Jobs 4 Monate Übergangszeit in der ich was sinnvolles machen wollte, Zeit hatte ich, Geld hatte ich nicht. Gerade soviel dass es zum überleben gereicht hat. Hunde fand ich schon immer toll und da ich mir auch in naher Zukunft einen Hund holen wollte, hab ich mir gedacht ich könnte ja ehrenamtlich im Tierheim aushelfen. Käfige, Ställe putzen, Hunde Gassiführen, Füttern, etc. alles was dazu gehört. Jeden Tag, denn ich hatte ja Zeit und wollte was sinnvolles machen. Das Tierheim ist außerhalb von München, weiter weg als meine MVV-Karte reicht, hätte ich jede Woche noch 10 Euro draufzahlen müssen. Das hätte ich gemacht, auch wenn's mich arg gebeutelt hätte. Meine Mutter arbeitet seit langer Zeit ehrenamtlich in einem Selbsthilfe Zentrum, kennt sich also mit ehrenamtlicher Tätigkeit gut aus, man ist über den Freistaat bei der Arbeit versichert, etc.


    Also angerufen, eine genervte Dame am Telefon gehabt, ihr mein Vorhaben geschildert. Pampige Antworten ob ich das wirklich möchte. Ja sicher, sonst würde ich ja nicht anrufen und nachfragen. Achso ja dann, aber dann müssen sie schon Mitglied im Tierschutzbund werden und überhaupt. :shocked:


    :shocked: Bitte? Ich würde 5 Tage die Woche 8 Stunden arbeiten - für nix - und das wirklich gerne ... und dann soll ich auch noch zahlen dafür? Dafür, dass ich die Drecksarbeit machen darf (hätte mir nix ausgemacht)? Nää, wirklich nicht. :hilfe:


    Meine Zeit hab ich dann mit älteren Herrschaften im Altenheim verbracht, dort wurde meine Anfrage euphorisch angenommen.


    Seitdem ist die Geschichte mit dem Tierheim durch, hatte mich auch bei der "Suche Hund" dort gar nicht umgeschaut und Spenden gehen lieber an Tierheime im Umkreis als dahin

    :ops: is mir auch grad aufgefallen :ops: - das wichtigste vergessen.


    Der Hund wiegt um die 14 kg und hält das Gewicht konstant bzw. hat er (wunschgemäß) 1.5kg abgespeckt was ich aber auf die zusätzliche Bewegung seitdem er bei uns ist zurückführe (er ist ausm Tierheim und hatte dort logischerweise sehr wenig Auslauf).


    Danke schön für die Antworten, ich seh es so wie du, DSH Bauer. Hätte der Hund nicht so kurze Füße, wär er schon lang auf der Anrichte gesessen und hätt da Wurst oder ähnliches runtergeklaut. Super klasse :zensur: Und mich nervt das auch tierisch. Der Hund soll weiterhin in Restaurants oder auf kleine Feiern mitkommen was bis jetzt nie ein Problem war, da er irgendwo lag und eben Ruh gegeben hat.

    Bei 6 Wochen sehe ich für's alleinebleiben ohne rein zumachen eher schwarz. Bis dahin wird das höchstwahrscheinlich kein Welpe können, egal wie man sich anstrengt. Da müsste schon ein Plan B her.