Beiträge von Sharky

    Danke für eure vielen Antworten! Ich werde mich mal durcharbeiten, war gestern abend nicht mehr am PC.


    Zitat

    Nee ich sehe das eher realistisch und aus Fussel wird wohl nie ein Kleinkindschmuser!


    Das ist ja das Witzige, außerhalb "dieser" Situationen mag er Kinder. Ich hab Fotos, wo er mit meinem Neffen (9 Jahre alt und mittlerweile soweit, dass er versteht und beachtet, dass er mit Fureto ordentlich umzugehen hat) am Boden Arm in Arm liegt und sich den Bauch kraulen lässt. Also wie gesagt, es ist nicht so, dass er keine Kinder mag, er "weist sie nur zurecht" (kommt ja später im Text noch). Was es natürlich immernoch nicht gut macht, aber es ist ja viel wert (und wichtig), wenn seine Grundeinstellung "Kinder sind auch nett" ist.


    Zitat

    Bin gespannt was deine Trainerin sagt und wünsche euch viel Erfolg !!


    Danke, ich bin auch wahnsinnig gespannt, zum Glück ist der Termin erst nächste Woche, ich bin schon ständig am überlegen, was genau ich ihr erzählen will (den Termin hab ich nämlich wegen ner anderen Baustelle angeleiert *grins*).


    Zitat

    Ich würde den Hund in Situationen, in denen er sich bedrängt fühlen könnte (diese kann man nicht immer vermeiden) zu mir rufen, ihn loben und auf seinen Platz schicken. Das Loben darf natürlich nicht erfolgen, wenn der Hund schon geknurrt hat, da sollte er vorher rausgeholt werden. Hat der Hund schon geknurrt, würde ich
    ein scharfes "Hey" rufen (nicht schreien!) um ihm zu zeigen das das nicht gewünscht ist.


    An dem Punkt bin ich sehr unsicher (werd ich auf jeden Fall auch die Trainerin fragen!), WENN er dann mal schief guckt o.Ä. und ich würde ihn dafür bestrafen (="Hey"), würde er das schief gucken dann nicht erstrecht überspringen? er überspringt ja so schon das knurren... ich wäre eher bei (bzw. machs momentan so), wie du auch schreibst, dass ich ihn vorher weg rufe. Wenn es dann doch mal zu einem Schnappen kommt (es klingt echt, als hätte ich eine Bestie Zuhause..), rufe ich ihn nur weg (ok ich glaub sehr streng, weil ich mcih selbst erschrecke, aber nicht mit bewussten "lass das hör auf!" dabei).


    Zitat

    Gehst Du mit den Kindern auch zusammen mit dem Hund spazieren? Dabei meine ich nicht dieses "Wir sind draußen, Hund von der Leine und Kinder rennen irgendwo rum" sondern an der kurzen Leine nahe bei den Kindern und Dir, als Gruppe gehen. Das stärkt den Zusammenhalt.


    Wenn es sich ergibt, machen wir das. Vollkommen unproblematisch, wie gesagt, im normalen "nebeneinanderher" hat er absolut gar keine Probleme mit Kindern. Der Zwerg (also das 4-Jährige Menschenkind) darf sogar seine Leine halten (keine Sorge, unter strenger Aufsicht, direkt neben mir und sobald Hund oder Mensch kommt, halte ich mit fest), alles kein Problem.


    Zitat

    Ich würde mit einem "Dummy" (Puppe in der Größe eines Kleinkindes vom Trödel etc.) testen, wie weit
    der Hund wirklich geht, wenn die Puppe z.B. ins Fressen greift oder das Spieli anfasst (kommt mit den eigenen Kindern öfter vor, als man denkt). Und natürlich könnte ich damit auch kontrolliert und sicher üben.


    Das würde nichts bringen, es würde Fureto verunsichern und er würde zur Seite gehen, Brief und Siegel geb ich da drauf. Vielleicht ist es naiv, aber ich denke, das wird bei uns nicht häufiger vorkommen. Die Hunde kriegen 2mal am Tag Futter an festen Plätzen und wenn sie fertig sind, kann jeder an den Napf (auch Besuchshunde oder Kinder), beim Fressen steh ich eh jetzt schon immer in der Nähe, das keiner klauen geht.


    Zitat

    Kleine Kinder sollten nie mit Hunden allein und unbeobachtet sein, ich würde für keinen
    Hund bürgen, das nichts passiert!


    Da geb ich dir vollkommen recht, keine Frage!


    Zitat

    Ich würde einen festen Platz (Haus mit mehreren Etagen am besten auf jeder Etage) einrichten,
    an dem sich der Hund zurückziehen kann, der für alle Kinder absolut tabu ist.


