Beiträge von Dina-Bardina

    Sehr schon geschrieben Chris... :gut:


    Bei den Spaniern hat man das Problem, dass keiner weiß, wie a) die Biografie des Hundes war, b) welche Rassen nun genau mitgespielt haben und c) dass viele Hunde nie sonderlich das Leben mit Menschen kennen gelernt haben.
    Wenn man Glück hat, sieht man dem Hund die Rasse an. Kann also wenigstens etwas über Art und Weise sagen. Und was dann wird...naja, ist ja schon ein wenig Lotterie... :rollsmile:
    Und das Leben mit Menschen...die Hunde kommen meist aus Auffangstationen, waren es gewöhnt den ganzen Tag Kontakt zu Artgenossen zu haben und weniger sich mit dem Menschen auseinander setzen zu müssen. Dann kommen sie hier her. Einige Hunde meistern die Umstellung gut, freuen sich, endlich in Ruhe ihr Leben leben zu dürfen. Andere eben...die haben massive Probleme mit der Umstellung. Alles neu, alles unbekannt, dann noch ein Zweibeiner, der sehr bemüht um einen ist. Stress pur. Neben bellen, gähnen, schütteln etc. dient auch Schlafen dem Stressabbau.
    Die Hunde brauchen einfach nur Zeit. Die einen mehr, die anderen weniger. Meine hat ein Jahr gebraucht, um mir ihre Qualitäten zu zeigen. Davor hatte sie zu nichts Lust, alles war fremd und machte ihr Angst. Außer andere Hunde. Und auch hier musste sie erst Vertrauen fassen. Den ersten Hund, den wir getroffen haben war ein kleiner Dackel. Madam hat vor Angst unter sich gemacht. Ach herrje....also immer wieder rein zufällig mit unseren Hundebekannten getroffen, bis sie die Hunde kannte und wir auch mit auf die Wiese konnten. Hier das Spiel von vorne...Hund musste erstmal Vertrauen fassen. Und so habe ich mit ihr Stück für Stück gearbeitet.
    Anfangs dachte ich, ich habe einen komplett talentfreien Hund. Apportieren wollte sie nicht, Agi wollte sie nicht, Fährte wollte sie nicht. Nur toben. Toben, toben, toben...na dann eben toben. Spielen mit mir ist mittlerweile ok, Apportieren eher zufall. Agi macht noch immer keinen Spaß- zumindestens auf dem HuPla nicht. Im Gelände kann Madam nämlich springen wie eine Bergziege. Auf Fährtenarbeit bin ich eher zufällig gestoßen. Ihre Nase ist besser als die von unserem Terrier. Also habe ich da erstmal gearbeitet. Leckerchen weg schmeißen und suchen lassen. Funktioniert mittlerweile so gut, dass ich den Grund der Fährte erarbeiten könnte, wenn ich nicht so faul wäre. :ops:
    Und alles brauchte Zeit. Zeit und Erfahrung.
    Unsere Spieli Angebot gleicht der Auslage des FN- alles da. Ich musste ja erstmal was finden, woran Madam interesse hat. Anfangs waren es ausschließlich kaputte Tennisbälle. Ganze Bälle wollte sie nicht. Wieder durch Zufall bin ich darauf gekommen, dass sie Seile bzw. Stricke toll findet. Also alles auf Seil und Strick umgestellt. :gut:
    Wie schon geschrieben, es braucht Zeit....am besten nichts erwarten und sich dann überraschen lassen.... :gut:


    Liebe Grüße

    :mute: Wer macht den bitte aus einem eigenständig denkenden und agierenden Hund einen "Wackeldackel"? Auweia... (bitte nicht als Angriff oder Vorwurf verstehen!)


    Meine Hündin ist in ihrem ersten Jahr total isoliert (nur Kontakt zu ihren Geschwistern, anderen Hunden und der Leiterin des Gnadenhofes) aufgewachsen. Sie musste alles komplett lernen. Dazu kam noch, dass sie extrem sensibel und dünnhäutig ist, sprich Angst vor allen Umweltreizen hatte.
    Vieles habe ich einfach nur durch Geduld, Empathie und Verständnis hinbekommen. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre mit ihr in so eine HuSchu gekommen, die es für erstrebenswert hält, die Hunde zu "Robotern" zu erziehen....ach du Schreck. Ich glaube ich hätte den tollen Hund, der sie trotz ihres Dramas nunmal ist, gebrochen und kaputt gemacht.
    Ich gehe mit ihr auf den HuPla, aber eigentlich nur, um ihr Hundekontakte zu ermöglichen. Auf das Training ansich könnten wir gut verzichten, trotz dessen sie ein ausgemachter Angsthund ist haben wir erziehungstechnisch keine Sorgen. Sie kann und macht viel, sie zeigt es nur in bestimmten Situationen (wie zum Beispiel HuPla) nicht. Irgendwas muss sie da falsch verstanden haben, dort lässt sie sich nämlich nicht aus dem Platz abrufen (was außerhalb des Platzes bestens funktioniert!) und Fuß laufen (wir arbeiten auf die BH hin) geht auch nur bedingt. Also wenn ich überhaupt von Baustellen spreche, dann sind das unsere. *grins* Wenn jemand Tips hat, wie ich dem Hund schonend beibringe ihr Können auch auf dem HuPla zu präsentieren, gerne her damit!
    Mein Trainer gibt hin und wieder Tips, leider muss ich aber sagen, dass er mehr Ahnung von Ausbildung statt von Therapie hat. Soll kein Vorwurf sein- immerhin gehe ich ja noch hin. :gut:
    Ich habe sie jetzt über ein Jahr und jetzt erst zeigt sie mir ihre Qualitäten. Anfangs dachte ich, ich hätte einen komplett talentfreien Hund. Nichts machte ihr Spaß, außer mit anderen Hunden toben. Naja, die Erkenntnis war nicht pralle, war aber ok für mich. Eh ich mit Druck arbeite, der auf sie kontraproduktiv wirkt, dann habe ich sie eben machen lassen. Jetzt zeigt sie mir, dass sie gute Voraussetzungen für Fährtenarbeit hat und es ihr Spaß macht. Prima, dann arbeite ich in die Richtung. Mal schauen was draus wird...


