Beiträge von Lea-Fan-Club

    Zitat

    Habe drei Kinder (12, 9 und 2 Jahre), vier Hunde, fünf Ponys und fünf "feste" Katzen, sind immer mal wieder Streuner da, die mal länger und mal kürzer bei uns verweilen.
    Unser viertes Kind ist unterwegs und wird im Mai geboren.


    Nathy: :ua_respect: Meine Güte, Du hast Du eine riesen Respekt verdient! Da wird mir erst mal bewusst, auf was für einem hohen Niveau ich jammere.


    Hast Du denn außer Deinem Mann noch andere Helfer? Ich meine, können Deine beiden älteren Kinder schon mithelfen oder wohnen Oma und Opa in der Nähe? Anders könnte ich mir Eure Situation garnicht vorstellen.


    Ich denke allerdings, dass an der Weisheit "Frau wechst mir ihren Aufgaben" etwas dran ist.


    Dir alles Gute für Dein Baby! Julia

    Hallo zusammen,


    super, dass es diesen Tread gibt. Ich habe da nämlich so meine Problemchen mit Kind und Hund.


    Also unsere Labi-Hündin Lea ist 21 Monate alt und mein ein und alles. Bis zwei Tage vor der Geburt bin ich täglich 2 Riesenrunden (ca. 2-3 Stunden) mit ihr spatzieren gegangen und hab draußen viel Dummytraining und Suchspiele gemacht. Da war ja auch das Wetter noch besser.


    Seit mein Töchterchen (3 Monate) auf der Welt ist, hat sich das Gassigehen und Spielen reduziert. Der Hund hat sich auch verändert. Sie fordert nicht mehr so viel Aufmerksamkeit ein und liegt häufiger als früher in ihrem Körbchen. Bis zur Geburt unseres Kindes kam sie manchmal nach 2 bis 3 Stunden schon wieder winselnd angelaufen und wollte raus. Da wir darauf in letzter Zeit nicht mehr prompt reagiert haben, hat sie es sich abgewöhnt zu winseln und fordert weder Aufmerksamkeit noch Gassigänge ein. Jetzt kommt sie nur noch ab und zu mal an und möchte gestreichelt werden, was wir dann auch tun.


    Ich habe einen Tread "Hat mein Hund resigniert?" gestartet. Darin habe ich unter anderem geschildert, dass ich nicht mehr so gern im Regen mit Kind und Hund rausgehe, weil meine Kleine nach einem Regenspatziergang eine Erkältung hatte. Noch schwieriger finde ich bei Regenspatziergängen aber die Vor- und Nachbereitung:


    - Zuerst ziehe ich mich wetterfest an,
    - dann mein Töchterchen,
    - dann leine ich den Hund an,
    - dann ziehe ich vor der Wohnungstür im Hausflur meine Gummistiefel,
    - dann packe ich das Kindchen in den Kinderwagen,
    - anschließend mache ich den Regenschutz um und
    - los geht´s.


    Denn Spatziergang genieße ich dann in vollen Zügen, aber wenn wir wieder zu Hause sind:


    - Ich schiebe den Kinderwagen bis zur Haustür,
    - dann schließe ich die Haustür auf und mache einen Keil dazwischen, damit sie aufbleibt,
    - dann gehe ich mit dem Hund zu unserer Wohnungstür (Erdgeschoss) und rubbel sie möglichst ordentlich trocken, damit sie uns die Wohnung nicht versaut.
    - dann schicke ich den Hund in die Wohnung, hole den Kinderwagen rein, mache den Regenschutz ab, lege ihn zum trocken in unseren Keller und
    - hole das Kindchen raus.
    - Dann versuche ich mit Kind auf dem Arm im Hausflur meine Gummistiefel auszuziehen und gehe rein.
    - Dann lege ich das Kind erst mal kurz in ihr Bettchen, ziehe meine nassen Sachen aus, um mich dann wieder ums Kindchen zu kümmern.


    Das allein finde ich schon alles anstrengend. Noch schlimmer ist es aber, wenn das Kindchen dann vor der Haustür auch noch anfängt zu brüllen, weil es Hunger hat. Da fange ich direkt an zu schwitzen.


    Deshalb reduziere ich die Spatziergänge an solchen Regentagen, was mir für den Hund echt leid tut, aber ohne Garten ist das manchmal echt eine harte Sache.


