Beiträge von Anayu

    Was mich jetzt mal interessieren würde - jetzt außer bei Hundesportlern, da erklärt es sich von selbst: Wofür bringt Ihr „Einzelzeit“ auf?

    Außer beim Hundesport tatsächlich nur sehr selten und in den Genuss kommt nur Vega.


    Beim Wandern habe ich schonmal Nuri betreuen lassen, wenn das Wetter zu schlecht war und bin mit Hope alleine los gezogen.

    Mit Vega wird das nicht nötig sein, sie wird dann mitkommen.


    Bei der Fellpflege bürste ich natürlich auch jeden Hund einzeln.


    Wenn zu Hause mal einer kommt und kuscheln will, mache ich das auch und da kann es auch mal sein, dass ich dann einen weiteren kurz vertröste, wenn er dazwischen grätscht.


    Bei kleinen Übungen oder sowas, sind meist auch alle drei Hunde da. Einer wird „gearbeitet“, die anderen beiden werden fürs Warten belohnt oder ich übe dann auch mal was mit Zweien zusammen.


    Ansonsten habe ich großteils alle Hunde immer dabei und Spaziergänge passieren auch gemeinsam. Neben Vollzeitarbeit würde ich das anders tatsächlich auch nicht schaffen.

    Wenn einer mal nicht mehr so weit laufen kann, wird er gefahren oder getragen oder währenddessen gut unter gebracht.

    Rudi war mein erster Hund. Schäferhund-Mischling, 3 Jahre, sehr speziell (viele Aggressionsprobleme), Tierheimhund. Ich war Spaziergänger und als klar war, es gibt einen Hund, konnte es für mich nach den letzten 9 Monaten nur diesen Hund geben.

    Meine Wünsche und Erwartungen erfüllte er so gar nicht, aber ich liebte ihn und habe viel von ihm gelernt und wir wurden letztlich auch ein wirklich gutes Team.


    Nuri, Ratonero, 1-jährig, ebenfalls aus dem Tierheim, zog dann ein, weil ich zum speziellen Hund einen netten wollte.

    Er erfüllte alle Erwartungen ziemlich gut. Er ist ein Sonnenschein, leicht erzieh- und motivierbar, nett zu Jedem.

    Über die Jahre haben sich lediglich seine Extreme Sensibilität und seine Wetterfühligkeit als sehr anstrengend heraus kristallisiert.

    Ich liebe den Kleinen, aber wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom gemeinsamen Leben (insbesondere bei Kälte und Schlechtwetter) und finden beim Training schlecht zusammen.


    Hope zog nach Rudi ein, weil mein Partner einen Husky wollte. Ich gebe offen zu, dass ich mich darauf in erster Linie eingelassen habe, weil sie optisch genau mein Beuteschema sind. Sie war 3 Jahre und ein Direktimport aus Ungarn.

    Einige Erwartungen hat sie erfüllt. Sie bleibt gut alleine, ist verträglich, liebt lange Spaziergänge, ist nett mit Menschen und einfach ein sehr lustiger Hund, immer gut gelaunt.

    Leider ist sie aber sehr umweltunsicher und mitunter sehr ängstlich, sobald man die Natur verlässt. Das schränkt etwas ein, weil ich ganz gerne mit den Hunden auch mal ein Eis essen gehen würde.

    Dass der Jagdtrieb eines Huskys nicht mal eben so einfach weg trainierbar sein würde, wie ich mir das gedacht hatte, musste ich erst lernen. Auch dass die Auslastung eines Hundes, der gerne viel läuft, aber nicht ziehen mag und auch nicht zuverlässig ableinbar ist, schwierig ist, war mir vorher nicht ganz so bewusst.

    Ich ging da doch etwas blauäugig dran und dachte, dass ich sie doch bestimmt über Leckerchen oder Spielzeug kriegen und wir schon ein gemeinsames Hobby finden würden.

    Weit gefehlt :D Ich habe mich damit abgefunden und erfreue mich nun an ihrer eigenständigen und trotzdem liebenswürdigen und lustigen Art.


    Vega ist eine Deutsche Schäferhündin, mein erster Welpe und auch der erste Hund von einem Züchter. Sie kommt aus einer Leistungszucht und abgesehen davon, dass ich mir einen Spielpartner für Hope erhofft habe, wollte ich diesmal eine Rasse, die Bock hat, mit mir etwas zu machen.