    Ja, das ist auch meine Überlegung. Die Hunde haben alle Ruheplätze und das Kind sein Zimmer als Hundetabuzone. Als der 4-Jährige (im weiteren Verlauf nenne ich ihn mal Leon, so heißt er nämlich *g*) letztes Jahr da war haben wir sogar eine kindersichere "Absperrung" gebaut. Kind wusste, dahinter (war ein größerer Bereich, vor allem wegen dem Angsthund) ist für ihn tabu und er hat sich dran gehalten.


    ..ich schreib später weiter, muss was arbeiten ;)
    Aber auf jeden Fall danke schonmal euch allen, ihr habt mir echt nen Stück weiter geholfen!

    Danke für deine Antwort Sabine :)
    Auch wenn sie doch recht pessimistisch ist..


    Klar, Kompromisse werde ich so oder so eingehen müssen und wenn es mal richtig turbulent zugeht (Kindergeburtstag z.B.) werde ich alle (haben ja 3) Hunde in ein Zimmer tun, weil man nie weiß, was die Kids alles anstellen. Und wenn das Menschenkindlein seine 5 Minuten hat und wild durch die Wohnung rennt, ist es natürlich auch zu managen, dass der Hund irgendwo liegt, aber im normalen Zusammensein hoffe ich doch schon auf eine Mitte, die ungefährlich fürs Kind und stressfrei für die Hunde ist, mehr erwarte ich ja gar nicht. Ich bin sehr gespannt, was die Trainerin dazu sagt.


    Nächsten Monat kommt besagtes Kind (das, dass drauf gefallen ist) wieder für eine Woche zu Besuch und wir werden auf jeden Fall Übungen machen. Der Kleine macht das echt super mit. Wir haben ja auch einen Angsthund und letztes Jahr hat er uns auch beim Training geholfen (altersgerecht natürlich, z.B. mit Mama ruhig auf der Couch sitzen, wärend Angsthund sein Geschirr ankriegt oder draußen rumrennen ist ok, auf Bodo zurennen tabu). Ich hab ja keine Monster, nur nicht die perfekten Kinderhunde ;)

    *lol* Sein Oberkiefer ist 10cm lang, sein Unterkiefer nur 5, er müsste sich sehr anstrengen, um jemanden zu verletzten. Aber ist ja auch wurscht, es ist nicht so, dass ich es deshalb runter spiele oder so.


    Also fassen wir Bisheriges zusammen: Nicht frei rumlaufen lassen mit Krabbelkindern bzw. Kindern, die gerade laufen lernen, soweit ists mir jetzt klar. Trotzdem würde ich gerne in Richtung eigener Kinder trainieren. Mag mir dazu jemand Tipps geben?


    Ich weiß, übers Internet kommt vieles anders rüber und so, aber ich bin kein "mein Hund will kleine Kinder fressen, mir doch egal" - Leuten, im Gegenteil, nicht umsonst schreib ich mir hier nen Wolf ;)


    Ah und wie gesagt, es ist NICHT so, dass er Kinder hasst oder so, er findet sie "nur" komisch. Und ich würde gern das komisch in "anders, aber total ungefährlich und cool" umwandeln.


    Ich hoffe, ich konnte nun alles erklären *schweißabwisch*

    Oh eins fällt mir noch ein, ich denke an unsere eigenen Kinder, eben weil ich es mit Besucherkindern natürlich so managen kann, dass Kind und Hund nicht aneinandergeraten können. Aber wenn ich eigene Kinder hab, ist es doch nicht Sinn der Sache, dass Hund tagsüber, wenn das Kind wach ist, auf seinem Platz liegen muss, da muss man doch einen Kompromiss, mit dem alle zufrieden sind, finden können. Ich hoff, ihr versteht mich so langsam und haltet mich nicht für die zukünftige Rabenmutter - DANN würd ich mir jetzt keinen Kopf machen.

