Beiträge von Dina-Bardina

    Im Bett schlafen lassen ist auch so eine Sache. Wenn meine Hündin mich permanent in Frage stellen würde dürfte sie auch nichts ins Bett. Aber:sie schläft in der Nacht in ihrem Körbchen im Wohnzimmer. Sie könnte kommen, macht es aber nicht. Morgens kommt sie ab und zu ins Bett geschlichen (bei 30kg ist es schon offensichtlich) und genießt es auch. Aber nicht jeden Morgen. Dann kuscheln wir noch eine Weile und stehen dann auf. Wenn es ihr nicht schon vorher zuviel wird und sie von selber geht. :D


    Meine Urgroßeltern hatten auch einen Hund. Einen Dackel. Vollkommen unerzogen, pöbelig, stur...er durfte auch nicht ins Haus, war das ganze Jahr über draußen. Ob er sich wirklich wohl gefühlt hat kann ich heute nicht mehr sagen- auf jedenfall kannte er es nicht anders.
    Wenn sich meine Hündin draußen wohler fühlen würde, wäre es für mich auch kein Problem. Dann hätte sie eine tolle Hüte auf dem Hof und gut. Dafür, dass sie aus einem TH kommt, wo die Hunde überwiegend draußen waren, genießt sie das Leben in der Wohnung in ganzen Zügen. Wir sind gerne draußen, drehen jeden Tag unsere Touren. Aber alleine im Hof bleiben? Keine Chance...und eh sie die Haustür völlig zerkratzt. :rollsmile:


    Ich kann den Hund nur so behandeln, wie ich es für richtig empfinde. Kann mir vieles über artgerechte Hundehaltung/-erziehung/-fütterung anlesen. Doch was ich schlussendlich daraus mache ist mir überlassen.
    Auch wenn ein Hundegrinsen (Theorie der Spiegelneuronen) auch nur eine erlernte Geste ist, ist es genauso toll wie wohliges brummeln oder alle anderen hündischen "Aussagen" zum Thema wohl fühlen.


    Sicherlich interpretieren wir oftmals menschliche Verhaltensweisen in den Hund. Trotzdem weiß jeder HH, wann sein Hund müde, lustlos, aufgedreht, kuschelbedürftig ist oder einfach nur seine Ruhe haben will. Weil wir über die Zeit miteinander kommunizieren, uns annähern, über den Anderen was erfahren, miteinander lernen und auch gemeinsame Rituale ein- bzw. ausüben.
    Diese Anpassungsfähigkeit hat den Wolf zu einem treuen Gefährten des Menschen gemacht (=Domestikation).

    Hallo,


    das Gleiche habe ich mich auch schon gefragt. :gut:


    Vermenschlichen...ich vermenschliche meinen Hund nicht dadurch, weil ich ihr Gesundheit wünsche wenn sie niest. Im Gegenteil dazu kommt sie ja auch gerannt wenn ich niese. :D Verhundlicht (lustiges Wort!) sie mich dann?
    Was heißt vermenschlichen überhaupt? Behandeln wie einen Menschen, erklärt sich ja von selber. Wie allerdings behandele ich einen Hund wie einen Menschen? In dem ich ihn bremse, wenn er zu heftig spielt? Ihm hin und wieder meine Gedanken erzähle? (Was ja gleichermaßen einen hohen therapeutischen Wert hat!) In dem ich ihm (meistens unbeabsichtigt!) sage, er solle sich mal bitte besser benehmen? Mit ihm spiele, tobe, kuschele? Wer macht das nicht, der einen Hund hat (oder besser, sollte es machen)?!
    Und zum Thema Kindersatz...ich musste mir auch schon Kommentare anhören, dass mein Hund Kindersatz wäre. Was mache ich denn? Täglich mit ihr rausgehen, sie Hund sein lassen, sie beschäftigen und auch erziehen. Sicherlich Fakten, die man definitiv auch mit einem Kind machen sollte. Was daran ist verwerflich?
    Vermenschliche ich meinen Hund dadurch, dass ich sie qualitativ hochwertig ernähre? Ich denke nicht, wenn sie das Aldi-Futter vetragen würde, würde sie es zu fressen bekommen.
    Vermenschliche ich meinen Hund, nur weil sie viele Halsbänder und Leinen hat? Ich denke nicht. Immerhin ist es ihr egal, ob sie mit angeschmuddeltem Halsband/Leine rumläuft. Mir aber nicht.