    Ein Schäferhund wurde es, weil ich mit meinem Vermieter seinen Welpen anschauen war, noch eine Hündin frei war und durch die Zusicherung seiner Mithilfe jetzt wohl die erste und vorerst letzte Chance auf einen eigenen Welpen bestand. Außerdem hat man mir vom eigentlichen geplanten Aussie abgeraten.

    Bisher ging der Plan auf, allerdings ist sie auch erst 4 Monate. Sie spielt toll mit Hope und mit ihr zu arbeiten ist ein absoluter Traum.


    Einen Hund wie Rudi möchte ich nicht mehr so gerne. Seine Aggressionsprobleme waren zwar handelbar, aber auch einschränkend und in meinem jetzigen Leben nur noch schwer tragbar.

    Ein Hund wie Nuri muss auch nicht noch einmal sein. Er klebt wie Pattex an mir, mag bei unter 15 Grad und Regen nur auf dem Sofa sein, könnte auf Gassi weitestgehend verzichten und wenn er merkt, dass ich auch nur minimal unzufrieden bin mit dem, was er tut, macht er sofort dicht.

    Ob ich nochmal einen Husky nehmen würde? Als Zweithund vielleicht durchaus nochmal. Abgesehen von der Optik habe ich Hope und ihre spezielle Art einfach sehr gerne. Auch andere Huskys, die ich in der Zeit kennenlernen durfte, waren mir ziemlich sympathisch.


    Über Vega kann ich wohl erst eindeutig eine Entscheidung treffen, wenn sie dann erwachsen ist. Stand jetzt ist sie ein Traum, aber wie gesagt, mit 4 Monaten ist das ja noch nicht sehr aussagekräftig.

    Unabhängig vom Geschlecht, wonach habt ihr "ausgewählt"? (oh, das klingt so schrecklich)
    Und wie habt ihr eine Zusammenführung gestaltet?

    Nuri damals habe ich in erster Linie nach dem Charakter gewählt. Ich wollte zum vorhandenen kastrierten Rüden, der weder Tier noch Mensch sonderlich gerne mochte, einfach einen netten Sonnenschein.

    Eigentlich war ich wegen einem anderen Hund im Tierheim, mir wurde aber der damals 1-jährige Nuri empfohlen. War mir eigentlich zu jung, aber wir gingen Gassi, Rudi wollte Nuri nicht fressen, also nahm ich ihn mit und er war bzw. ist noch immer der Sonnenschein. Sehr genügsam, völlig Angstfrei, verträglich mit Mensch und Tier.


    Bei Hope wollte mein Partner einen Husky. Ja gut, konnte ich verstehen, sind ja wirklich außerordentlich hübsch.

    Ein bisschen informiert über Auslastung etc. Tierschutzverein gesucht, telefoniert und gesagt, was man haben möchte (safe mit kleinen Hunden, alleine bleiben, Hündin, kastriert) und mir wurde Hope empfohlen.

    Hope haben wir dann zusammen abgeholt, Nuri allerdings zu Hause gelassen. Dort angekommen, haben wir die zwei im Vorgarten zusammen gelassen und sind dann rein gegangen. Nuri war nie territorial und es gab keine Probleme.

    Leider stellte sich dann mit der Zeit heraus, dass Nuri von Hope so gar nicht profitierte. Anders als erwartet hatte er keinen Boch mehr auf andere Hunde, spielte nicht einmal mit ihr und suchte auch nie ihre Nähe.

    Hope erfüllte zwar soweit alle Bedingungen, leider ist sie aber recht umweltunsicher. Laute Geräusche, komische Dinge bringen die schnell aus der Fassung und in den Fluchtmodus. Wo sie im Wald echt toll ist, sind Restaurantbesuche oder ein Eid essen gehen eine Herausforderung und nur bedingt möglich. Das hatte ich mir tatsächlich anders vorgestellt.

    Dass sie nicht ziehen mag, macht ihre Auslastung schwer. Sie ist kaum motivierbar durch Futter und Spielzeug und jagt für ihr Leben gerne. Hetzen ist ihr größtes Hobby. Und sie spielt super gerne mit bekannten Hunden.


    Die Idee zum Dritthund kam aus zwei Gründen auf: ein Spielpartner für Hope, ein Hund mit Will to please für mich. Denn ich arbeite eigentlich gerne mit meinen Hunden und mit Hope ist das schwierig und Nuri und ich harmonieren nicht sooo miteinander (er ist extremst sensibel).


    Vega hätte ein Aussie werden sollen, aber man hat mir von der Rasse bei meinen Lebensbedingungen abgeraten.

