Huhu,
ich brauche mal Hilfe bzw. ein paar Anregungen, weil ich mal wieder das Gefühl hab, mr selbst einen Knoten ins Hirn zu bauen
Es geht um Bodo, knapp 3 Jahre alt, seit 1,5 Jahren bei mir. Wir arbeiten fleißig an seinem Angstverhalten (zu Anfang vor allem, aber es läuft gut und ist hier nur ne Randinfo, weil ichs im Training natürlich bedenken muss). Aktuell hab ich ein sehr nerviges Problem: Er ist jemand, der viel rennen will und muss (Stressabbau), soweit ok. Von sich aus schaut er immer(!), wo ich bin, geht also nie verloren (die ersten Monate sahen unsere Spaziergänge so aus, dass er - ohne Leine - irgendwo im Gebüsch parallel zu uns gelaufen ist und so immer in Deckung war). Nun würde ich aber gern seinen Radius etwas eingrenzen. Wenn ich ihn lasse, läuft er auf bekannten Strecken gerne mal 50m + vor und fängt nun auch langsam an, aktiv um irgendwelche Ecken zu gucken (meine Theorie: ob da was Böses lauert). Das ist natürlich ungünstig, wenn dort Menschen/Hunde etc. kommen. Deshalb ist mein Ziel Folgendes: Auf Wiesen oder Ähnlichem (wo möglich eben) soll er durchaus frei fetzen dürfen, auch mal große Runden rennen, einfach entspannen. Aber wenn wir auf unseren normalen Wegen sind, wäre ein zumindest 20m Radius schon sehr nett.
Momentan ist es so, dass wir laufen, er geht vor, ich rufe "langsam", er reagiert auch mehr oder weniger gut drauf (klar, beim 10. mal nicht mehr so gut), dann lobe ich, er läuft noch ein kleines Stück langsamer und dann beschleunigt er wieder - ich rufe "langsam", er reagiert...[...]. So langsam wird mir aber klar, dass es nicht Sinn der Sache ist, dass ich im 10Sekunden-Takt "langsam" sage (und da er gerade mal wieder eine "muss ich wirklich hören?"-Phase hat, "muss" ich immer wieder lauter werden, dass er noch drauf reagiert). Ich denk, er hat da schon von Grund auf eine Fehlverknüpfung, also dass er denkt "ok langsam, ich lauf mal langsamer für nen Moment" ich will aber das er denkt "oh ich soll langsamer laufen, dann mach ich das mal ab jetzt" oder so ähnlich
Ich sträube mich etwas davor, ihm für mehrere Wochen/Monate eine Schlepp dran zu machen, aber wenn es nicht anders geht, wäre es halt so *denk* Dann will ichs aber richtig angehen, so dass er das Prinzip versteht.
Was ich noch mache, ist immer mal (wortlos) verstecken, wenn er mir zu weit vor läuft, dann kommt er auch innerhalb kurzer Zeit zurück gefetzt und freut sich wie Bolle *hihi*, aber ein lockeres Laufen in nem gewissen Umkreis (ohne "unter Kommando zu stehen") fänd ich total super...
Konnte mir jemand folgen? Fragt einfach, was unklar ist
lg Nadine