Beiträge von martina

    Hallo Corinna,


    ok - jetzt bin ich erst mal eine Weile beschäftigt. Vielen Dank für Deine Antworten.


    Zunächst üben wir mal den Appell, das brave Stehenbleiben und außerdem die Sache mit dem Target. Werde aber tatsächlich ein Stück gelben Gummihandschuh benutzen (Fingerkuppe). Da habe ich später auch noch alle Möglichkeiten das Ding sonstwo zu plazieren.


    Liebe Grüße
    martina

    Hallo,


    Martha, war tatsächlich etwas "blind". Dachte einfach, daß alle andern Medizin studieren oder Mediziner kennen... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
    Tja.. das Alter....Wo hab ich nur meine Lesebrille...


    Bei Medizin würde ich definitiv erst mal das Terrain sondieren.


    Übrigens hatte ich auch Hamster und später Meerschweinchen und Hase.
    Das Meerschweinchen fuhr im Körpchen auf dem Motorad mit. ( Nein, es hatte keinen Joghurtbecher als Helm!) Nepomuk kam auf Pfiff (außer er war verbotener Weise im Schlafzimmer). Kein Hund, keine Katze aber Leben in der Bude. Später kam dann ein Chinchilla. Leider hatte den dann später mein erster Hund auf dem Gewissen.


    Liebe Grüße
    martina

    Hallo Corinna,


    also es ist unser Aberndritual. Ich lasse alle Tiere in den Reitplatz (sehr beliebt, weil am Rand noch etwas Gras wächst). Bei schlechtem Wetter haben sie nun endlich mal Gelegenheit auch zu toben. Währenddessen entmiste ich den Auslauf und Stall, lege Futter in die Futterkrippe etc. Dann beginnt die "Zirkusarbeit".
    Eigentlich finde ich es schön, wenn die anderen weiter spielen können, während ich mit einem übe, zum anderen "wechsel" ich die Tiere meist nach fünf Minuten und das ist natürlich so einfacher als wenn ich rein und raus bringen muß und drittens möchte ich ja irgendwann auch kombinieren.
    Natürlich wäre es einzeln einfacher...


    Ich habe auch versucht deutlich zu machen: "Du bist jetzt dran" (Namen genannt, die anderen weggeschickt oder ignoriert.) Sie gehen ja auch mir aus dem Weg - aber zwicken dann z.B. den Kumpel der dran ist oder schleichen sich einfach gleich wieder an. Vielleicht sollte ich sie auf einen bestimmten Platz abstellen und erstmal üben, daß sie dort bleiben?
    Wie setzt Du das Anfangs- und Schlußsignal?


    Ja, sie sollen den Target anstupsen aber sollen sie das nur nach Komando oder immer? Dann würde sich die Reitgerte nicht anbieten, da ich die ja auch für anderes brauch. Vielleicht zieh ich einfach ne gelbe Kappe drüber, die das Target ist? Die kann ich dann nach Bedarf abnehmen????


    Liebe Grüße
    martina

    Hallo Hundeliebhaberin,


    mein Studium liegt schon ziemlich zurück aber ich habe ein gutes Langzeitgedächtnis.


    Leider hast Du nicht gesagt, was Du studieren willst. Bei mir wars Theologie und da kann man sich seine Zeit ganz gut einteilen aber trotzdem hatte ich keinen Hund.


    1. Es gab kaum bezahlbare Wohnungen wo Hundehaltung erlaubt war.
    2. Ich war viel unterwegs und hatte kein Auto.
    3. Ich war gerne Abends mit Freunden in verrauchten Kneipen- nicht das Ideale für einen Hund
    4. Ich hatte trotz der relativen Flexibilität zu wenig Zeit
    5. Ich hätte vom Bafög keinen Hund finanzieren können. (Schon gar nicht, wenn er krank geworden wäre).


    Meine Empfehlung: Warte wenigstens das erste Semester ab und entscheide dann. Du bist in einem Lebensabschnitt, dessen Reiz auch ausmacht, flexibel zu sein, Reisen zu können, Tagungen besuchen etc. Ein Hund ist da ein Problem.
    Außerdem mußt Du u.a. erst eine Wohnung finden, wo Du einen Hund halten darfst, nette Leute kennen lernen, die bei Krankheit etc. den Hund versorgen und abchecken, was nach dem Studium mit Hundi passieren soll. (Oder willst Du ewig studieren?) Na ja und fnanziell....


