Beiträge von Tanja84

    Ich zeig bei solchen Aussagen ja dann gerne auf meinen Pudel. "Der da ist auch kastriert und hat kein Gramm Fett zu viel!" :D

    Das überhört sie gepflegt. Unsere Emma ist auch kastriert und dazu noch ein Labrador -> in Schwiegermutters (un)logischer Welt quasi ein Garant für einen fettleibigen Hund.

    Das Argument kapier ich nie.Selbst wenn es nur deshalb ist, macht es das ja nicht besser :ugly:

    Ich auch nicht. Es fühlt sich wahrscheinlich einfach besser an zu sagen "wegen der bösen Kastration ist der Stoffwechsel gestört", anstatt sich einzugestehen, dass man den Hund fett gefüttert hat. :ka:

    Ich hab keine Ahnung, was so ein Durchschnittsmalteser wiegt. Gestehen wir ihm mal das eine oder andere Kilo zu, weil er etwas größer und länger ist als seinesgleichen. Trotzdem hat das arme Tier reichlich Übergewicht.


    Der Arme frisst ja nicht vernünftig - dann wird das Futter halt mit einem halben Becher Frischkäse aufgepimpt; zum Frühstück gibt es eine Scheibe Schinkenwurst, die verlangt er sich ja, usw. usf


    Mein Mann und ich haben uns schon den Mund fusselig geredet, das bringt aber alles nichts. Das Tier ist nur so dick, weil er kastriert ist :applaus:

    ...meine Schwiegermutter ist immer wieder bemerkenswert.


    Gestern saßen wir im gemütlichen Ründchen zusammen und kamen auf das Thema Hunde. Meine Mutter erzählte von dem 17 Jahre alten Jack Russel Terrier einer Bekannten, als meine Schwiegermutter todernst einwarf:
    "Nee, der Jack Russel wäre kein Hund für mich. Die sind nicht schön, die kurzen Beine und fast alle zu dick!"


    ... während sie selbstzufrieden ihren 12kg! schweren Malteser kraulte. :mute: :fluchen:

    Wir haben einen normalen Brunnen im Garten. Unser Rüde trinkt seit Jahren daraus. Geschadet hat es ihm (zumindest augenscheinlich) nicht.


    Da der Brunnen bei uns eigentlich im Dauerbetrieb ist, ist auch das Wasser nicht muffig und abgestanden. Wenn der Brunnen längere Zeit (nach dem Urlaub) nicht in Betrieb war, wird er einmal komplett auseinandergenommen und von Algen befreit.


    Die Katze meiner Schwiegermutter trinkt - wenn die Möglichkeit besteht - auch nur aus dem Gartenspringbrunnen.

    Unsere beiden werden eingeäschert. Ich kann mir nicht vorstellen die beiden im Garten zu vergraben. Dieser Anblick der kalten schweren Erde, die auf die Körper fällt, war schon bei diversen Kleintieren die bei uns begraben wurden für mich unerträglich.
    Mir die Urne ins Wohnzimmer stellen, kann ich mir jetzt auch nicht ganz vorstellen. Ich habe letztens Bilderrahmen gesehen, in die man die Asche füllen kann. Das ist eine Möglichkeit die ich mir gut vorstellen kann.

    Die ersten 2,5 Jahre in Aikos Leben waren nicht die schönsten, aber bei weitem nicht so schlimm und traumatisch wie die Vergangenheit manches Tierschutzhundes. Gelegentliche Schläge und stundenlanges Festbinden im Garten haben bei unserem Sensibelchen aber vollkommen gereicht, um ihm einen Knacks zu verpassen.
    Anfänglich habe ich viel gegrübelt und war verzweifelt darüber, dass Aiko nicht den Eindruck machte bei uns anzukommen, keine Spur von "Dankbarkeit" - knurren, schnappen und Misstrauen waren bei uns an der Tagesordnung. Ich für meinen Teil habe häufig darüber nachgedacht ihn abzugeben. Ich hatte die Schnauze voll bei jeder Bewegung ein Auge auf Aiko zu haben, um auf der sicheren Seite zu sein, dass er nicht kopflos, knurrend und keifend, mit eingezogener Rute aus seinem Körbchen geschossen kommt - ganz nach seinem Prinzip "Angriff ist die beste Verteidigung".


    Irgendwann habe ich für mich beschlossen, dass es so nicht weitergeht. Ich habe den Kopf ausgeschaltet, habe ihn einfach so akzeptiert wie er ist. Ich habe mich damit abgefunden, dass Aiko nie der Hund sein wird, dem man 100%ig vertrauen kann, auf den ich immer ein Auge haben muss. Nach langer Zeit, haben wir einen gemeinsamen Weg gefunden. Ich kenne seine "Macken" und sehe ihm an, wenn sein Nervenkostüm sehr dünn ist. Wir haben unsere Strategien entwickelt, friedvoll (mit gelegentlichen Aussetzern :muede: ) miteinander zu leben - und ich möchte ihn keinesfalls mehr missen. :herzen1:
    Der Tag, an dem Aiko das erste Mal bei mir Schutz gesucht hat, als er vor etwas Angst hatte, werde ich wohl nie vergessen. Da schießen mir heute noch die Tränen in die Augen. :ops: