Beiträge von Sharky

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    Das Ding nennt sich erlernte Hilflosigkeit und ist ein ganz schlimmer Zustand für den Hund. Der macht dir dann nichts mehr, vor lauter Angst, dass er eine drauf kriegt. Steht da und tut nichts, gar nichts. Viel beibringen kannst du dem dann auch nicht mehr. So einen Hund wollte ich nicht haben. Ich will keine leere Hülle. Ich will nen Hund, der denkt, mit mir arbeitet und den ich führen kann, der mir vertraut, und nicht einen, den ich dominiere, bis er sich nichts mehr traut.


    Genau so meinte ich das auch. Natürlich dürfen meine Hunde weder Menschen, noch Hunde, noch sonstwas fressen, aber sie dürfen sich in meinem gesetzten Rahmen frei(!) bewegen - ok CM gibt auch diesen Rahmen, allerdings ist der mehr als eng gesteckt ;)


    Wenn mein Oberschisser von sich aus eine Mülltonne oder nen gelben Sack auf der Straße beschnüffelt (was die anderen 2 unterbunden kriegen, sollen ja nicht dran pinkeln *g*), freue ich mich total (also ohne zu loben, ich beobachte es), weil ich sehe, dass er anfängt, seine Umgebung zu erkunden. Es müssen ja nicht immer gleich gefressene Menschen sein, wenn Hund selbst entscheiden darf. Mein Ziel ist, dass, wenn wir ne Mülltonne (Papierschnipsel, Plastikfolie - vor allem ist er zu Anfang panisch weggesprungen) passieren, er die von sich aus untersucht und es direkt in die "ach ja, kenn ich, tut mir nix"-Schublade steckt.


    Klar gibts da eine Grauzone, in vielen Situationen hat er Panik und wir üben, dass er zur Not bei mir Schutz sucht und nicht im Busch - aber ich biete es ihm an (sehr selten per Zwang, wobei auch das vorkommt ja, weil er in manche Situationen einfach NIE gehen würde) und "erarbeite" mir sein Vertrauen, was das angeht, sehr mühsam - er braucht viel Vertrauen, um von seiner sehr erfolgreichen Buschmetode wegzukommen.


    Das klingt alles viel langwieriger, schwieriger und anstrengender (ja, das ist es!), aber unterm Strich habe ich einen Hund, der mir vertraut UND weiß, dass seine Umwelt ihn nicht tötet - CM erreicht nur das erste (wenn man "sich ergeben" Vertrauen nennen möchte).


    lg Nadine

    In der aktuellen Wuff ist ein (wie ich finde) sehr guter Artikel zu Milan:


    http://www.wuff.de/cms/Cesar-Millan-Phaenom.2259.0.html


    Ich finde seine Methoden nicht ok (und dass ein Zischlaut mal angebracht ist und sich ganz gut macht, lasse ich mal außen vor, 1000 andere Trainer machen wohl ähnliche Sachen). Sein Grundprinzip beruht doch darauf, den Hund völlig zu unterdrücken, so dass dieser sich einfach nicht mehr traut, sein "Fehlverhalten" zu zeigen. Alternative fehlen mir auch oft (also welche, die dem Hund konkret gezeigt werden).


    Zum Thema "Milan versteht Körpersprache" steht im oben genannten Artikel auch ein schönes Beispiel. Weiterhin fällt mir die immer wieder gleiche Situation in den Sendungen ein: Hund wehrt sich (gegen was auch immer), Milan zwingt ihn auf die Seite, früher oder später gibt Hund auf, hat oft Panik in den Augen und Milan sagt, er würde sich entspannen. Für mich sieht Entspannung anders aus... Ich würde es eher als "er hat aufgegeben" bezeichnen.


    Vor allem Sendungen mit ängstlichen Hunden verfolge ich sehr aufmerksam, weil ich selbst einen Schisser Zuhause hab, mein Ansatz anders ist (ok, minimale Überschneidungen) und ich überlege, was besser ist, warum, warum nicht, etc. Man will ja weiter lernen. Ich denk, Milan fährt die Methode, dass er den Hund zuerst gezielt mal NOCH MEHR einschüchtert (schon mehrfach gesehen) um ihm später die "helfende Hand" zu reichen. Das ist dann erlernte Abhängigkeit und die Hunde entscheiden nichts mehr selbst. Wenn man das als Ziel des Trainings hat, ist es sicher sehr erfolgreich - mein Ziel mit meinem Hund ist Umweltsicherheit, auch wenn ich nicht 50cm daneben stehe.


    Stilwell find ich ein nettes Kontrastprogramm. Ich würde nicht alles so machen wie sie (bei wem kann man das schon sagen), aber ihre Ansätze, möglichst positiv und viel über Konditionierung zu arbeiten, find ich klasse und konnte auch schon viele kleine Dinge für mich dort rausziehen.


    lg Nadine

    Huhu,
    bei uns hat das Scalibor vor 2 Jahren super Dienste geleistet, keine Zecke die ganze Zeit über. Letztes Jahr hats dann quasi gar nichts genützt und im Internet konnte man auch lesen, dass was an der Rezeptur verändert wurde.. Ich nehms nicht mehr.