    Daher frage ich mich, wie macht ihr Muttis und Frauchen ohne Garten denn das ganze? Habt ihr noch irgendwelche Tricks oder Tipps für mich? Manche scheinen Hund und Kind ja echt nicht anstrengend zu finden. Ich find´s (bei schlechtem Wetter) schon.


    Danke für Eure Rückmeldungen! Julia mit Lea und Sina

    Hello again,


    ich danke Euch allen für Eure Antworten. Teilweise waren gute Tipps dabei, die ich demnächst umzusetzen versuche. Vor allen Dingen das Beschäftigen im Haus werde ich wieder etwas mehr voranbringen.


    Lieben Dank! Frauchen von Lea

    Hallo alle miteinander,


    ich bin mir nicht sicher, ob wir überhaupt ein Problem mit unserer Hündin haben. Ich schildere einfach mal die Situation.


    Unsere Labrador-Hündin ist heute tagesaktuell 21 Monate alt. Sie war immer verspielt und hat sich über jeden und alles gefreut.


    Nun ist vor 3 Monaten unsere kleine Tochter geboren. Bis zwei Tage vor der Geburt bin ich jeden Tag mindestens 2-3 Stunden ausgiebig mit ihr spatzieren gegangen und habe dafür gesorgt, dass sie ausreichend Spielpartner trifft. Zu dieser Zeit hat sie sich immer recht früh und nachgiebig gemeldet, wenn sie rauswollte oder musste.


    Seit unser Töchterchen auf der Welt ist, gehe ich bei schlechtem Wetter keine großen Runden mehr (sie hatte nach der ersten Spatzierfahrt bei Regen eine dicke Erkältung). Dadurch kann es vorkommen, dass unser Hündchen an manchen Tagen nur 3-4 mal kurz zum Lösen rauskommt. Eine Zeit lang hat sie dies noch mit Gewinsel kommentiert. Da ich darauf aber manchmal nicht reagieren konnte (war gerade am Stillen, Wickeln, etc.), hat sie sich nach einer gewissen Zeit schnaufend wieder in ihr Körbchen fallen lassen.


    Nun ist mir seit ca. 2 Wochen aufgefallen, dass sie überhaupt nicht mehr winselt und es völlig unkommentiert hinnimmt, wenn sie gelegentlich z. B. nur 2 mal am Tag (30 Minuten vormittags und 30 Minuten abends) rauskommt. Sie liegt den ganzen Tag regungslos im Körbchen und kommt nur ab und zu mal gucken, ob wir noch da sind. Bis zur Geburt war sie es ebenfalls gewöhnt, dass wir so gegen 07:30 Uhr zum ersten Mal mit ihr rausgegangen sind. Inzwischen hat sie sich auch da unserer Aufstehzeit von ca. 10:30 Uhr angepasst.


    Nun habe ich die Überlegungen angestellt, dass sie entweder generell ruhiger geworden ist und nicht mehr alles sofort haben muss (Lösen, Futter, Spielen) oder ob sie schlicht weg resigniert hat :( : , was ich nicht schön fände.


    Es ist für uns zugegebenermaßen recht anstrengend mit Kind und Hund. Mein Mann spricht leider schon davon, den Hund abzugeben :verzweifelt: . Ich weigere mich strickt, da ich davon ausgehe, dass es mit zunehmendem Alter des Kindes auch wieder insgesamt einfacher für uns wird und ich auch mal bei Regen mit entsprechender Regenausstattung mit Kind und Hund rausgehen werde.


    Nun meine Frage, ob jemand von Euch schon Erfahrungen mit Kind und Hund und meinen Schilderungen gemacht hat!?!


    Lieben Dank für Eure Rückmeldungen! Julia

    Hallo zusammen,


    es ist beruhigend, dass es vielen von Euch genauso geht, wie mir. Mir wird auch ständig unterstellt, meine Lea wäre mein Kindersatz.


    Das ist zwar ansatzweise richtig, da ein Hund natürlich unser Leben auch an vielen Stellen verändert hat und ein großes Stück Verantwortung verlangt.


    Es ist aber nervig, dass meine Oma mit jedem Familienmitglied (außer mit mir) darüber philosophiert, dass ich nun, wo ich mir mit meinem Mann einen Hund zugelegt habe und außerdem noch ein Klavier gekauft habe, bestimmt keine Kinder mehr möchte :???: .


    Meine ehem. beste Freundin hat mir sogar gesagt, dass sie eifersüchtig auf den Hund ist :hust: , weil ich soviel Zeit mit ihr verbringe und mein einziges Gesprächsthema (zumindest als sie frisch bei uns eingezogen ist) der kleine Hund gewesen ist.


