Beiträge von Sharky

    Hey,
    danke für deine schnelle Antwort.
    Ja ich muss es langsam aufbauen, aber mir fällt kein vernünftiger Zwischenschritt zwischen, er legt sich zuverlässig auf Pfiff beim Spazieren hin und er legt sich hin, wenn der Dummy fliegt, irgendwie hat mein Kopf eine Blockade ;)


    Über einen anderen Pfiff hab ich auch schon nachgedacht. Hmm...bisher hab ich einmal, relativ kurz gepfiffen, ich denk, dass ein Doppelpfiff "im Eifer des Gefechts" für mich schwerer umzusetzen ist, oder? Einfacher wärs sicher... eine andere Pfeife würd cih auch nur ungern nehmen, weil ich den Ton am angenehmsten finde im Vergleich...hmmmm...


    Nehm mir doch nicht meine Illusionen ;);) Ne klar, das ist natürlich gut möglich, meine Hoffnung ist nur, dass sein Jagdtrieb doch nicht so stark ist...naja, ich werds sehen, aber ich bin auf jeden Fall drauf vorbereitet, dass es nicht so einfach ist, wie ichs jetzt erklärt hab. Ich schlaf mal eine Nacht über das ganze, der Plan hat ja auch noch 1-2 Wochen Zeit, weil ich momentan eh viel am wuseln bin, daher wenig Zeit hab und vor allem die Pfeife in einer Kiste irgendwo ganz unten liegt :headbash: Aber ich dacht, ich könnte die Zeit ja mal sinnvoll nutzen, mir schon einen Plan zurecht zu legen, wie ich dann vorgehen möchte ;)


    lg Nadine

    Hey,
    ich habe in den letzten Tagen viel hier bezüglich jagender Hunde gelesen und bin dabei, mir ein Konzept für meinen Zwerg zu überlegen und hätte noch ein paar Fragen.


    Zuerst mal was zu ihm: Fureto ist 6 Jahre alt, ein bunter Mischling in Dackelform und seit 4 Jahren bei mir (er kommt ursprünglich aus Spanien). Seinen Gehorsam würde ich als *ok* einstufen, soll heißen, solang uns nichts Jagbares über den Weg läuft, hört er meiner Meinung nach ziemlich gut. Er ist auch sehr auf mich fixiert (aber nicht ausschließlich, eine gesunde Mischung) und reagiert allgemein super, wenn ich was von ihm möchte. Aber nun möchte ich endlich mal den Feinschliff in seiner Erziehung angehen, schließlich gilt, besser spät als nie :hust: Ich denke, er ist ein Hund, der bei vernünftigem Training relativ problemlos wirklich zuverlässig hören könnte (wenn ich es konsequent durchziehe...).


    Es ist also so, wir gehen spazieren, wenn ich ihn beschäftige (hauptsächlich Suchspiele, aber auch Dummytraining, Gehorsam, Tricks), ist alles kein Problem, weder nimmt er Fährten auf, noch rennt er zu anderen Hunden oder Ähnliches. Allerdings (wie bei so vielen *g*) ist es so, dass, wenn ich einfach mal "die Seele baumeln lassen will", düst er ab, dabei ist mir mittlerweile aufgefallen, muss er nichteinmal etwas in der Nase oder vor Augen haben (er reagiert auf beides), sondern scheint einfach mal 100m geradeaus um des Rennens Willen zu laufen - kommt dann aber (sodenn er kein Kaninchen o.Ä. aufschreckt) sehr schnell wieder. Genau das würde ich gern abtrainieren (bzw. kontrollierbar machen, er kommt dann nicht auf Zuruf)


    Ich habe hier nun einiges über Superpfiff und Impulskontrolle gelesen, da würde ich gern ansetzen. Es ist so, dass wir schoneinmal einen Pfeifenpfiff konditioniert haben (was auch gut klappt, allerdings nur gut, nicht zu 100%) - den würde ich gern umkonditionieren von "komm zu mir" zu "leg dich hin". Ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass es für ihn einfacher ist, sich hinzulegen, als komplett umzudrehen und zu mir zu laufen. Klingt auch sehr sinnig für mich. Ich denke, nach der ersten Verwirrung wird er das auch sehr schnell drauf haben. Weiterhin habe ich ihn mit dem Dummy soweit, dass ich ihn problemlos ablegen, Dummy schmeißen/verstecken und auf Kommando losschicken kann. Was ja schon (wenn ich alles richtig verstanden habe) eine Art der Impulskontrolle ist. Nun wäre für mich (wenn der Pfiff sitzt) der nächste logische Schritt, ihn dazu zu bringen, dass ich den Dummy schmeiße (wahlweise Ball, Leckerlie, Katze :lol: ), er hinterher läuft und ich ihn dann ins Platz pfeife. Ich vermute (da sein Jagdtrieb nicht so richtig krass ausgeprägt ist), dass, wenn das sicher sitzt, es auch ziemlich schnell bei einem Kaninchen funktionieren würde. Nur wie übe ich das am besten? Ich mein, wenn er losrennt, ist er ja sehr schnell *g*, also vermutlich mit Schleppleine absichern, aber dann? Ihn reinrennen lassen (beim ersten Versuch wird er - denke ich - nicht auf den Pfiff reagieren) und dann nochmal pfeifen? Klingt irgendwie unsinnig. Nur hab ich bisher keine andere Idee. Wie genau baue ich das auf und, denkt ihr (soweit man meinen wirren Gedanken folgen konnte), dass der Ansatz soweit gut ist? Natürlich werd ich dann alternativ schauen, dass ich viel mit ihm mache (vor allem mit dem Dummy, er hat wahnsinnig viel Spaß mit den Ding).


