Beiträge von Pedy

    Hallo Fories :winken:


    Wollte mal ein dickes LOB aussprechen. Ich findes es klasse, daß ihr euch alle so viel Gedanken macht :gut: :gut: :gut:


    Gerade wenn man einen Auslandshund besitzt, steht man oft allein da....
    Viele können nicht verstehen, daß diese Hunde anders ticken und zweifeln unsere Erziehungsmethoden an ( da wird der Hund mal kurz geschnappt, unterworfen und dann klappt das. so die Meinung vieler Hundebesitzer )


    Schön, in diesen Forum gelandet zu sein.... :meeting:



    Tschüß Pedy & Luri

    Hallo,


    ich habe auch eine Mixhündin aus Spanien und vielleicht kann ich dir etwas weiter helfen.
    Zunächst finde ich es gut, daß ihr einen spanischen Hund ein Heim gegeben habt, denn große Chancen auf ein Zuhause haben diese Hunde in Spanien nicht.
    Ich kann jetzt nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Erstmal ist es so, daß die ( meisten ) Spanier mehr schlecht als Recht auf Menschen sozialisiert sind. Den Menschen kennen sie meist nur als Jemanden, von dem man sich in Acht nehmen muß. Es könnte ja sein, in eine Falle gelockt zu werden...! Auch wenn eine Strassenhündin Welpen bekommt, werden sie meist vor den Menschen versteckt. Das bekommen die Welpen natürlich auch mit und lernen gleich, dem Menschen nicht unbedingt zu vertrauen. Man braucht einen langen Atem und viel Geduld, bis der Hund einen vertraut. Tut er es nicht, lernt er auch nicht. Die "Bestrafung" darf nicht zu heftig ausfallen, da sie sich sonst verweigern, wie du ja auch schon geschrieben hast. Ich habe auch gelernt, alle Erziehungsmaßnahmen die wir mit unseren Hunden durchführen, zu vergessen. Es klappt oft nicht. Ich schreibe dies jetzt nur für das Verständnis der südlichen Hunde, damit du weißt, daß du keine Schuld daran hast, wenn der Hund anders ist, als die Hunde die hier aufgewachsen sind.
    Viele südliche Hunde erfahren hier auch viel Mitleid von ihren neuen Besitzern, gerade auch dann, wenn man die Vorgeschichte des Hundes kennt. Aus menschlicher Sicht möchte man das Tier jetzt verwöhnen um all die Grausamkeiten vergessen zu lassen.
    Das ist nicht gut für den Hund. Was er jetzt braucht ist ein Besitzer, der zeigt wo es lang geht. Er muß lernen sich auf seinen Menschen zu verlassen und Rückhalt bei ihm holen zu können. Eben ein richtiger Führer. Dafür habe ich 1 1/2 Jahre gebraucht.
    Zur Bellerei : Bitte nicht dafür bestrafen. Meine Hündin hat auch sehr oft angeschlagen, vor allen in der Nacht. Jetzt kaum noch. Ich habe es so gemacht. Immer wenn sie gebellt hat, habe ich reagiert, habe sie kurz gelobt um ihr zu verstehen zu geben, daß ich ihre "Aufgabe ernst nehme. Dann bin ich zum Fenster oder Tür gegangen und habe raus gesehen. So richtig links, rechts sehend. Da hat man schon gemerkt, daß der Hund ruhig wurde. Dann Tür wieder zu, mit ruhiger Stimme : Ist alles klar, ist nichts los. Hinsetzen und Hund ignorieren, vielleicht nochmal herzhaft gähnen. Bei uns hat es geholfen, schon nach kurzer Zeit. Sie hat gelernt, daß keine Gefahr besteht. Jetzt sind die Geräusche bekannt und werden von ihr ignoriert.
    Ich könnte jetzt 1000 Dinge schreiben, würde hier aber zu viel werden.
    Ich wohne ja auch in Hamburg. Vielleicht könnten wir uns telefonisch austauschen. Bei Bedarf kannst du mir eine private Nachricht senden.


