Hab ich was überlesen oder geht ihr mit 2 unkastrierten Jungrüden und der läufigen Hündin zusammen spazieren? Allein das seh ich recht kritisch irgendwie
Für mich klingts aber auch sehr nach Verteidigen und Kontrollieren, weniger nach Mobben. Ich würde es auch nicht dulden *denk*
Ähnliches Beispiel aus unserem Gassialltag: Mein Zwerg hasst unkastrierte Rüden (er wird bedrängt) und wehrt sich recht schnell und recht laut - find ich völlig ok und mein einziger Eingriff ist, ihm zu vermitteln, dass ich ihm den Rüden vom Leib halte, wenn er zu mir kommt. Nicht ok ist "Erzfeind in 100m Entfernung, dich hol ich mir" und genauso nicht ok ist, Rüde schnüffelt interessiert an "seiner" Hündin und kriegt vom Zwerg aufn Deckel, da kriegt der Zwerg ordentlich Ärger mit mir. Es mag zwar bequem sein (kenne ich einige, die diese Meinung vertreten), wenn die Hunde einem selbst Arbeit ersparen, aber in der Vergangenheit hab ich gelernt, dass es sehr sinnvoll ist (bei meinen Hunden zumindest), ihnen sehr deutlich zu sagen, dass das MEIN Job ist und den anderen nix angeht. Klappt auch sehr gut :)
Zum Thema Mobbing: Ich bin auch sicher, dass es das gibt (wobei es für mich bei Fina eher nach einem extrem kontrollierenden Verhalten klingt oder? Naja die Grenzen sind vermutlich auch fließend). Meine alte Dame (Straßenköter, souverän, ruhig, freundlich zu 99,9% aller Hunde, die wir je getroffen haben), kriegt einen völlig anderen Blick, wenn sie bspw. einen kleinen Windhund ("ängstliche" Körpersprache) sieht. Das ist weder ein "ich mag dich nicht", noch ein Verteidigen von irgendwas (tut sie nicht), sondern schlicht und ergreifend "du bist schwach, dich jag ich jetzt mal durch die Gegend!". Nennt es vermenschlicht, aber ich bin mir sicher, sie genießt es, ein quiekendes, panisches Tierchen vor sich herzujagen. Mittlerweile ist sie 17, ignoriert im Grunde alles und jeden, aber begegnet uns so ein Opfertyp, muss ich sie festhalten, weil dafür die Kraft grad noch langen würde
lg Nadine