Also ich hatte mich ja hier als "Mitleidende" schon ein paar Mal zu Wort gemeldet!
Ich finde die Ignorier-methode allerdings sehr fraglich. Dass der Hund zuhause nicht im Mittelpunkt steht und nur gelegentlich Aufmerksam bekommt, sollte eigentlich doch normal sein, auch wenn ein Junghund wirklich dazu reizt, die ganze Zeit zu guggen und zu betüddeln.
Schließlich lebt man MIT dem Hund und nicht FÜR den Hund.
Unsere Kleene hat IM Haus auch nur punktuell die volle Aufmerksamkeit (Clickern, kuscheln), aber 80% der Zeit drinnen liegt sie auf ihrem Platz und gibt Ruhe. Ich finde das sehr wichtig. Oft liegt sie 2-3 Stunden lang bei mir auf der Decke neben dem Schreibtisch, ich kann in Ruhe arbeiten und sie hat - im Wahrsten Sinne des Wortes - einfach ruhig zu sein.
Gespielt etc wird im Haus garnicht! Richtig viel Aufmerksamkeit (Spielzeug, Loben, Futter) gibts nur ausser Haus.
Bei uns wirds langsam deutlich besser mit der Aufmerksamkeit, und zwar mit Umsetzung von
- Richtungswechsel bei Ziehen/Unaufmerksamkeit an der kurzen Leine
- Bestätigen jedes Blickkontakts!
- Als Belohnung, wenn sie war richtig toll macht draussen (Rückruf z.b.!) mal n Super-leckerchen, mal ein Zerrspiel, mal ein bisschen Raufen. Alles was sie richtig geil findet
Damit klappts bei uns immer besser :) Sie absolut NURNOCH ignorieren würde ich absolut nciht machen... Der Hund gehört ja schließlich zur Familie!