    Ich denke momentan intensiv über das Thema nach, weil wir in den nächsten Wochen umziehen und ich dachte, in einer neuen/fremden Umgebung würde das ganze vielleicht ein Stück leichter gehen (weil er dort noch keinen Erfolg hatte), als hier, wo er alles kennt.


    So, ich bin gespannt auf Meinungen und weitere Tipps für mich und meinen Pseudojäger ;)


    lg Nadine

    Das Kommen soll doch aber was Positives sein. Wenn ich mir jetzt so einen eher selbstständigen Hund vorstelle, findet der es doch nur nervig, heran gezogen zu werden (auch wenn er dann meinetwegen ein Leckerlie bekommt).


    Also nicht falsch verstehen, spontan hab ich keine bessere Idee, aber, wenn du dazu eine Erklärung für mich hättest, wäre ich dir sehr dankbar :smile:


    lg Nadine

    PS: Meine 2 haben sichvon Anfang an supergut verstanden, aber es dauerte schon eine Weile, bis der Alltag 100%ig eingespielt war, ist ja normal :)

    Hey,
    dann meld ich mich auch nochmal zu Wort. Ich kann mich BigJoy nur anschließen, nur du kannst wissen, ob das DEIN Hund ist (werden kann), hör auf deinen Bauch, der liegt da in der Regel richtig :)


    An sich solltest du dir unabhängig von diesem Hund die Frage "Möchte ich JETZT einen Zweithund" beantworten. Wenn du da uneingeschränkt ja sagen kannst, ist die Frage, ob es dieser sein soll.
    Für mich klingt es auch so, als würden die Hunde ganz gut harmonieren, das entspannt sein würde sich sicher noch einstellen.


    Was ich hier noch gar nicht gelesen hab (glaub ich), zu den Bedenken wegen dem Gehorsam: Natürlich musst du den zweiten Hund erziehen und natürlich wird dein erster Hund hier und da etwas in Frage stellen, ABER dieses Problem wirst du nahezu bei jedem Zweithund haben (wann kriegt man schon einen perfekt erzogenen). Von daher, beantworte dir die Frage, ob du die Arbeit (ja, es ist wirklich Arbeit, aber sie macht Spaß *g*) auf dich nehmen willst und nicht, ob dir DER Hund zu viel Arbeit ist - bei nem anderen wäre es wirklich das gleiche.


    Also, geh alle Fakten durch und dann befrag dein Herz. Das mit dem halben Jahr stell ich mir auch sehr schwierig vor, das kannst nur du entscheiden, ob du das kannst. Die Idee, einen Vertrag aufzusetzen, find ich aber auch mehr als sinnvoll. Warum eigentlich genau 6 Monate? Will sie jetzt eine neue Therapie austesten und dann sehen, ob es geklappt hat oder wie?


    Und nu noch ein paar Stichpunkte, wie es bei uns aussah :D
    Meine 2 spielen auch supergern miteinander (meine alte Dame - 14 - ist sehr wählerisch in ihren Spielpartnern, der Kleine ist mittlerweile 6) und sind total aufeinander fixiert, allerdings im positiven Sinne. Genauso achten sie auf mich, aber man merkt halt schon, dass gerade der Kleine (er orientiert sich stark an der Großen - und an mir) schon am suchen ist, wenn cih mal allein mit ihm raus gehe (ich muss aber auch gestehen, ich war NIE einzeln mit ihnen draußen, würde ich beim nächsten Hund wohl anders machen :ops: ). Kuscheln tun sie auch nicht miteinander, da das Sharky (die Omi) einfach nicht so gern mag. Aber man merkt einfach, dass sie zusammen gehören (z.B. hilft Sharky, wenn ich Fureto nach einem Regenspaziergang abtrockne, ganz genüsslich und - vermenschlicht, aber so siehts aus - total hingebungs- und liebevoll leckt sie ihm dann den Kopf ab *verliebtguck*).


    Grundsätzlich denk ich, dass es für viele (nicht alle!) Hunde schön ist, zu mehreren zu leben und bei deiner hat es ja auch den Anschein, als würde ihr die andere Dame wirklich gut tun.


    Berichte mal weiter über deine Entscheidungsfindung, würde mich echt interessieren :)


    lg Nadine

    Spontan fällt mir als Beispiel Intelligenzspielzeuge ein. Normalerweise sind die so, dass ein Hibbelhund da gar nichts bewirkt. Hund muss ruhig, langsam und überlegt an die Sache dran gehen :)


    Oder Fährte wäre auch langsam denk ich -> Hund muss konzentriert sein, sonst verliert er die Fährte und es gibt nix ;)

    Meine alte Dame ist, was das angeht, SEHR gemein zu mir :/
    Wenn ich koche, liegen die Hunde entspannt in der Küche rum, aber sobald ich die Kartoffeln abgieße und nochmal auf dem Herd schwenke (nennt man das so? *g*), kommt sie angelaufen und starrt auf den Boden! Sie hat irgendwann mal gelernt, dass sie ein ziemlich unvorsichtiges Frauchen hat, der immer mal wieder eine Kartoffel dabei auf den Boden fällt! :D


    Böses Hundi! ;)


    lg Nadine


    PS: Mittlerweile macht sie das auch, wenn ich meinen Leckerliebeutel neu befülle. Futtersack steht auf dem Boden, Hund daneben und starrt den Boden an. Und das Schlimme ist, sie wird jedes mal wieder bestätigt :lol: