Beiträge von Icephoenix

Zitat

Bei mir hinkt es wieder gewaltig. Ich bin krank und versuche auf meine Kalorien zu achten. Es fällt mir aber schwerer, weil der
Montag geht es in den Urlaub. Wie haltet ihr es da?
Lasst ihr Urlaub Urlaub sein und achtet nicht auf Ernährung und Sport?
(...)
Oder versucht ihr das Gewicht nur irgendwie zu halten?

Letzteres. Bei unserem letzten Urlaub im Mai (5 Tage Festival und Camping) hab ich den Kalorienzähler daheim gelassen, und die Waage natürlich auch. Aufm Festivalgelände und nur mit Gaskocher am Zelt ist es eh ähm...sehr sehr schwierig, da "frisch und gesund" zu kochen. Außerdem gab es da so viele leckere Sachen, die ich sonst nie esse...

Nach den 5 Tagen habe ich aus dem Gedächtnis grob nachgetragen, was ich so gegessen habe. Waren so 1500 Kalorien pro Tag (statt normal 1200), dazu aber 3-5 Stunden Bewegung täglich. So ging sich das halbwegs aus.

Hab in dem 5 Tagen 1 Kilo zugelegt, das war aber auch nach einer Woche zuhause direkt wieder weg.

Urlaub ist für mich a) selten und b) entspannung. Also nehm ich mir da komplette Freiheit

ich habe aktuell Tiefstand ....

Meine 11 Ratten sind leider alle letztes Jahr verstorben und ich habe nach 10 Jahren mit über 40 Tieren in der Zeit mit der Haltung vorerst aufgehört

Ebenso gegangen ist mein Zwergbartagam, der schon ziemlich alt war und die letzte Winterruhe nicht mehr verkraftet hat.

Aktuell habe ich nur noch

1 1/2 Hunde (die Hyäne; und zum Gassi noch Frodo, der meiner Mutter gehört)
2, ab Freitag 3 Axolotl

Zitat von Lagurus

Jep, das würde ich nicht machen, Gassi gehen verbraucht kaum was, auch Sport habe ich mir nie eingerechnet.

Unterschreibe ich so. Tage, an denen ich im gelben Bereich gelandet bin ("Kalorien zu viel, aber durch Bewegung ausgeglichen") habe ich für mich selbst als "trotzdem zu viel!" gewertet. Bewegung darf man da wirklich nicht überschätzen, außer, man ist Extremsportler oder Marathonläufer...

Aktueller Stand bei uns:

Die Monster sind jetzt seit 2 Wochen regelmäßig bei mir in der Wohnung alleine, zur Verfügung stehen Flur, Schlafzimmer und Wohnzimmer, ca 30qm (vorher im Arbeitszimmer meiner Eltern: 6qm, Dachschräge und bei der Hitze absolut unerträglich!). Dazu gibt's Radio zur Beduselung.

Die ersten 1, 2 Tage habe ich noch Anzeichen für Unmut gefunden: Oma berichtete, dass Frodo ein paar Mal gebellt hat (allerdings bei Gewitter, das sehe ich also nicht so eng) und an meiner Wohnungstür sind leichte Kratzspuren auf Klinkenhöhe - Madame Hyäne konnte es wohl nicht lassen, es nochmal zu probieren

Freitag waren sie 4 Stunden allein - keine negativen Anzeichen.
Heute waren sie 5 1/2 Stunden allein - ebenfalls NICHTS. Nicht mal Frodos obligatorischer "Protesthaufen"

Morgen müssen sie nochmal 5-6 Stunden allein bleiben; Mittwoch kommt meine Mutter aus der Reha wieder und da mittlerweile feststeht, dass sie wohl in Rente geht, werden solche langen Tage wohl nur noch sehr sehr selten vorkommen.

Aber es ist unglaublich beruhigend zu wissen, dass es notfalls sehr wohl geht!

Zitat von Ocarina

Da ich beim Kalorien zählen ja zugenommen habe, lasse ich es ja schon seit einigen Wochen. Nun bleibt mein Gewicht wieder gleich. Aber 2kg sollten schon runter. :/

wie geht das denn? Wenn du kalorienmäßig im Defizit bleibst, müsstest du doch so oder so automatisch abnehmen, quasi "egal was du isst"?

Ich habe seit Februar ca 7 Kilo abgenommen, ganz gemütlich...

Danke für eure Erfahrungen und Meinungen.

Ich habe nach meinem Erlebnis von gestern beschlossen, erstmal für 1-2 Wochen die Zähl-App nicht zu benutzen. Theoretisch weiß ich ja nach einem halben Jahr jetzt ziemlich genau, was und wie viel ich essen sollte. Und packe eh keine so riesigen Portionen mehr wie früher und esse auch von selbst vieeeeel lieber frisch und gesund.