    Das Kind, dass jetzt die Leckerlies schmeißt, ist mittlerweile 4 Jahre alt, Hunde gewöhnt (sie haben selbst einen) und soweit "kontrollierbar" (also, wenn man sagt, tatsch nicht rum, macht er es auch nicht). Natürlich passiert das nur unter Adleraugen, gar keine Frage. Ich weiß nicht, ob ich total fahrlässig rübergekommen bin, ihr kennt mich ja auch nicht persönlich, aber so ist es wirklich nicht. Wenn Fureto dabei ist, wenn Kinder da sind, bin ich IMMER(!!) mit Argusaugen dabei, wenn ich mal in die Küche muss oder Ähnliches, nehm ich ihn mit. Die Idee dabei ist (und ich denke nicht, dass ich die Kinder in Gefahr bringe, ich passe wirklich auf), dass sich der Hundemann daran gewöhnt, dass Kinder da sind und ihm nichts tun bzw. ich ihn im Zweifel beschütze. Wie gesagt, bei der zweiten Situation habe ich ihn ja dann zu mir gerufen, er lag dann hinter mir und das Kind ist vor mir rumgelaufen. Er startet ja auch keine Attacken oder so, er wehrt sich "nur" (das heißt nicht, dass ich es runterspielen will), wenn er seiner Meinung nach bedrängt wird. Ich will doch das Thema üben, da kann ich ihn doch nicht komplett weg tun von Kindern. Und ich sag es nochmal (weil ichs wirklich so meine), ich pass wirklich sehr genau auf, wann und wie Kontakt mit Kindern statt findet. Ich glaub, ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ein kleines Kind durch MEINEN HUND ein Trauma kriegen würde und ewig Angst vor Hunden hätte. Ich mach das wirklich sehr sehr behutsam.


    Ich will, dass er die Sicherheit kriegt, dass er bzw. ich es gemanaged kriegen, wenn Kinder da sind und dass ihm keiner was tun will.


    Zitat

    Ich finde dich sogar noch recht entspannt, wenn du, könnte man jedenfalls aus deinem Text rauslesen, hauptsächlich an zukünftige eigene Kinder denkst und nicht daran, dass aus dem Schnappen jetzt auch ratz fatz ein Zubeißen werden kann.


    Er kann nicht ernsthaft zubeißen (anatomisch geht das nicht), was nicht heißt, dass ich die Sache nicht ernst sehe. Ich hoffe, das wurde aus meinem Text klar.


    Zitat

    Mit älteren Kindern kannst solche Sachen wie Leckerlischmeißen machen, aber sonst? Ich an deiner Stelle würde tausend Tode sterben, würde ich daneben sitzen.


    Vielleicht kam das falsch rüber, kein 1-jähriges Kind schmeißt dem Hund Leckerlies, das macht der 4-Jährige und einige ältere, die wir kennen, also welche, die sicher auf ihren Beinen stehen und da muss ich auch keine Tode sterben, da ist Fureto begeistert.


    Zitat

    Ganz ehrlich, nimm diese Sache bloß ernst und mach das auch deinem Freund und den Eltern der Kinder klar. Sonst ist irgendwann etwas passiert...


    Wie gesagt, ich nehme es bereits ernst (kommt das nicht aus meinen Texten raus?) und nicht umsonst gehe ich doch demnächst auch in die Hundeschule ins Einzeltraining.

    Junimond: Bis dahin hatte er noch nach keinem Kind geschnappt (damals kannten wir noch keine Kinder) und das Kind war schon seit Tagen bei uns zu Besuch, aber ja du hast recht, mir ist klar, dass ich schuld bin.


    Das stimmt schon bzw. klingt sinnvoll, dass ich ihn auf seinen Platz beschränke, aber was mach ich in Richtung eigener Kinder? Es ist ja nicht Sinn der Sache, dass sich nur einer gleichzeitig in der Wohnung bewegen kann. Ich fänds gut, wenn Fureto bis dahin soweit ist, dass er dem ganzen etwas relaxter gegenüber steht bzw. eben geht, wenn es ihm zu blöd wird.


    Gruß Nadine

    Huhu liebe DFler,
    der Betreff ist etwas unglücklich gewählt, aber mir ist kein besserer eingefallen ;) Ich erkläre es mal. Es geht um Fureto, mein Dackelmix (8kg, 8Jahre). Grundsätzlich ist er ein Hund, der Menschen liebt und offen auf sie zu geht, egal ob groß oder klein, er ist sogar (bei Erwachsenen) total unterwürfig (also, vom Charakter her), z.B. würde er NIE einen Erwachsenen anknurren, wenn dieser ihm sein Spielzeug abnehmen will oder so.


    Mit kleinen Kindern verhält es sich anders. Die sind ok bzw. er begrüßt sie auch oder latscht hinterher in der Hoffnung, was zu Futtern zu bekommen, aber kommt es zu für ihn unangenehmen Situationen, guckt er kurz(!) schief und im nächsten Schritt schnappt er. Ich vermute, dass es von seiner Seite aus ein "hey ich mag das nicht" bedeutet (andere Hunde knurren, er schnappt direkt, das hat er im Hundekontakt gelernt, da wird er nämlich nicht für voll genommen).


