Hallo,
also ich kann Maddins Definitionen bzw Unterscheidungen schon zum großteil Verstehen, aber ich denke, da letztlich beides über die selbe Konditionierung läuft, kann man es ja auch gut mischen - eine soooo starke Abgrenzung á la "Mein Hund ist erzogen, aber nicht trainiert" würde ich jetzt nicht ziehen.
Eigentlich beherrscht ja jeder Hund (oder SOLLTE jeder Hund), der ein gewisses Maß an Erziehung besitzt, auch im Zusammenhang damit einige Trainingselemente vermittelt bekommen haben
Beispiel: "Bei Fuß" (ich weis, das macht nicht jeder Hund, aber ich finde das Beispiel gut) - die Erziehung daran ist, dass der Hund beim Halter bleibt und anderen Personen im Alltag nicht vor die Füße läuft (unerwünschtes Verhalten -Entfernen vom HF- wird unterlassen). Das Training daran ist die Vermittlung "bleib bei mir" (Also erwünschtes Verhalten: Hund läuft ordentlich neben HF)
Daher finde ich, dass die Grenzen schon sehr verschwimmen und das auch SOLLTEN.
Um mal zum Thread-Thema zurück zu kommen: Ich hab gestern nochmal drüber nachgedacht und bin für mich (muss nicht für alle gelten ) zu dem Schluss gekommen, dass positive Bestärkung / Konditionierung auch über Leckerchen nicht falsch ist, solang die Methode Hund und Halter bei den Übungen, egal welcher art, wirklich hilft! Und sofern man es auch wieder abbaut. Ich z.B. will nicht das ganze Hundeleben lang mit 5kilo Leckerchen rumlaufen und Angst haben, dass Hund nicht hört, sobald man keine Bestechung mehr hat