    Kleiner Bernsteinkettenbericht:


    Bodo trägt seine Kette jetzt seit ca. 4 Wochen, zu Anfang in Kombi mit Kokosöl (nur mit Kokosöl hatte er im Schnitt eine festgebissene Zecke pro Tag, eher etwas mehr), in der Kombi hatte er in 4 Wochen insgesamt 5 Zecken etwa. Zwischendurch habe ich mal das Kokosöl weggelassen, da hatte er an einem Tag 3 festgebissene Zecken (die sind bei den 5 da oben nicht einberechnet). Zuletzt waren wir Sonntag auf einer Hunderunde, wo widerlich viele Zecken unterwegs waren (viele Leut berichteten von 10-15 abgesammelten Viechern), Bodo hatte 1 Festgebissene... Also ich bin mit der Kombi Kokos + Bernstein bei ihm total zufrieden.


    Die anderen 2 bekommen weiterhin nur Kokosöl (eingeschmiert jeweils), der Zwerg hat alle 2 Wochen mal eine Zecke und die alte Dame vielleicht 1-2 pro Woche (der werde ich wohl noch ne Kette bestellen).


    Kokosöl ins Futter zusätzlich werde ich jetzt noch testen, ansonsten bin ich zufrieden und werde das jetzt wohl so weitermachen.


    Lg Nadine


    PS: Nochmal zum Vergleich, alle meine Hunde sind totale Zeckenmagneten, ohne Schutz würde ich bei allen Dreien zusammen vermutlich - ungetestet - derzeit 15 Zecken am Tag finden, wenn nicht mehr).

    Ne leider nicht. Ist alles etwas eng (also eh nicht bei mir, ich guck für eine Freundin). Bisher ist die Variante, aufpassen, wenn Katze vom Klo kommt, schneller sein und direkt raus machen. Funzt aber natürlich nicht immer und Hund ist schon aufs Katzengescharre konditioniert *gg* Ich hab ihr mal dieses Outdoorklo gezeigt, klingt an sich ja echt super :)

    Ich finds auch einfach frech, wenn Leute meinen, fremde Hunde einfach angrabschen zu müssen (Nichthundehalter, wenn wir Hundehalter - mit Hund - treffen, find ichs völlig ok). Ich sag dann auch sehr deutlich, was ich davon halte. Da hatte ich mal eine schöne Situation im Zug, ich mit 2 (einer klein, einer kuschelig, Kinder fahren total auf sie ab) Hunden an der Seite und Mutter mit Kind (etwa 4-5 Jahre würd ich sagen) kommt daher, stehen da, Kind zögert, Mutter sagt nix, also geht Kind zu den Hunden und fasst sie an. Ich sag freundlich, aber deutlich (hoff ich *grins*), zum Kind, dass es die Hunde nicht ungefragt streicheln darf, es weiß ja nicht, ob sie böse sind. Mutter kommt dazu und entschuldigt sich und sagt, sie habe selbst einen Hund und fände es auch nicht gut, wenn irgendwer einfach kommt. Soso ;) Kind hat dann gefragt und durfte die Wuffs streicheln.


    Bei mir im Ort treff ich auch oft Kinder, die allerdings (offensichtlich) gut erzogen sind *g*, die fragen dann höflich, ob sie streicheln dürfen. Ich nutz es dann direkt als Übung (für Hunde und Kinder) und erkläre ihnen, dass sie nur die Kleinen streicheln dürfen, weil der Große Angst hat (auch erstaunlich für viele Kinder, dass ein großer Hund Angst haben kann) und sag dann auch direkt, wie sie streicheln sollen (hinhocken, nicht von oben, etc.). Wenn die Kinder total gut drauf sind, dürfen sie den Wuffs auch nen Leckerlie schmeißen, perfekte Übung für alle ;)


    Aber zum eigentlichen Thema (sorry, abgeschweift), Fremde Erwachsene grabschen bei uns nicht rum, ich würde da aber definitiv sagen, dass ich was dagegen hab, geht ja mal gar nicht ;)


    lg Nadine

    Ich hab den Thread gelesen ;) Die Katze, um die se geht, hat ein normales Haubenklo, das Outdoor hatte ich auch gesehen (weiß nicht, ob es so eins war in der Sendung), ich befürchte nur, dass es zu groß ist für das Zimmer, wo es rein soll. Deshalb hab ich nochmal nachgefragt, ob jemand noch was anderes kennt ;)


    Katzenklappe find ich auch gut, ist aber eine Mietwohnung, daher keine Option :-/

    Huhu,
    ich greif den Thread mal wieder auf. Letzt bei "Der Hund oder ich" habe ich ein Katzenklo gesehen, da ist der Einstieg irgendwie um die Ecke (Katze muss so von unten rein und nach oben um die Ecke, oder so, so sah es aus), das haben die aufgestellt, dass der Hund nicht mehr dran kann. Kennt das jemand von euch? Beim googeln hab ich nichts finden können und bin grad auf der Suche nach was hundesicherem.


    lg Nadine