    Liebe Grüße
    martina

    Hallo, :winken:


    hab gesehen daß unter Irish Tinker einige Reiterinnen sich "geoutet" haben.


    Nun, wenn jemand von Euch Lust hat, ich suche nach einer Reitbeteiligung für meine Stute. Sie ist zwar ein Schecke aber nicht schwarz-weiß. Stm. 145 cm. Allerdings muß man Reiten können sonst ist sie gnadenlos!


    Supergute ReiterInnen
    könnten auch den Welsh-Cob reiten. Der ist noch in der Grundausbildung.


    Wir haben Offenstall, kleinen Reitplatz und super Ausreitgelände.


    Gegen Mithilfe. (Einmal im Monat Sonntagsmorgens frei.....seufz!) :bindafür:


    Interesse?
    martina
    :flower:

    Hallo,


    überlege gerade, ob Clickern eine Lösung meiner Probleme bei meinen Pferden sein könnte.


    Wenn ich im Auslauf bin und Zirkuskunststückchen übe, wollen alle gleichzeitig dran sein. Sie bedrängen einander und dadurch auch mich. Dabei arbeite ich immer dezidiert mit einem und schicke ihn auch deutlich weg, wenn wir beide fertig sind und der nächste dran kommt. Eigentlich will ich die anderen aus diversen Gründen dann nicht wegsperren.


    Belohnung auf ein Code"wort" (für jedes Tier anders?) würde vielleicht helfen. Mit Clicker bin ich vermutlich überfordert, da ich evtl. meine Hände für Strick, Gerte, etc. brauche, wäre ein Codewort oder ein Schnalzen besser.


    Als Target würde sich der Griff der Reitgerte anbieten.
    Nun die Frage: Wie verhindere ich, daß der Target immer angestupst wird?


    Stelle mir vor, daß meine Monster sich alle auf mich und Reitgerte stürzen, um belohnt zu werden.


    Im Voraus vielen Dank für Eure Tips
    martina

    Hallo,


    guck mal hier im Forum rum, da findest Du einige Tipps und Anregungen in älteren Berichten. Mir klingts ein bischen, als wäre Madame in der Pupertät. Na und da gucken wir doch, was wir uns so alles erlauben können.


    Ich habe selber ein Kläffproblem (Gartenzaun) aber das Kläffen neben mir kann ich gut abstellen. Ich lasse unseren Hund hinlegen. Im Liegen kläfft sichs scheinbar sehr schlecht.
    Es ist überhaupt einfacher, den Hund etwas tun zu lassen, als ein Unterlassen zu fordern. Also, wenn sie kläfft, lass sie hinlegen, schicke sie im Haus auf ihren Platz oder laß sie sonstwas machen (Rolle, Zirkusvorführungen -was ihr so drauf habt). Oder laß sie ein großes Spielzeug in die Schnauze nehmen. Sozusagen Schnauze stopfen.


    Draußen wäre sicher Arbeit mit der Schleppleine ghilfreich, damit Du sie jederzeit ranholen kannst.


    Viel Spaß
    martina

    Hallo Joschi,

    so optimistisch wie Angel sind meine Erfahrungen nicht. Unser Hund Timmy wurde im Alter auch taub. (Seine Nachfolgerin wird deshalb auf Sicht- und Hörzeichen ausgebildet.) Aber er wollte auch nicht mehr "hören". Er verschloss sich zunehmend in seine eigene Welt. Das Fressen wurde immer wichtiger, anerzogene "Sozialpraktiken" traten in den Hintergrund, Sozialkontakte waren ihm nicht mehr wichtig. Er wurde ein völlig anderer Hund.


    Alles was ihn früher ausmachte, seine Freundlichkeit und Neugier auf andere (egal ob Mensch oder Hund), seine Freude am Spazierengehen, seine Klugheit und seine Souveränität nahmen immer mehr ab. Zu spät erkannten wir, daß wir den richtigen Zeitpunkt des Abschieds verpasst hatten. (Aber das ist eine eigene Geschichte. Soweit seid Ihr hoffentlich noch lange nicht.)
    Jedenfalls erinnerte mich Timmy fatal an manche alte Menschen, deren wichtigstes die Mahlzeiten sind und die zunehmend egoistischer werden und dabei mehr und mehr jegliche Höflichkeitsregeln vergessen. (Nicht, daß alle alten Leute so wären.)