    Sie ist ein Teil von mir. Und solange sich bei mir nichts grundlegendes ändert wird es auch so bleiben.
    Sie ist ein Hund und darf es auch bleiben. Sie darf sich richtig dreckig machen, darf toben, rennen, im Wasser plantschen, darf jederzeit Hundekontakt haben.
    Und wenn ich ihn ihr zufriedenes Hundegesicht schaue, dann fühle ich mich bestätigt. :gut:

    :ops: Ja ich gestehe...meine haart dermaßen schlimm, dass ich schon überlegt habe mir eine Mütze aus dem Fell filzen zu lassen. :ops: Irgendwie muss man ja die Haarberge sinnvoll nutzen... :hust:

    Ach Freunde...wenn man keinen Kontakt möchte dann hat man das zu sagen. So einfach...
    Und ehrlich, ich habe mir angewöhnt darüber nachzudenken, ob der andere HH nun ein Problem damit hat oder nicht. Und warum? Weil es einfach mal nicht meine Aufgabe ist. Fertig...


    Und zur "Regel"...woher nimmst du dir das Recht heraus dieses zu beurteilen? :hust:


    Zur "Regel" gehören auch einfachste Grundsätze der Kommunikation. (Die im übrigen nicht nur aus Tasten und Internet bestehen... :lachtot:)


    Freundliches Ausschlachten allerseits...

    Ich stand auch schon vor der Wahl Mann oder Hund. Und ehrlich, ehe ich meine Hündin wieder abgebe, darf eher der Mann gehen. So einfach. Entweder der Hund und der damit verbunde Zeitaufwand wird respektiert, oder eben nicht.
    Auf keinen Fall passiert mir sowas wieder. Ich mag nie wieder hören, dass mir mein Hund wichtiger ist als der Mensch- nur weil der Mensch nicht einsehen kann/mag/will, dass Hundi nach 10h alleine sein sich aufs Gassi gehen und auf ihr Frauchen freut. Und ebenso mag ich es nie wieder hören, dass meine Hündin kein Recht auf Leben hat (das hat er wirklich gesagt!!!!) nur weil wir heftige Startschwierigkeiten (Allergie, Futter nicht vertragen, Menschen unbekannt etc.) hatten. NEIN, NEIN, NEIN...


    Wo hört bei mir Hundeliebe auf?
    Wenn der Hund zum Statussymbol verkommt.
    Wenn der Hund kein artgerechtes Leben führen darf.
    Wenn der Hund aus falsch verstandener Liebe zu einem Sofakissen wird.
    Wenn der Hund nach seltsamen gängigen Schönheitsidealen vollkommen überzüchtet wird.


    Wenn er eins nicht sein darf....ein Hund.


    Über Strass, Glitzer, Gefunkel und Kleidchen lasse ich mich nicht aus, dass ist einfach mal Geschmackssache des Einzelnen.
    Allerdings sehe ich es ab dem Punkt kritisch, wenn sich der Hund nicht mehr dreckig machen darf, weil man das Kleidchen nur mit der Hand waschen kann. :hust:

    Heute morgen auf der Pullerrunde:


    Mann mit kleinem weißem Hund kommt uns entegegen. Meine Große wie immer ohne Leine. Sie läuft auf den Hund zu, Mann hält den Atem an.
    Nach 5min schnüffeln und Ansätze vom spielen wollen:
    "Die ist aber artig. Und so gut erzogen. Den Kleinen kann ich nicht von der Leine lassen, der hört nämlich nicht. " :hust:
    (Der Kleine wird dieses Jahr drei.... :lachtot: )

    Body wieder anziehen- auch wenn der Hund es nicht mag. Bis zum Fäden ziehen wird sie es schon überleben. :gut:
    Tabletten auf nüchternen Magen bitte nicht- es reizt die Magenschleimhaut zu dolle. Wenn sie mag wenigstens etwas Reis mit Hühnchen oder nur Hühnchen geben. Richtig durchkochen und kalt werden lassen- die Brühe kannst du dann auch noch als Geschmacksverstärker ins Wasser kippen.
    Sie ist heute kastriert worden, richtig?! Lass ihr Zeit um richtig munter zu werden. Gib ihr vorsichtshalber keine übermäßig gewürzten Sachen (wie Würstchen etc.). Da sie sicherlich eine Inhaltionsnarkose bekommen hat kann es auch gut sein, dass ihr Rachen gereizt ist. Das macht das Fressen nicht unbedingt leichter.
    Ach, die Nachwirkungen können gut 1-2 Tage dauern. Meine Große hat sich nach der Kastration 2x erbrochen und anscheinend war der Rachen gereizt.
    Gönn ihr Ruhe, betuddel sie richtig und dann wirds schon werden. :gut:
    Meine war nach der Kastration das Leiden Christi in Person. Dazu kam, dass ich ihr die doppelten Afterkrallen amputieren lassen habe. Die arme Maus...Am Bauch tats weh, die Pfoten hatten Verbände wie Boxhandschuhe...also nochmal nicht. Definitiv!!!!
    Aber es wird von Tag zu Tag besser.... :gut: