Beiträge von Anayu

    Huhu,


    wieder einmal ein paar Neuigkeiten.


    Wie der Ein oder Andere vielleicht gelesen hat, wurde Rudi gebissen. Es ist aber nichts passiert und hat glücklciherweise auch keinen Einfluss auf seine positive Entwicklung genommen.


    Das Dreieck-Spiel
    Ich erwähnte dieses schon einmal weiter vorne und heute haben wir es nach langem zum ersten Mal mal wieder gemacht.
    Für die Faulen, erkläre ich es noch einmal kurz:
    Ich lasse Rudi absitzen und bleiben, gehe zu einer Stelle etwas weiter vom Hund weg, lege ein Leckerchen (wahlweise Spielzeug) auf den Boden und gehe davon weg, so dass Hund, Belohnung und ich ein imaginäres Deieck bilden.
    Dann rufe ich Rudi, clicke ihn dafür, dass er zu mir gekommen ist und laufe gemeinsam mit ihm zu der Stelle, an der die Belohnung liegt.
    Das Ganze haben wir heute 2x gemacht, beim dritten Mal wusste Hundi natürlich, wo er lieber zuerst hinläuft. Liegt allerdings auch da ran, dass unser Rückruf noch nicht sehr gefestigt ist.
    Um es ihm leichter zu machen, zu mir zu kommen, hat sich meine Hundetrainerin auf die Belohnung gestellt, so dass Rudi unweigerlich erst zu mir kommen musste.


    Baum
    Als allgemeine Beschäftigungstherapie haben wir heute wieder eine neue Sache zum Üben aufgetragen bekommen, die uns große Schwierigkeiten bereitet.
    Rudi soll lernen, sich auf den Hinterpfoten stehend mit den Vorderpfoten an einen Baum zu stellen.
    Wir nutzen dafür derzeit den 2-Finger-Touch, der ihn erst einmal nur dazu bringen soll, überhaupt an den Baum zu springen. Das fällt Rudi sehr schwer, weil er viel lieber meinen Arm oder mich anspringt, anstatt den Baum und mein Arm ist leider zu kurz um mich weit genug weg zu stellen.


    Im späteren Verlauf soll Rudi dann das Wort "Baum" lernen und von allein an den Baum springen und dort bleiben, bis er entlassen wird.
    Das Ganze dient zum Einen natürlich dem Spaß etwas Neues zu lernen, kann zum Anderen aber auch genutzt werden, um den Hund umzulenken, wenn gerade ein Baum in der Nähe ist.


    Die Treppe
    Noch eine weitere Übung, die man mit Treppenstufen machen kann, haben wir heute gelernt.
    Das Sitzen mit den Vorderpfoten auf der Stufe klappt bei uns noch nicht. Rudi mag einfach nicht verstehen, was ich von ihm will, dafür bietet er aber ein anderes Verhalten an. Er legt sich auf den Vorderpfoten, die auf der Treppenstufe sind ab wie beim Platz und lässt den Hintern oben. Wird er dafür nicht belohnt, legt er den Hintern manchmal auch noch ab. Setzen will er sich partout nicht. Wir arbeiten daran ;)


    Heute sollte Rudi sich auf die Stufe stellen und dann nur mit den Vorderpfoten nach unten steigen. Das klappte relativ schnell.
    Das "Sitz" in dieser Version klappt ohne Probleme, hatte ich ja im letzten Beitrag schon beschrieben.


    Slalom durch die Beine
    Auch hier sind wir schon ganz gut vorran gekommen, wenn ich betrachte, dass wir es erst vor einer Woche angefangen haben.
    Rudi geht auf den Befehl "durch" durch meine Beine. Es klappt noch nicht ganz fließend, aber wir üben das täglich mind. 1x auf unserem Spaziergang.


    Aufzug
    Rudi ist heute zum ersten Mal im Aufzug gefahren. Wir haben keine spezielle Übung dazu gemacht. Rudi wollte zunächstnicht einsteigen, als ich aber eingestiegen bin, hat auch er seine Scheu abgelegt und ist mir gefolgt, wofür er dann natürlich auch belohnt wurde.
    Zwar sah er sehr skeptisch aus und wusste wohl nicht so recht wie ihm geschieht und wie er die Geräusche deuten sollte, aber ein Problem war es für ihn nicht.
    Bei der 2. Fahrt stieg er schon selbstverständlicher ein.
    Ob er Aufzüge von früher kennt, weiß ich nicht.


    Leinenaggression
    Rudi hat heute nicht einmal gepöbelt, obwohl wir teilweise sehr nah an den beiden Mithunden dran waren. Mit der Hündin klappt es nach wie vor besser als mit dem Rüden.
    Spezielle Übungen gab es heute nicht, aber für Rudi reicht es als Übung, überhaupt in Anwesenheit anderer Hunde Dinge zu tun und die Nähe zu ertragen.



    Sonst gibt es nichts Neues von uns, nächste Woche geht es weiter :)



    Marion: Und? Mal ausprobiert das Sitz mit der Treppe? Ich erwarte doch Berichte ;)



    LG,
    Patricia

    Zitat

    Ihr beide seid ja bestimmt nicht die einzigen HHs im Ort. Wie gehen denn die anderen Hundehalter mit dem Hofhund um ?
    Oder hat nur dein Hund Ärger mit ihm ?