    Nun, da Timmy nicht mehr hörte, nahmen wir ihn an die lange Flexileine. Sie war unsere Verbindung zu ihm. Sonst konnte es uns passieren, daß er mitten im Spaziergang auf dem kürzesten Weg nach Hause lief. (Und wir gingen bestimmt nicht zu lange mit ihm.) Es war ihm eben gerade eingefallen.


    Veränderungen im Tagesablauf konnte er nicht mehr verarbeiten. Der Spaziergang mußte pünktlich sein, sonst mußten wir wischen. :grosseaugen:


    Auch wurde er ignorant und konnte wirklich schnappen, wenn wir ihm z.B. etwas abnehmen wollten, was er auf der Straße fand und fressen wollte.


    Eines Tages wollte er nicht mehr am gewohnten Platz schlafen. Er weigerte sich und schlief lieber nicht bei uns im Zimmer. (Vielleicht schnarchte ich zu laut? :stumm: )


    Wenn Euer Hund schlecht hört und sieht, werdet Ihr um das Anleinen nicht herum kommen. Vielleicht probiert Ihr es besser mit Führgeschirr statt mit Halsband und trainiert es wie beim jungen Hund. Oder er darf nur in Eurer unmittelbaren Nähe laufen. Das ist prinzipiell erlernbar.(siehe unten). Probiert aus, ob er eine Pfeife noch hört, damit ihr ein Signal einüben könnt, auf das er Sichtkontakt herstellt bzw. sofort kommt. Aus den Augen dürft Ihr ihn jetzt nicht mehr lassen.


    Ansonsten solltet Ihr alte Gewohnheiten möglichst nicht ändern.


    Ob der Hund noch Neues lernen kann, ist auf die Distanz nicht zu sagen. Prinzipiell ja. Das Lernen hört nie auf, es wird nur mühsamer. Ist er aber tatsächlich dement, dann wird er das wohl nicht mehr schaffen, denn das Kurzzeitgedächtnis funktioniert nur noch schlecht. Sichtzeichen werden bei den trüben Augen evtl. auch nicht mehr wahrgenommen. Probiert es aber ruhig, macht halt sehr große Bewegungen, die sich gut voneinander unterscheiden lassen.


    Ich habe Eingangs ein Endstadium beschrieben. Bis dahin ist aber noch ein Weg und dazwischen ist noch vieles möglich. Probierts aus. Manchmal ist es aber auch einfach so, daß wir langsam Abschied nehmen und peu a peu loslassen müssen. Trotzden ist die Zeit dazwischen auch ein Stück des gemeinsamen Lebens.


    Liebe Grüße
    martina

    Hallo Leila,


    das müßte doch wieder einzuüben sein.
    Im Prinzip hattest Du es ja schon geschafft.


    Normalerweise würde ich mit kleinen Fahrten anfangen und dann gaaanz langsam steigern. Und immer im Auto was Tolles machen oder Lieblingsleckerli geben, damit das Auto nicht zur Horrorkiste wird, sondern zum Spaßmobil.


    Aber Ihr müßt ja nun sofort schon täglich zur Arbeit, also geht das nicht mit langsam steigern.


    Aber, Du kannst die Fahrt zwei-drei Mal unterbrechen und dadurch zunächst "abkürzen". Und setzt Dich doch einfach manchmal zu einem Schmuse"stündchen" mit dem Hund ins Auto. (Ich weiß, wie saukalt es gerade ist.) Leckeres Fresschen geben und nach ner Weile wieder raus. Oder kurze Fahrt zum Lieblingsort.


    Also praktisch Zweierlei:
    1. Vermitteln, das Auto ist nicht unangenehm sondern angenehm.
    2. Desensibilisierung/Gewöhnung.


    Natürlich kannst Du auch beim Tierarzt nach Tabletten gegen Reisekrankheit fragen. Aber die würde ich nur vorübergehend geben, um eine Verhaltensänderung zu erleichtern.


    Wie lange fahrt Ihr denn im Auto?


    Grüße
    martina