    Und ich denke das ist der Punkt bei den meisten, die dumme Sprüche ablassen. 1. kann ein Nicht-Hunde-Besitzer sich nicht vorstellen, was für eine Bindung man zu einem Hund aufbauen kann (auch wenn man ihn artgerecht hält) und 2. sind viele eifersüchtig darauf und auf die Zeit, die wir mit unseren Hunden verbringen.


    Also ihr habt schon recht: Machen wir es unseren Hunden gleich und schaffen wir uns ein dickes Fell an ;-)!

    Hi Tippi,


    also ich habe von unserer Hundetrainerin den Tipp bekommen, dass wir nicht ZUVIEL Action in der Wohnung veranstalten sollten. Meine Lea sollte lernen, dass zu Hause nur dosierte Beschäftigung am Start ist.


    Zitat

    Ach ja, und zum Kong noch. Äh, kauen eure Hunde richtig auf dem Ding rum?

    Nö! Es wird mehr geleckt und gelutscht. Kauspuren konnte ich daran kaum entdecken. Das Innere ist aber trotzdem blitz und blank ;-)!


    Ich habe letztens eine Papiertüte von Kaufland mit ganz vielen Papierschnipseln (Zeitungspapier, Toilettenpapier, Küchenrollenpapier) gefüllt und darin Leckerchen versteckt. Das fand Lea ganz toll und hat alle Leckerchen wiedergefunden (völlig überraschend).


    Im Augenblick machen wir zwischendurch immer mal wieder in der Wohnung ein paar GUCK- und BLEIB-Übungen.


    Vorgestern habe ich damit angefangen, ihren verschiedenen Spielsachen beim Apportieren einen Namen zu geben. Z. B. bring den BALL, bring den KNOCHEN, bring den BÄR. Das klappt natürlich noch nicht perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg.


    Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar brauchbare Tipps geben.


    LG! Julia

    Hallo Doris,


    ich verstehe mich als eine Deiner Leidgenossinnen. Mir geht es ähnlich.


    Meine Lea ist jetzt 5,5 Monate alt. Sie kann kurze Strecken (ca. 300 Meter) nahezu perfekt an meiner Seite gehen. Längere Strecken sind einfach noch nichts für sie, weil sie sich super-schnell ablenken lässt. Sobald ein Blatt an uns vorbei fliegt, eine Stelle interessant riecht oder sich ein Hund/Spaziergänger/Fahrradfahrer nähert, ist alles vorbei.


    Weil mich das auch ziemlich gefrustet hat, habe ich mit Lea für 49,- € eine Einzelstunde zum Thema Leinenführigkeit bei meiner Hundetrainerin genommen. Das war mir die Sache wert.


    Sie hat mir erklärt, dass manche Hunde - so wie meine - schneller abzulenken sind, als andere. Das ist ein Charakterzug von ihr, der nun mal so ist. Des weiteren habe ich folgende Tipps von ihr bekommen:


    - möglichst nur kurze Strecken, z. B. vom Auto zur Wiese gehen. Auf diesem Stückchen wird an lockerer Leine gegangen. Ab der Wiese kann frei gelaufen werden (abgeleint oder an einer Schleppleine).


    - wenn Du ein Geschirr und ein Halsband hast, dann soll das Hundi beides tragen. Leine am Halsband: an lockerer Leine; Leine am Geschirr: an der Schleppleine, d. h. es kann ruhig ein bisschen geschnüffelt und geguckt werden.


    - Wenn sich ein Hund oder so nähert muss zumindest SITZ gemacht werden, bis Du sie durch z. B. LAUF spielen lässt.


    Ansonsten heißt die Devise: Geduld ist eine Tugend!!!


    Ich bin lange lange Zeit am liebsten dort Spazieren gegangen, wo mit wenigen Hunde und wenig Ablenkung zu rechnen war. Dort habe ich durch Suchspiele und Dummytraining die Bindung zu Lea verstärkt.


    Trotzdem wir mit Sicherheit eine enge Bindung haben, kann sie sich nur in kurzen Teilabschnitten auf mich konzentrieren. Alles andere kommt mit der Zeit.


    Vor allen Dingen darfst Du Dich und Dein Hundi nicht mit anderen Hundehaltern und den tollen Fortschritten anderer Hundis vergleichen. Jeder Hund ist anders und nicht besser oder schlechter!


    Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.


    Liebe Grüße! Julia