Beiträge von Icephoenix

    Na wenn sie eine akute Pankreatitis hat, dann kommt die Appetitlisigkeit uU auch daher.

    Und ich meine, dass die 30 min vor dem Füttern zu kurz sind. Ich habe was von 2 bis 3 Stunden gelesen. :ka:

    Wir waren erst bei 60 Minuten, in Absprache mit der Tierärztin haben wir das auf 30 Minuten verkürzt - eben u.A. weil ihr die Tabletten auf nüchternen Magen absolut nicht gut bekommen. Wie gesagt, das ist abgeklärt und die Schilddrüsenwerte sind aktuell auch perfekt - wenigstens etwas :ugly:

    Die Hyäne ist in erster Linie von Scheißteenie zu Nervbacke gewechselt und jetzt zur Grummeloma :headbash:

    Aber wie gesagt, für ihre Verhältnisse ist sie mittlerweile wirklich entspannt. Zumindest warnt sie vor, bevor sie ne Hasskappe bekommt, bellt gruselige Leute nicht mehr an und ist auch vieeeel geduldiger mit anderen Hunden.


    (Achja, sollte ich erwähnen, dass sie letzte Woche endlich die Gelegenheit genutzt hat, die Nachbarshündin zu verwammschen, die ihr seit 8 Jahren täglich vom Hoftor aus hinterher-pöbelt? |))


    Also langweilig wirds auch mit der Grummeloma nicht :) Und agil ist sie auch immernoch:


    Ok, bei Bauchspeicheldrüse würde ich zunächst kochen. Wie du sagst fettarm und mit den Kohlenhydraten rantesten. Hat sie Beschwerden?


    BARF wird oft nicht vertragen ohne Enzyme bei Pankreasproblemen. Da wart ruhig erstmal ab.

    Pferd ist recht mager, Geflügel eh. Pferd aus der Dose verträgt Lola auch gut.

    Aber sie hat keine akute Entzündung. Genau erklären lassen muss ich das noch, wir stecken auch noch in der abschließenden Diagnostik.

    Danke dir. Ja, wir werden eh kochen, da der Kleene sowieso nix roh frisst (zumindest kein Gemüse).


    Symptome bei Shira sind häufige Übelkeit und Appetitlosigkeit, was sich leider auch mit den SDU-Tabletten verstärkt.

    Klassisches Beispiel: Sie bekommt morgens die Tablette 30 Min vorm Fressen - das ist dann ein 50/50-Spiel, ob sie dann normal frisst oder innerhalb dieser 30 Minuten kotzt und danach komplett appetitlos ist für den Rest des Tages, zeigt sich dann aber nicht apathisch oder so, sondern sonst komplett normal.


    Magenschoner bekommt sie ab Montag dann sowieso (erstmal) dazu, aber die Blutfettwerte sprechen halt dafür, dass es definitiv nicht (nur) an den Tabletten liegt.


    (Außerdem wollte ich schon lang wieder auf frisches Futter wechseln, aber mein Hundesitter - meine Mutter, wohnt im selben Haus - war dagegen. Mit den Symptomen jetzt bei Shira und auch Frodos Magenproblemen ist sie endlich mit im Boot ;) )

    Woran hängt es denn bei deiner Hündin? UU ist Barf gar nicht mal so gut.

    Woran genau es hängt wissen wir (noch) nicht. Hab gestern nur den Anruf bekommen von der Tierärztin: Blutfettwerte massiv zu hoch (glaube das 6-fache vom Normalen), Bauchspeicheldrüsenwerte wohl auch nicht okay (noch keine Entzündung, aber auf dem Weg dahin).


    Sie hat bei der SDU (bevor es erkannt wurde) 12 kilo zugenommen und diese dann durch extrem fettreduziertes TroFu auch innerhalb eines Jahres wieder abgenommen. Jetzt hatten wir sie wieder auf "normales" TroFu umgestellt und da ist der Fettwert so explodiert.


    Die Anweisung war: Futter umstellen auf sehr fettarm und gut verdaulich. Meine TÄ ist allgemein großer Fan von BARF und kochen (also weg vom Industriellen) und daher denke ich, ein Testlauf über 3 Monate (bis zum nächsten Bluttest) bietet sich an.


    Wie gesagt habe ich die Große als Junghund mal ein Jahr gebarft und das ist ihr damals sehr sehr gut bekommen, vor allem vom Magen her.

    Allerdings müsstest du bei SDU noch schauen, weil Süßkartoffel und Hirse da wohl nicht so günstig sein sollen, aber das habe ich nicht selbst recherchiert.

    Oh, danke für die Info! Ich denke, erstmal werden wir auf die "einfachste" Kombination zurückgreifen: Normale Kartoffeln & Reis :)

    Aber da ich selbst gern Süßkartofffeln esse, werde ich mich da mal belesen, ob das ginge oder eher nicht.

    10% Innereien von der Gesamtration ist zu viel. Wenn du das halbierst, ist es immer noch reichlich.


    Ansonsten: ja, so etwa würde ich das anfangen.

    Danke dir!


    Was mir jetzt noch schwer fällt, ist reines Hühnerfleisch zu finden. Die meisten BARF-Anbieter haben kein reines Fleisch, sondern meist gemischt mir Karkassen.

    Beispielsweise: https://www.frostfutter.de/hun…1/huehnerfleisch-24x1000g


    Muss bei 20% Karkassen und 80% reinem Fleisch anders gerechnet werden? Soweit ich das verstanden habe, beinhalten Karkassen auch schon Knochenanteil - würde die extra-Knochenfütterung dann wegfallen?


    Ansonsten wird das Huhn eben frisch gekauft :)

    Selkie vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die Mühe mit der Vorrechnung :bussi:


    Bei Shira kann ich Blättermagen und Knochenanteil (Hühnerhälse etc) problemlos roh "als Snack" zugeben.

    Bei Frodo ist Knochenmehl ein sehr guter Hinweis, der rührt nämlich nix an, was er "kauen" muss. :roll:


    Ich hab das jetzt mal nach deinen Hinweisen für Shira aufgestellt (da du schriebst "wenig Innereien" mal mit 10%, falls das reicht?)


    Anteile in %pro Tag in gpro Woche in kg
    50% Tierisch (40% Fleisch, 10% Innereien)400g2,8kg
    30% Kohlenhydrate (Kartoffeln o. Reis)320g2,2kg
    20% Gemüse/Obst80-100g0,6-0,8kg
    + 1x wöchentl. Knochen/Knorpel


    Für den Zwerg lässt sich das ja dann locker "einfach abzwacken" wenn man alles ordentlich aufrundet, das sind ja Mini-Mengen :D


    Würde das so hinhauen als "Grundrezept"?

    Aber Fett ist doch wichtig?! https://www.der-barf-blog.de/2…rum-ist-fett-wichtig.html Und warum einerseits mageres Fleisch nehmen, aber dann Öle dazu?

    Fett ist wichtig, natürlich! Aber Shira hat aktuell einen Blutfettwert, der massiv zu hoch ist. Ergo sollen wir den Fettanteil radikal reduzieren. Das letzte TroFu, dass keine Probleme gemacht hat, hatte 7% Fett (light), das Aktuelle hat 12% und sprengt die Blutwerte-Skala. Ganz ohne Fett geht's natürlich nicht - aber stark reduzieren.


    Bei den Ölen ging ich davon aus, dass diese einfach wichtig / unersetzlich sind beim frisch füttern :ops:

    Hallo ihr Lieben,


    wir haben hier direkt 2 Nasen, bei denen (dringend) die Ernährung umgestellt werden muss:


    1. Shira, Boxermix, 40kg (perfekt so), 9 Jahre alt, mittel-aktiv, SDU & akute Probleme mit zu hohen Blutfettwerten - bekommt aktuell Josera SensiPlus, frisst alles inkl. frisch & roh

    2. Frodo, Havaneser, 6kg (etwas dünn), 12 Jahre, wenig aktiv, Morbus Crohn - bekommt aktuell premiere Nassfutter, frisst kein TroFu und nix Rohes.


    Bei Shira ist die Umstellung aufgrund der Blutwerte wirklich dringend; bei Frodo würden wir es direkt mit probieren, ob er mit frischem Futter besser klar kommt.

    Wichtig ist (bei beiden), dass die Fütterung so fettarm und verdauungsfreundlich wie möglich ist. PocoLoco hat mich jetzt auf die Idee gebracht, für die Monster zu kochen (danke dafür).


    Ich hab schon mal gebarft (Shira), ist allerdings 7-8 Jahre her, weshalb ich grade etwas wie der Ochs vorm Berg stehe.


    So weit bin ich aktuell:


    Mit dem Richtwert von 2% am Tag wäre ich bei

    800g / Tag bei Shira

    120g / Tag bei Frodo -> eventuell auch mehr

    = 920g / Tag = 6440g pro Woche für BEIDE zusammen

    davon 30% pflanzlich (ca. 2kg) und 70% tierisch (ca 4,5kg)


    Hauptzutaten (möglichst simpel):


    Fleisch: hauptsächlich mageres Geflügel

    Innereien: Geflügelleber & -herzen, Blättermagen

    Obst/Gemüse: Zucchini, Erbsen, Möhren, Äpfel, Beeren

    + Reis / Kartoffeln

    + Öle


    Der Plan wäre, 1x wöchentlich alles in entsprechenden Mengen in einen Pott zu werfen, zu kochen und dann portioniert einzufrieren (für Frodo evtl. püriert). Große Lagerhaltung >7 Tage wird aufgrund fehlender Lagermöglichkeiten schwierig.


    Was haltet ihr davon? Passt der grobe Plan so für eine fettarme und gut verträgliche Kocherei? :???:


    Und mein größtes Fragezeichen: Wie berechne ich die Menge an Reis/Kartoffeln, die pro Portion rein kommen? Ersetzt das das Gemüse oder wie Rechne ich da?

    Es fühlt sich echt komisch an... irgendwie war ich doch grade noch im Junghunde-Wahnsinn unterwegs - und jetzt wird die Hyäne schon 9 Jahre alt und zeigt sich langsam als "gesetzte ältere Dame". Daher schleiche ich mich mal hier rein. :winken:


    Der Senioren-Steckbrief:

    Die ersten weißen Haare an der Schnute :shocked:

    Schilddrüsenunterfunktion - gut eingestellt :gut:

    Einige Lipome, die erstmal bleiben, wo sie sind :pfeif:

    Immer häufiger Pickelchen hinter den Ohren (zum ausdrücken |))


    Akute Probleme:

    Viel viel vieeeeel zu hohe Blutfett-Werte - da steht uns wohl jetzt eine komplette Futterumstellung bevor, bei der ich noch sehr unsicher bin

    Schlechte Bauchspeicheldrüsen-Werte, wohl bedingt durch das Fett-Problem


    Warum die Blutfett-Werte so extrem unter der Decke hängen, wissen wir nicht genau. Sie hat letztes Jahr 12 Kilo abgenommen, hat absolutes Idealgewicht, ist fit und recht aktiv... Und sonst ist alles top :ka:


    Ansonsten ist Madame Durchgeknallt mittlerweile erstaunlich ruhig und gefasst, läuft sehr viel frei, hört gut und ist einfach "easy" (für Hyänen-Verhältnisse). Ich liebe meine alte Kuh, aber die Zipperlein sammeln sich leider.