    Liebe Grüße

    Das würde mich dann aber auch mal interessieren.... :gut:


    @icephönix...was heißt denn viel zu lange? Bekannte hatten das Augenproblem auch bei ihrem Hund. Nachdem Salbe etc. nicht gefruchtet hat haben sie es (aua) ausschaben lassen. Seitdem gehts dem Doggie prima und er hat keine Sorgen mehr.


    @shanty...wie alt ist denn deine Fellnase?


    Liebe Grüße

    Hallöle,


    vieles kommt auch mit der Zeit. :gut:
    Dina hat anfangs ausschließlich mit kaputten Bällen gespielt und das am liebsten allein. Vor anderen Hunden hatte sie panische Angst.
    Nun (ein Jahr später) können wir gut zusammen spielen und finden es beide klasse. Ihre Angst hat sie danke unserer Hunderunde auch größtenteils überwunden.
    Ich bin da am Ball geblieben und habe sie anfangs einfach machen lassen. Kam ein Angebot von ihr, bin ich darauf eingegangen. Was sich bewährt hat, Spielis mit Strick. Da können wir beide miteinander spielen und darum rangeln und ich bestimmt, wann sie die Beute bekommt. :D
    Schau doch mal hier nach Gassigängern in deiner Nähe. Vielleicht finden sich ja nette Hunde, die deiner Fellnase etwas die Angst nehmen. Anfangs bin ich mit Dina auf die Hundewiese gegangen, die anderen Hunde tobten und sie war gesichert an der Flexi. Schnüffeln musste sie ertragen, wenn es zu heftig geworden ist habe ich die anderen Hunde weg geschickt. Langsam und mit der Zeit hat sie die anderen Hunde kennengelernt, hat gelernt, dass ihr nichts passiert und ist sicher geworden. Die regelmäßigen Hundekontakte haben ihre Lebensqualität um längen verbessert. :gut:
    Und sie schläft auch viel...da würde ich mir keine Sorgen machen. :gut: Wer 3-4h am Stück tobt darf dann auch mal gerne 12h durchschlafen... :hust:



    Liebe Grüße

    Ach du liebes bischen.... :???:


    Allgemein kann man sagen, dass ihr (und das ist noch nicht mal böse gemeint oder als Angriff zu verstehen!!!) keinen "geregelten" Tagesablauf habt. Schwierig... :???:


    Was habt ihr denn bisher mit ihr erarbeitet? Mal abgesehen davon, dass sie noch nicht mal 4 Wochen bei euch ist.


    Geht ihr nur normal mit ihr raus oder lasst ihr sie auch für ihr Futter arbeiten?


    Liebe Grüße

    Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten... :gut:


    Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass viele von Euch ein Problem mit Leinenpöbeln haben... :???: Könnt ihr euch da irgendwie an Situationen erinnern, in denen es zum ersten Mal aufgetreten ist?


    Natürlich könnt ihr auch körperliche Baustellen bechreiben (weiß nicht mehr genau wers geschrieben hat)... :gut:



    Viele liebe Grüße

    Hallihallo,


    immerwieder lese ich in verschiedensten Beiträgen, dass viele HH bei ihrem Hund "Baustellen" haben.


    Deswegen würde es mich brennend interessieren, wie diese "Baustellen" aussehen und was ihr trainigstechnisch mit den Hunden macht.


    Viele liebe Grüße

    Hallo,


    ui, das liest sich ja nicht toll.....


    Eine Ferndiagnose würde ich nicht stellen wollen, dazu müsste ich den Hund beobachten.


    Was allerdings sehr deutlich aus deinen Worten herauszulesen ist- euer Neuzugang ist ein wahrer Kontrollfreak. Kann ich bei dem häufigen Besitzwechsel auch irgendwie verstehen.
    Das Lösen würde ich nun nicht unbedingt auf die Läufigkeit schieben wollen. Das hat sicherlich andere Ursachen.


    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus? Habt ihr klare Regeln für den Hund?


    Liebe Grüße

    Himmel.... :???: (Sorry, aber ICH habe die TS gefragt...)


    MEINE Hündin reagierte sofort, wenn sie was nicht vertragen hat. Das äußerte sich entweder mit Durchfall oder riesigen grauen Haufen, wenn sie Futter nicht verwerten konnte. Anfangs reichte da ein falsches Leckerchen und wir hatten wieder ein Problem. Deswegen halte ich es mal nicht für ausgeschlossen, dass Leslie schon reagiert! (Oder hoffentlich auch nicht!)
    Das Jucken und die offenen Stellen kamen meist am zweiten Tag.
    Nach einer langen Reise durch die Futtermärkte, vielen meist unsininnig gekauften Futtersäcken habe ich sie soweit stabil, dass sie knapp 4kg zugenommen hat. Allerdings habe ich dafür auch Futterkosten, die sind erschreckend hoch.


    Mittlerweile weiß ich was geht und weiß auch, was sie nicht verträgt.