Also: so weiter machen wie bisher, aber ohne Zähldruck. Und auch nur noch 1x pro Woche wiegen statt täglich.

Bevor mich das total kirre macht, lieber mal ein paar Gänge zurück schalten und etwas entspannter angehen. Auch wenn es mir heute früh echt schwer fiel, nicht genau abzuwiegen und einzugeben ...

Zitat von Hirschkopf

Also ich persönlich bin immer sehr gut damit „gefahren“ so einen enormen Heißhunger gar nicht aufkommen zu lassen. Also ich bin die ersten Monate immer sehr konsequent und später dann erlaube ich mir 1x die Woche etwas „besonderes“ so kommt man gar nicht in so einen Heißhunger und ich persönlich bleibe dann super motiviert, meist sogar so, dass das was ich mir dann gönne, doch abgewogen wird und ich auch davon nur eine kleine menge esse, sodass ich im Defizit bleibe. Also zum Beispiel mal eine kleine kugel Eis.

Ich hatte ja die letzten Monate wenig Bedürfnis nach was Besonderem. Zumal ich ja beim Kalorien zählen eh eigentlich nichts weggelassen habe, sondern trotzdem auch mal ein Eis esse oder essen gehe etc. Nur eben mit scharfem Blick aufs Kalorienmaximum.
So richtig "Süßigkeitenheißhunger" habe ich sonst nie, auch allgemein kaum noch wirklich Reiz für Süßes. Deswegen wundert mich das ja heute so: 1. dass ich so Bock drauf hab, 2. dass mich das selbst so nervt

Zitat von Fusselnase

Das könnte an bestimmten Hormonen liegen, z. B. an einem niedrigen Leptin-Spiegel.
Ich hatte vor einiger Zeit so eine Phase und habe die mit regelmäßigen Refeed-Tagen in den Griff bekommen. Ist ganz gut bei den "fitness-experts" erklärt, schau da doch mal nach (liege schon im Bett und kann am Handy so schlecht Links raussuchen).

Ich les mir das grade durch. Ziemlich interessant... Also eigentlich besser, wenn man sonst immer schön unter dem Kalorienmaximum (also im Defizit) bleibt und dann gelegentlich gezielt mal so richtig reinhaut..

Schwierig irgendwie. Hab mich die letzten Monate so dran gewöhnt, erstmal nachzurechnen, was geht, und DANN zu entscheiden, was ich esse und was passt Irgendwie echt gruselig, wenn man sich selbst erwischt, so krampfig zu werden...

PS: Und um den krampf zu lösen, mach ich mir jetzt noch ein schönes Erdnussbutterbrot! Kampf dem Krampf!

Ich habe im Februar angefangen abzunehmen und hatte bis heute echt keine Probleme mit der Kalorienzählerei.
Auch keine Süßkram- oder Knabberkram-Heißhungerattacken, eigentlich alles easy...

Und ausgerechnet heute...schlägt es voll zu. Ich hab mega schlechte Laune und schon den ganzen Tag bock auf ungesunden Scheißdreck.
Ne TK-Pizza wäre jetzt geil! Oder ne Lasagne! Oder Toastbrot dick mit Butter und Erdnussbutter

Ich glaube...heute scheiß ich drauf. Und stopf einfach mal mein Nervenloch mit Erdnussbutterpampe. Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen, aber andererseits denke ich mir, dass ich das ja eigentlich nicht haben muss, 1x im halben Jahr.

ich finde das fast ein bisschen gruselig, dass mich das grade so beschäftigt und ich so krampfhaft auf den Kalorienzähler schaue...
Ich glaube, ich verstehe grade zum ersten Mal, warum sich aus "leichter Überwachung" ein "Zwangsverhalten" entwickeln kann.

Wie geht ihr damit um? Ist noch jemand außer mir da so hin- und her gerissen?
Wie seht ihr das? Absolute sture Konsequenz oder "Fünfe grade sein lassen"?

Zitat

Och, da gibts ne ganze Menge. Mein persönlicher Favorit ist Grünkern, ist aber recht viel Arbeit.
Dann gibt es Frikadellen aus Gemüseschnitzeln, aus Tofu- oder Sojahackfleich, aus Kichererbsenmehl ... Und etliche Fertigvarianten (die mir aber meistens nicht schmecken).
LG Nicole

Ich hab früher (mein Ex war Vegi) öfter vegetarische Frikadellen aus Gemüse gemacht: rein geriebene Möhren und Zucchini mit Semmelbrösel und Ei zusammengepampt, kräftig gewürzt, ausgebraten. Sehr lecker!

Mein Lieblingsessen bei heißem Wetter: Wraps mit frischer gebratener Hühnerbrust, vieeeeel Salat, Paprika und milder Salsa. Kalorienarm, erfrischend und meeeega lecker.
Dazu eine Dose Apfelwein-Kirsch