Beiträge von Nadeshnij

    Mach Dich nicht verrückt. Freu Dich über noch so kleine Erfolge.


    Ich habe es jetzt begrenzt auf Toilettengänge, Duschen, Wäsche holen (wenn welche geholt werden muss) und 2x täglich Vormittags und Nachmittags das Aus-dem Haus-Geh-Training.
    Im Prinzip versuche ich mich völlig normal zu bewegen.


    Das scheint Übung genug. Wird ja sonst zum Dauerstress! ;) Klar hat man als Berufstätiger die Zeit im Nacken, aber bei Tieren ist es immer so:


    Übst Du und hast nur 10 min Zeit, brauchst Du 1Std oder Tage..
    Hast Du Tage Zeit, klappts nach 10 min. :roll:


    Stell doch mal ein Foto von dem kleinen ein. :smile:

    Ich habe einen 12Wochen alten weißen Schäferhund.


    Zwischen 07:00 und 08:00 stehen wir auf. Dann gehts direkt kurz runter zum Pippi machen.
    Dann gibts Frühstück und ich trinke dann ne halbe Stunde Kaffe und lese Emails. Hundi liegt dann im Körbchen und kaut auf etwas rum.


    Dann nochmal Gassi für Pippi und Häufchen. Danach nochmal Ruhe bis ca. 10 Uhr. Er schläft oder spielt allein ein bisschen mit seinem Spielzeug. Ich kann duschen usw.


    Gegen 10 Uhr fahren wir (eine Straße weiter, aber zur Autogewöhnung)ins Feld, oder zum Stall oder oder... (Umwelttraining, Hundekontakte usw..) ca. 1 Std.


    Danach Alleinseintraining. (Zur Zeit 10-20 Minuten)


    Danach Ruhe.


    Mittags bekommt er wieder Futter. Danach ist Siesta. :D


    Gegen 15 Uhr nochmal so wie oben gegen 10 Uhr. Kann aber auch ein Besuch im Fressnapf, bei einer Freundin, Autowerkstatt, TA_Besuch oder ähnliches sein. Was halt grad anfällt.


    Danach Alleinseintraining. (Zur Zeit 10-20 Minuten)


    Gegen 18 Uhr gibts das letzte Mal Futter


    Danach Ruhe


    Abends spielen wir immer ein wenig. Intelligenzspiel, körpernah mit Strick zergeln, apportieren, bisschen Sitz, Platz, Schau her, Touch...


    Danach ist Couch-Fernseh-Knabber-Kuschel-Zeit. :D Gegen 00:00 - 01:30 gehts ins Bett.



    Ab Montag geht es 1-2x die Woche zum Welpenspiel in der Hundeschule. Das ersetzt dann eines der beiden Tagesprogrammpunkte.


    Richtig ignorieren.. hm.. nur wenn er blöd ist. Er hat die ersten Tage gebellt wenns Essen für uns gab. Das wurde erfolgreich weg-ignoriert. Zur Beishemmung auch.


    Er wird nicht dauerbespaßt. Er spielt auch oft allein und schläft viel.


    Unser Tagesprogramm ist halt grob so. Wenn ich z.B. reiten will bleibt er bei meinem Freund und schläft an diesem Tag etwas mehr.
    Das Mittagsfutter gibts auch schonmal zum Teil im Feld für "Hier" und "Schau"


    Wir üben "hier" "Sitz" "Platz" "Schau" "Nein" überall den ganzen Tag über verteilt und vereinzelt. Neues üben wir abends ca. 5 Minuten.


    Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wann es für das Baby reicht, wann es müde wird, wann es langeweile hat...


    Ich hab ihn auch schon überdreht. Daraus lernt man für die Zukunft. :roll:


    Pippi geh ich immer wenn er sich meldet. Er fiept und setzt sich vor die Tür.
    Seit über einer Woche absolut zuverlässig und unfallfrei.


    Ich versuche Tag für Tag immer "normaler" zu leben und ihn einfach in den Alltag zu integrieren. Natürlich noch mit viel Rücksicht auf den kleinen Racker.

    Wir üben auch fleißig. :smile:


    Heute hatten wir 20 min ohne Stress und ohne 1 Gejaule! :D


    Ich stell meine Digicam mit Videofunktion auf und zusätzlich rufe ich mit meinem Base-Handy unser Festnetz an. Fertig ist das Babyphone. :gut:


    Zum Alleinbleiben gabs einen Kong mit Leberwurst und Lieblingsleckerlies. Der absolute Bringer! :gut:


    Ich sage meinem Hund allerdings bescheid, ob er mit kommt oder allein sein soll. Damit fahren wir besser.


    Ich nutze dafür "Mit" und "kommt gleich wiiieder"


    Damit kam der Vorgänger auch super zurecht.


    Habe Anfangs dieses wortlose Raum verlassen und kurz Tür schließen gemacht. Er ist fast wahnsinnig geworden. Hat ihn extrem gestresst und hochgedreht. Seit ich ihm sage wenn ich duschen geh oder ähnliches kann er entspannen.
    Seit dem macht er beim Duschen usw auch keinen Muks mehr.


    Ich begrüße ihn ruhig und kurz, wenn er entspannt wedelnd auf mich zu kommt. Schreit er hysterisch und springt (Zeichen für Stress) ignoriere ich bis er "runterkommt" und begrüße dann.


    Laut der Wolfsliteratur, die ich so lese, begrüßen sich Wölfe bei der Heimkehr sehr wohl. Und zwar sehr freudig.


    Wir sind jetzt bei wackeligen 20 Minuten. Bisher haben wir so Erfolg. Denke jeder Hund ist da etwas anders.
    Mal schaun wie es weiter läuft.
    Ziel ist 2-3x die Woche 5-6 Std. allein. In Ausnahmefällen (Freund auf Dienstreise) auch mal 8 Std.


    Bis zum 6.Februar ist noch alles Lückenlos abgedeckt. Danach gibts für den Übergang bis alles sitzt einen Sitter. Liebe Nachbarin mit Jagdhündin. :smile:

    Zitat

    Ich wollte nur mal kurz anmerken, dass diese Rudelfolge, die die Trainerin erkannt haben will, auch Quatsch ist.


    Kaum ein Hund strebt die Weltherrschaft an und erst recht kein 11wöchiger!



    Zitat

    ... Fazit:


    Die Ansichten der Trainerin sind "behind the moon" - um wieder "up to date" zu sein, sollte sie dringend ein paar Seminare besuchen. :D


    Einen guten Hundetrainer zu finden, ist genauso schwierig wie einen guten Frisör...
    Aber es gibt sie!


    :D :gut:

    Dass sie Anfangs so "brav" war und jetzt nicht mehr hat nichts mit Deinem Freund zu tun!


    Unser Welpe ist seit dem 15.12. da. Der war die erste Woche noch total schüchtern und hat sich kaum was getraut. Jetzt taut er auf, lebt sich ein und der "Welpenwahnsinn" geht los. :D Völlig normal.


    Du hast viele gute Tips bekommen. Zieh die mal durch und gebe dem kleinen "Pupsi" nicht so einen wahnsinnigen Stellenwert! Leb Dein Leben und der Welpe lernt sich anzupassen. Das können Hunde nämlich großartig.



    Viel Erfolg! Und vor allem mal viel Spaß mit der Kleinen!


    Zeig mal Fotos! ;)