    Tschüß Pedy und Luri ( Madrid/ Spanien )

    Moin :winken:


    ich habe eine OP-Versicherung bei der Uelzener. Ich habe die Rechtschutz, Krankentagegeld usw. weggelassen. Das brauche ich einfach nicht ! Ich zahle für den 2 Fachen Satz der Gebührenordnung 12 Euro ( inclusive Versicherungssteuer ) der Vertrag gilt 10 Jahre.


    Um ganz sicher zu gehen, kannst du bei der Uelzener anrufen und auch sagen, daß du die Zusatzversicherungen nicht möchtest...


    Günstiger ist die OP-Versicherung beim 1 -Fachen Satz. Mit Selbstbeteiligung kannst du auch noch wählen. Es kommt also auf deinen Geldbeutel und auch auf das Alter des Hundes an. Je älter er ist, um so mehr Beitrag mußt du zahlen.....!


    Tschüß Pedy :streichel:

    Hallo Sandra,


    dein Hund trauert.... um seine verlorenen Rudelmitglieder. Er ist sicherlich auch so ziemlich durcheinander, weil die bisherige, gut funktionierende Rangordung durch den Verlust der beiden verstorbenen Hunden aufgehoben ist.


    Du kannst die Trauer deines Hundes mit Bachblüten vermindern. Die Seele wird ja auch mal krank....


    Es gibt spezielle Bachblüten in Globil-Form gegen Trauer und Verlust der Partner bzw. der Bezugsperson.


    Du kannst sie auch über das Internet bestellen: http://www.biokanol.de
    Dort gibt es einen Shop, wo du die einzelnen Bachblüten kaufen kannst.


    Wünsche dir und deinen Hund alles Liebe


    Pedy

    Ich habe auch einen Mischling. Ich hatte immer Hunde aus dem Tierschutz und habe nie mit dem Gedanken gespielt, mir einen Rassehund zu holen. Die Mischlinge waren alle so kleine Überraschungspakete, vor allen im Charakter.
    Bei Rassehunden sind die Charaktere und Aussehen rangezüchtet. Ich sage mal : da weiß man, was man hat. ( ist jetzt ironisch gemeint )


    Das Mischlinge gesünder sind als Rassehunde ist ein Ammenmärchen, denn die "schlechten" Eigenschaften und Krankheiten werden auch vererbt.
    Da ist man mit einen Rassehund, der natürlich aus einer anständigen Zucht stammen muß, besser beraten. Dort wird schon darauf geachtet, daß Rassetypische Krankheitsbilder möglichst verschwinden.


    Was allerdings mit dem DSH gemacht wurde, diese blöde runterzüchterei der Hüfte ist meines Erachtens total Mist. Da kam es "nur" auf das Aussehen an.
    Selbst DSH aus bewiesener HD-freier Zucht haben im Alter massive Probleme mit der Hüfte. Das wäre für mich ein Grund niemals einen DSH zu holen.


    Mit meinen Mischlingen bin und war ich immer zufrieden. Es sind und waren alle tolle Kameraden.
    Meine Meinung : Jeder soll für sich entscheiden, ob Rasse oder nicht...!
    Hunde sind sie Alle.


    Tschüß Pedy und Luri ( spanischer Mischling aus ? keine Ahnung !!! )

    Hallo,


    ich habe mal eine Frage, die mich sehr interessiert. Immer wenn unsere Hündin entspannt liegt und ich kraule und massiere sie, dann fängt sie nach einiger Zeit an zu nuckeln. Also kein züngeln, daß die Zunge rein und raus geht, was ja oft Stress bedeutet.


    Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich das Nuckeln einordnen soll. Macht sie es, weil ihr es angenehm ist, oder ist es ihr unangenehm....! Keiner meiner Hunde hat das je gemacht, außer sie.
    Es sieht recht lustig aus, wenn sie da liegt und vor sich hin nuckelt, nur was hat es zu bedeuten ? Habt ihr Vermutungen oder Ahnung, warum sie das macht ?


    Tschüß Pedy und Luri :streichel:

    Hallo,


    ich möchte dir mal Mut machen. Bei mir war es auch so, als wir in das EG gezogen sind.
    Die Gräusche sind einfach lauter, als wenn man höher im Haus wohnt. Ungewohnt ist es für unsere Hunde auch noch, bei ihren feinen Gehör. Glaube mir, das regelt sich.
    Meine Hündin hat Anfangs auch oft gebellt : wenn ein anderer Hund vorbei gegangen ist, wenn Kinder etwas lauter getobt haben oder Leute laut geredet haben. Geräusche, die sie nicht "einordnen" konnte, wurden mit bellen komentiert. Oft war es auch Nachts der Fall, da wurde auf jedes Geräusch geachtet und bei "Gefahr" (aus Sicht des Hundes) eben auch gebellt.
    Jeder Hund ist ja anders, aber vielleicht hilft dir meine "Methode" weiter.
    Erstmal habe ich jedes Bellen von ihr Ernst genommen. Ich habe sie kurz gelobt um ihr zu verstehen zu geben, daß ich die" Gefahr " erkannt habe. Dann bin aufgestanden und habe nachgesehen, je nachdem habe ich aus dem Fenster geschaut oder die Wohnungstür aufgemacht um nachzusehen. Ich wurde natürlich von unserer Hündin beobachtet, was wohl jetzt passiert. Dann habe ich sie beruhigt, meist mit : ist alles klar, ist nichts los....! Mit einen sehr ruhigen Tonfall, habe mich wieder auf die Couch gesetzt und getan, als ob nichts wäre. Nach 2 Tagen wurde sie schon leiser.
    Jetzt bellt sie nur noch, wenn sie so einige Geräusche nicht richtig einordnen kann und dann auch nur kurz. Bei meiner Freundin, die auch einen "Wachhund" hat, dauerte es etwas länger, bis ihr Hund verstanden hat, doch nun ist da auch schon eine ganze Weile Ruhe.
    Dein Hund nimmt seine Aufgabe wohl sehr genau, doch auch er will nicht unbedingt Energie verschwenden, wenn es nicht Not tut. Im Moment meint er, es wäre Notwendig, weil die Geräusche für ihn zu nah sind.
    Du kriegst das bestimmt auch hin....


    Viele Grüße Pedy und Luri

    Hallo,


    als letztes Jahr meine Hündin verstorben ist, wollte ich wieder eine Neue. Da ich mir mein Leben ohne Hund nicht vorstellen kann, habe ich mich auf die Suche gemacht und die Tierheime abgeklappert. Einige Vorstellungen hatte ich schon.... So sollte der Hund lieb zu Menschen und anderen Hunden sein, nicht zu lauffreudig, da ich eher der unsportliche Typ bin. Ich fahre zwar auch gern Fahrrad, aber nicht stundenlang...! In allen Tierheimen, in denen ich gewesen bin, war kein einziger Hund, der mir zugesagt hätte. Der Eine mochte keine Kinder, der Andere keine anderen Hunde, der Nächste hat Zerstörungswut wenn er allein ist, dann war da Eine, die mochte keine Welpen und hatte furchtbare Verlassenheitsängste.
    Meinen Hund habe ich dann aus Spanien bekommen, von einer deutschen Tierschutzorganisation, die in Spanien mit den Spaniern zusammen arbeitet.
    Noch nicht einmal habe ich es bereut. Die Hündin ist sehr lieb, hat überhaupt kein Problem allein zu sein, da sie es gewohnt war, allein zu überleben. Das Vertrauen wird immer größer. Sie hat keine Ängste, ist sogar Selbstbewußt und läßt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Meist langt ein Blick von ihr und schon ist die Lage entschärft.
    Sie paßt gut auf unseren Garten auf und ist Gesund.
    Die SG betrug 250 Euro wo die Kastration der Hündin, die Impfungen, der Chip, der Mittelmeertest und der Flug schon enthalten war. Ich finde das nicht zu viel, denn eine Kastration für eine Hündin kostet hier schon über 300 Euro. Außerdem ist die Betreuung der Orgarnisation sehr gut, auch wenn man Fragen hat, lassen sie einen nicht allein...