    Weil mein Vermieter Schäferhunde hält und einen neuen Hund geholt hat, war ich mit Welpen gucken. Und weil mein Vermieter mir dann auch noch Unterstützung zugesichert hat, konnte ich nicht widerstehen.

    Von der Zusammenarbeit her hat mir mein damaliger Schäfer-Mischling am besten gefallen und die Hunde des Vermieters fand ich auch gut.


    Der Welpe wurde mir zugeteilt. Eine Hündin haben die Züchter behalten, die letzte noch freie bekam ich. Eine Hündin wurde es, weil mir Schäferhunde eigentlich eh schon zu groß und schwer sind und ein Rüde wäre da ja nochmal extremer. Außerdem hat mein Vermieter drei Rüden und ich hatte Sorge, dass es da irgendwann Stress gibt.


    Die Zusammenführung würde ich definitiv nicht mehr so machen wie wir sie gemacht haben. Wir packten Hope in den Auslauf und dann beide Welpen rein… Die beiden stürzten sich auf Hope und die war völlig überfordert.

    Wir sind dann zügig rein gegangen und ich hab anfangs viel gemanaged.

    Auch Hope ist nicht territorial und hat bisher jeden Hund in der Wohnung akzeptiert, das war auch mit Vega kein Problem.

    Auch hilfreich ist es, dass keiner meiner Hunde irgendwas verteidigt, außer seinem Futter.


    Mit zunehmendem Alter klappt es jetzt immer besser. Anfangs konnte sie nicht viel mit Vega anfangen. Aber sie hat zum einen wirklich gute Erziehungsarbeit geleistet und zum anderen ist sie selbst auch noch einmal daran gewachsen. Inzwischen sind sie meist gute Freunde und spielen immer mal wieder miteinander. Das erleichtert mir tatsächlich derzeit die Auslastung von Hope und ich hoffe, dass sie das beibehalten, auch wenn sie älter werden.


    Davon ab ist Vega im Moment für mich genau der richtige Hund. Sie ist mega motiviert mit mir zu arbeiten, für allen Scheiß zu haben, super umweltsicher, fügt sich echt gut in unseren Alltag ein und respektiert auch Nuri (mit ein bisschen Nachhilfe zwischendurch).


    Ein bisschen Sorge mache ich mir nur noch darüber, ob Vega so genial für mich bleibt, wenn sie in die Pubertät kommt und dann erwachsen wird.

    Und ich mache mir Gedanken, ob die Beziehung der Mädels so entspannt bleiben wird. Man sagt ja durchaus, dass zwei Hündinnen miteinander sich heftig aneinander geraten können und Schäferhunde sind ja nun auch im fortgeschritteneren Alter nicht so die Sonnenschein-Hunde.

    Aber da werde ich einfach sehr aufmerksam sein und gegebenenfalls entsprechend früh versuchen gegenzusteuern.


    Letztlich kann man immer viel hin und her überlegen und ganz sicher sollte man auch gut darüber nachdenken, welche Dinge passieren könnten.

    Aber wenn man hinter der Entscheidung steht und mögliche Konsequenzen in gewissem Rahmen abgesteckt hat und auch den ein oder anderen Plan B hat, muss man es dann einfach wagen und auf sich zukommen lassen.

    Ich wollte seit dem ersten eigenen Hund immer zwei haben.

    Bei Nuri war das reiner Eigennutz, weil Rudi keinen Partner gebraucht hätte.

    Bei Hope dachte ich, das könnte für Nuri wieder ganz schön sein, das war leider eine absolute Fehleinschätzung.

    Hope ist mein erster Hund, der nun aber den Kontakt zu anderen Hunden wirklich braucht und mit bekannten Hunden auch sehr gerne spielt.


    Der Dritthund war zwar eine Überlegung, getraut habe ich mich jedoch nicht. Vega war dann eine recht spontane Entscheidung, aber für Hope und mich definitiv die Beste.

    Vega und Hope profitieren viel voneinander und ich von Vega :D


    Wie es weitergeht? Über kurz oder lang würde ich bei zwei Hunden bleiben wollen. Drei sind halt doch immer einer mehr als ich Hände habe und das ist beim Gassi logistisch mitunter etwas nervig.

    Auch die Kosten will ich nicht verachten und dass ich in einer Zweizimmerwohnung lebe und neben den Hunden noch Vollzeit arbeite und für jeden Zeit haben möchte.


