Beiträge von Tanja84

    Bei uns ist es im Moment richtig Mist :pleading_face:

    Aiko hatte vor vier Wochen eine vermeintliche Vorhautentzündung, die haben wir mit Spülen in den Griff bekommen dann war es erstmal gut. Vor zwei Wochen hat er sich urplötzlich die Vorhaut aufgebissen. Wir wieder zum Tierarzt wieder spülen und Salben. Dauerhaft eine Halskrause auf, ein ständiges auf und ab, zudem kippt seine Stimmung immer mehr und alte Verhaltensmuster tauchen wieder auf, weil er Stück für Stück sein Vertrauen in uns verliert :frowning_face: . Gestern sah es gut aus, wir hatten einen Kontrolltermin beim Tierarzt. Urplötzlich legt sich Aiko auf den Boden, dreht sich ein und reißt sich ein Stück der Vorhaut ab :loudly_crying_face:

    Wir gehen nächste Woche das Risiko ein, sedieren ihn und lassen ihn auf den Kopf stellen. So geht es nicht weiter. Aiko ist dauergestresst wegen der Halskrause, wir haben kein gemeinsames Leben mehr, weil wir Aiko keine Minute unbeaufsichtigt lassen können. Zudem sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, dass wir ihn nicht mehr händeln können, weil er mittlerweile nur noch auf Abwehr gepolt ist :loudly_crying_face:. Heute morgen ist er ausgerastet, weil mein Mann den Maulkorb in der Hand gehalten hat. Die Wunde versorgen ist derzeit gar nicht möglich. Es ist alles richtig beschissen und für alle belastend.

    Es ist so schlimm für uns, dass er uns nur noch mit Skepsis begegnet und uns versucht mit Zähnen von sich zu halten :loudly_crying_face: So stellt man sich die Endphase des Zusammenlebens echt nicht vor. :crying_face:

    Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass wir Donnerstag ohne Aiko vom Tierarzt zurückkommen....

    Aiko 16 Jahre


    Morgens ist der alte Herr nicht so motiviert und wir gehen nur Brötchen holen. Das müsste etwas weniger als ein Kilometer sein. Da der Opi so viel schnüffeln darf, wie er möchte (und das kann sehr ausdauernd sein :pfeif: ) brauchen wir dafür 20-30 Minuten.


    Nachmittags gehen wir unsere Runde die knappe 3 Kilometer lang ist und brauchen dafür gut 45 Minuten.


    Wie oft er das Beinchen hebt zähle ich nicht mit.


    Mittlerweile gehen wir fast immer die gleichen Runden, weil alle anderen Optionen zu weit wären.

    Ich habe vor 2 Tagen festgestellt das Peggy anscheinend anfängt schlechter zu hören. Normalerweise habe ich Sie wenn ich Sie gerufen habe eigentlich immer mit leiser Stimme gerufen. Doch seit 2 Tagen muss ich ziemlich laut werden bis Sie mal reagiert und gestern Abend hat Sie es nicht mitbekommen dass ich ihren Napf in Ständer gestellt habe :???:

    Heute morgen lief Sie an der Schleppleine weil Sie auf den ersten Metern im Feld nicht gehört hat. Ich habe auch nicht das Gefühl das Sie mich ignoriert sondern nicht mitbekommt das ich was gesagt habe.

    Wann hat es bei euren Hunden angefangen schlechter zu hören?

    Hmmm, ich würde sagen bei Aiko fing es so ab 12 Jahren langsam an. Die erste Zeit war echt ein Geschenk bei ihm, weil er Geräusche von draußen einfach nicht mehr so mitbekommen hat und diese kommentieren wollte, alles andere hat er aber noch gut wahrgenommen. Als er auf die 14 Jahre zuging ist das Gehör merklich schlechter geworden. Er konnte die Richtung der Geräusche nicht mehr richtig zuordnen und hat auch laute Geräusche (bspw. Böller) nicht mehr wahrgenommen.

    Wir mussten Aiko mit 14 kastrieren lassen. Mir ist beim Spaziergang aufgefallen, dass ein Hoden so aussah, als hätte er eine kleine Beule. Beim abtasten hat man dann einen Knubbel gespürt, der Rest vom Hoden war verhärtet. Schmerzen hatte Aiko nicht.


    Der Tierarzt hat uns uns gesagt, dass man nur den betroffenen Hoden entfernen könnte, aber gerade in Anbetracht von Aikos Alter hat er uns dazu geraten direkt komplett zu kastrieren.