    Bekommen habe ich sie bei http://www.zergportal.de
    Die Orgarnisation hat eine eigene Homepage in Englisch,Spanisch und Deutscher Sprache. http://www.anaaweb.org
    Es giebt jede Menge Gegner von Auslandshunden, aber das ist mir so ziemlich egal und der Nächste wird dann wieder aus Spanien sein.
    Tschüß Pedy und Luri

    Ich kann über Rudelhaltung nichts sagen, da ich immer nur einen Hund zur Zeit hatte.
    Letztendlich muß jeder für sich Selbst und sein Gewissen endscheiden.
    Ich weiß auch nicht, wie sich die Hunde im Rudel verhalten, wenn sie merken, daß ein Anderer Krank ist.
    Bei Altersdemenz ist das Gehirn einfach schlecht durchblutet und es bekommt weniger Sauerstoff. Dadurch wohl auch die Vergesslichkeit, Agressivietät und sich selbst genug sein....!


    Die Tiermedizin schläft auch nicht und es werden auch für Tiere neue und gutverträgliche Medikamente entwickelt. Deshalb bin ich dagegen, seinen Hund deswegen einschläfern zu lassen. Sollte es sehr schlimm sein, könnte man drüber nachdenken, doch solang der Hund eine gewisse Lebensqualität hat, frißt und ansonsten nur einige "Ausfälle" hat, finde ich es dem Hund gegenüber ungerecht. Auch das Tier hängt irgendwie an sein Leben, obwohl er ja nicht weiß, das er irgendwann sterben wird ( Beneidenswert )
    Es ist nie so gewesen, daß ich den Tod meiner Hunde aus Angst vor der Trennung rausgezögert habe. Das haben sie nun auch wieder nicht verdient. Doch es lag immer eine unheilbare Krankheit vor und sie hätten sonst gelitten. Ich sträube mich einfach, den Hund aus Altersgründen einschläfern zu lassen.
    Interessant finde ich die Aussage, daß ein Hund nicht so stirbt. Würde doch gern ein paar Erklärungen haben, weil ich sehr neugierig bin.


    Tschüß Pedy und Luri

    Hallo,


    meine verstorbene Hündin litt auch unter Altersdemenz. Sie hat sich teilweise verlaufen, wußte den Weg nach Hause nicht mehr.... Sie hatte eine Verhaltensänderung d.h sie wurde intolleranter anderen Hunden gegenüber und war sehr auf sich bezogen...!


    Das war aber noch lange kein Grund für mich den Hund einschläfern zu lassen. Warum, nur weil sie alt und vergesslich wurde ????
    Meine Oma hatte auch Demenz, wurde deswegen auch nicht "Erlöst" was immer das heißen mag...!
    Der Hund hat mir so viel Freude gemacht, immer für mich da und sehr dankbar.
    Da hat sie es nicht verdient zu sterben, nur weil ich Einschränkungen in Kauf nehmen mußte. Sie hat noch 3 tolle Jahre mit mir verbracht...


    Beim Tierarzt giebt es Tabletten, die zur Durchblutung des Gehirns sind, die haben uns noch sehr gut geholfen, weil sie ruhiger damit wurde.


    Bitte, das Tier nicht "erlösen" :dagegen: nur weil es alt wird.


    Tschüß Pedy und Luri