    Aber wer weiß schon wie das Leben spielt? Ein Husky war früher nie geplant. Ein deutscher Schäferhund stand auch eigentlich nicht zur Debatte.

    Und jetzt sind sie halt alle Drei da und ich könnte zufriedener nicht sein :herzen1:

    Danke, dann versuche ich einfach mal ne kurze Kur, um das auszuschließen und das B12 nicht überzustrapazieren und passe ansonsten einfach weiter auf und bete, dass es sich bei uns auch noch verwächst.

    Vega ist jetzt 15 Wochen alt und frisst noch immer ihren Kot.

    Wenn ich sie sehe, kann ich es problemlos verbieten. Das heißt aber leider auch, dass sie nie alleine im Garten sein darf und das wiederum bedeutet, dass auch Hope keinen freien Zugang hat und das nervt einfach.


    Ich habe nun gelesen, dass die Gabe von Vitamin B helfen kann und ich würde das gerne einfach mal versuchen, bevor ich beim Tierarzt ein Fass auf mache, weil sie davon abgesehen normalen Kot in normalen Mengen absetzt und sich das auch auf ihren eigenen Kot beschränkt.


    Kann ich mit so einem Versuch im Falle einer Überdosierung irgendwie Schaden anrichten? Ich würde das wohl erstmal einen Monat testen und wenn das nicht hilft, natürlich wieder aufhören.


    Oder soll ich mich einfach in Geduld üben, weil sich das von alleine verwächst?


    Oder kann das an der Zugabe von Flohsamenschalen liegen? Die bekommen die beiden Älteren nämlich nicht und an deren Kot geht sie nicht.

    Gestern: wollte ich eigentlich Unterordnung üben, habe dann aber Gassi-Kumpels getroffen. Es gab also für alle einen Gruppenspaziergang mit vielen Möglichkeiten, Aufmerksamkeit und Abruf zu üben.


    Heute: war ich das zweite Mal mit Vega auf dem Hundeplatz. Beginn Fährtenarbeit, eine kurze Einheit Unterordnung, Hetzen einer Beißwurst und zum Abschluss nochmal ausgelassen toben mit Hope und dem Bruder.

    tut jetzt zwar nichts zur Sache aber bei uns ist es genau andersrum. Sky verträgt das Trockenfutter davon sehr gut, vom Nassfutter gibt es Durchfall.

    Das wäre schön, würde mir viel Geld sparen 😅


    Ich bin froh, dass ich nach langer Suche endlich was gefunden habe. Und ich war auch ziemlich überrascht, dass sie auf das TroFu so stark reagiert hat, weil es ja das zum NaFu passende war und auch nur 40g am Tag.


    Aber da sieht man halt auch wieder, wie unterschiedlich das oft ist.

    Verträglichkeit ist ja leider immer vom Individuum abhängig.


    Ich hatte mit Hope lange Zeit Probleme. Ich habe haufenweise Nassfutter und Proteinquellen getestet, nie mit Erfolg. Der Kot war nie gut, sie hat mir ständig in die Wohnung gemacht und hatte sehr oft Probleme mit Nüchtern-Erbrechen.


    Zuletzt habe ich von VetConcept Kaninchen mit Kartoffel versucht und damit habe ich für uns das richtige Futter endlich gefunden.

    2-3x am Tag Kot, kleine Haufen, gut fest. Weil 800g am Tag etwas wenig sind, bekommt sie noch 40g Reis am Tag dazu.

    Ich gebe morgens die eine Hälfte und die andere Hälfte teile ich nochmal in eine Portion am Nachmittag und eine vor dem Schlafengehen. Damit habe ich das Nüchtern-Erbrechen auch gut im Griff. Manchmal kommt es noch vor, aber sehr selten.


    Ich habe letztens nochmal versucht, das sortengleiche TroFu dazuzugeben, aber keine Chance. Nach einem Tag wieder nur Probleme mit Durchfall.


    Bei VetConcept kann man sich auch ganz gut beraten lassen, wenn man da anruft.

    Ich benutze gerne etwas Flohsamenschalenpulver im Futter.


    Nun habe ich ein günstiges Angebot für Flohsamenschalen gefunden, allerdings nicht gemahlen.


    Wenn ich die Schalen ebenso mit ins Futter gebe wie das Pulver derzeit (also einfach nen Teelöffel und nen Schuss Wasser zum bereits eingeweichten Trofu dazu), wird das dann auch breiig?

    Macht es irgendeinen sonstigen Unterschied, ob ich gemahlene oder ganze verwende?