    Mal 2 Beispielsituationen: Eine Freundin war mit Kind im Krabbelalter (bzw. er übte gerade das Laufen) zu Besuch, wir saßen auf dem Boden, Fureto lag dabei (entspannt, also weder fixierend, noch ängstlich noch sonst irgendwas) und alles war in Butter. Der Menschenzwerg probierte zu laufen und fiel auf Fureto, Fureto schnappt wild um sich. Aus seiner Sicht für mich völlig verständlich.


    2. Situation: Freunde mit Kind im Laufalter (~2 Jahre, war also schon schnell unterwegs), Fureto musste natürlich mitten drin sein und hat das Kind genau beobachtet (meine Interpretation: er hat beobachtet, ob ihm das Komische Ding zu nah kommt, also kein Kontrollverhalten, sondern Selbstschutz). Irgendwann merkte ich, dass er immer angespannter wurde und intensiver guckte, rief ihn zu mir und legte ihn hinter mich -> alles in Butter.


    Grundsätzlich halte ich es so, dass meine Hunde sich wehren dürfen, wenn jemand sie bedrängt (keine Sorge, ich hab keine Beißer, aber theoretisch dürften sie), da wir aber (in ferner Zukunft, also noch genug Zeit zum trainieren) irgendwann selbst Kinder wollen, möchte ich an dem Problem arbeiten.


    Für mich steht schon fest, dass die Hunde natürlich ihre Rückzugsorte haben werden, die fürs Kind tabu sind (und andersrum) und weiterhin wird unser Kind direkt lernen (müssen), dass Hunde keine Spielzeuge sind, an denen man rumziehen kann. Wenn es denn aber doch mal zu einer unangenehmen Situation kommen würde, fänd ichs natürlich nett, wenn Fureto gelernt hat, einfach wegzugehen oder zu knurren oder was auch immer.


    Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass Fureto im Kontakt mit anderen Hunden "gewöhnt" ist (auch daran arbeiten wir bzw. ich im "ich beschütz dich"), dass er sehr oft bedrängt wird und kein bisschen ernst genommen. Das bedeutet, er wird ziemlich schnell ziemlich laut und immernoch wird er nicht in Ruhe gelassen. Ich denke, dass das Kinderproblem übertragbar ist (bzw. in seinem Kopf das Gleiche abläuft). Nur, was tun?


    In 2 Wochen haben wir unseren ersten Termin in einer Hundeschule, wo ich auch dieses Thema anschneiden werde, aber ich dacht, vielleicht gibt es hier ja Leute mit ähnlich tickenden Hunden, die mir schonmal ein paar Ideen geben können, wie ich daran arbeiten kann.


    Also, mein langfristiges Ziel wäre, wenn Hund bedrängt wird (also er sich unwohl fühlt), dass er selbstständig weg geht (auf seine Ruhezone oder zu mir, egal). Jedoch ist es völlig in Ordnung, wenn er (z.B.) knurrt, wenn er schlafen will und das Kind poltert auf ihn ein (also ein bescheid sagen ala "hey ich mag jetzt nicht").


    Achso, was wir bisher tun: Einerseits beoachte ich ihn (was dazu führt, dass ich die ganze Zeit unter Strom stehe, wenn wir Kinderbesuch haben) und sobald er für meine Begriffe "zu schief" guckt, rufe ich ihn zu mir und andererseits schaue ich, dass er Positiv-Erlebnisse hat (z.B. schmeißt das Kind, dass damals auf ihn drauf gefallen ist, Leckerlies für ihn oder seinen Dummy, das funktioniert auch wunderbar, Fureto ist begeistert).


    also, nicht, dass ihr mich falsch versteht, Fureto hat kein grundsätzliches Problem mit Kindern, er findet sie nett, spielt auch mit ihnen, macht Kunststückchen auf Kommando, wenn die Kids was zu Futtern in der Hand haben, aber in blöden Situationen (in denen er bei Erwachsenen nur "blöd guckt" und NIE irgendwas machen würde) wird direkt geschnappt (danach ist aber auch direkt wieder gut).


    Ok, genug Text, ich hoffe, ich hab mich halbwegs verständlich ausdrücken können ;)


    Erfahrungen? Ideen?


    lg Nadine


    PS: Mein Freund findet, ich übertreibe total, er meint, an unser eigenes Kind wird er sich gewöhnen und dann wird alles ganz entspannt - sicher wird er das, aber man kann doch Vorsorge betreiben oder nicht? Ich find schon *denk*

    looool, ja gerne! :) wann und wo? nächste woche donnerstag ist der feiertag gell? also donnerstag oder freitag wäre für mich perfekt (auch tagsüber). wie siehts da bei dir aus? und die anderen hier? mag sich wer anschließen?


    quatsch ich lach ihn nicht aus, sharky hat auch ihren sommerschnitt, einen iro...selbstgemacht..*grinsbreit*