    Wie gesagt, haben schon mehrere Leute den Besitzer gemeldet, bisher aber wohl ohne Erfolg, ich bin also nicht die Einzige.
    Viele der Hundehalter hier fahren mit dem Auto bis zum Wald (ein paar Meter) und lassen die Hunde da erst raus.
    Einen weiteren Hof gibt es, an dem ich mit Rudi immer offline vorbei gehe, weil auch dort zwei Jagdhunde oft frei rumlaufen. Ich stehe dem also nicht grundsätzlich negativ gegenüber. Auch diese 3 haben sich schon angepflaumt. Ich gehe dann weiter, rufe meinen Hund, der dann auch kommt und die Beiden gehen wieder zurück auf den Hof. Keine tolle Begegnung, aber auch nicht gefährlich.


    Zitat

    Ich frage mich oft wie hier viele Foris ihren Hund, oder Hunde im allgemeinen sehen.
    Ich würde nie auf die Idee kommen so einen Nebensächlichen, unwichtigen "Vorfall" hier zu posten.
    Betrachtest Du deinen Hund als Hund, mit allen natürlichen Verhaltensweisen, oder als kleinen Menschen mit Fell.


    Mein Hund ist ein Hund und kein Mensch und auch kein Ersatz dafür. Er darf sich auch als Hund verhalten und ich habe auch nichts gegen Hundebegegnungen, die auch mal lauter werden, wenn weiter nichts passiert.



    Zitat

    Ich wette mit Dir, das wenn dein Hund offline gewesen wäre, wär nichts weiter passiert. Die beiden hätten sich gekappelt und gut is. Beim nächsten zusammentreffen wär 's ganz anders verlaufen.
    Aber der Mensch lässt den Hunden keine Gelegenheit durch Körpersprache (da gehört auch Aggression zu) solche Situationen zu regeln.


    Ich habe die Leine meines Hundes, wie gesagt, los gelassen. Ohne Leine lasse ich meinen Hund im Dorf, wo auch Autos fahren, aber nicht ohne Leine laufen, nur weil andere Leute nicht in der Lage sind, ihren eigenen Hund zu kontrollieren.



    Zitat

    Ich gehe mit Emmy und dem Hund meiner Freundin häufig direkt über den Hof eines Bauern. Da stürmen vier Hunde auf uns zu.
    Da wurde die ersten male gedroht, um einander gekreist, haben sich auch schon geprügelt. Meine Freundin und ich haben das ganze beobachtet, wenn es für einen der sechs kritisch geworden wär, wären wir eingeschritten. Aber nichts ist passiert. Wenn wir jetzt zu diesem Hof gehen, freuen sich alle.


    Es ist schön, dass ihr bzw. euer Hund damit keine Probleme hat.
    Mein Hund hat leider schon schlechte Erfahrungen gemacht und hat teilweise regelrechte Panik vor anderen Hunden. Er hat gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist und ich habe viel Mühe damit, das aus ihm wieder herauszukriegen.



    Zitat

    Nur zu dem Zitierten: es IST doch GARNICHTS passiert auch wenn die Threaderstellerin meint der Hund hätte gebissen. Es gibt KEINE Verletzung. Meine Güte, der eigene Hund pöbelt und bekommt von dem anderen Hund deswegen eine Verbraten. Völlig normaler Vorgang aus Hundesicht.


    Und dafür, dass der Hund vor seinem Hof angepöbelt wurde, hat er sich wohl gut im Griff gehabt, da der Hund keine Verletzung hat.


    Nein, es ist nichts passiert, richtig. Zudem hat mein Hund diesen Hund in der Situation nicht angepöbelt, denn zu dem Zeitpunkt, als der Schäferhund vom Hof gestürmt kam, hatte Rudi den noch gar nicht gesehen.
    Die beiden sind sich nicht grün, das ist mir nichts Neues und beide Hunde sind sicherlich nicht unschuldig an dem Vorfall, das ist mir durchaus bewusst.




    Ich sagte ja schon, dass ich den Hof nun meiden werde.


    Trotzdem finde ich es nicht ok, wenn ein Hund frei herum läuft und andere Hunde beißt oder vielleicht auch nur bedrängt oder egal was mit ihnen tut. Sowas muss doch nicht sein.
    Wenn meiner den Schäferhund verletzt hätte, wäre ich wohl auch noch Schuld gewesen, so wie manche die Situation hier darstellen… Und das ist ja auch nicht absolut abwegig…



    Naja…ist ja auch egal, danke für die nett gemeinten Vorschläge und auch den Link. Mal schauen wie es weiter geht.



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    Zitat

    So wie ich das lese, willst du auf deinem Recht beharren und die Leute das nächstemal anzeigen.
    Weswegen denn grübel weil der Hund zu deinem gelaufen ist und ihn NICHT gebissen hat.


    Er hat gebissen. Er hatte die Schulter meines in seiner Schnauze, so dass meiner gefiept hat und es ist mir persönlich egal, ob das ohne Folgen für meinen Hund war oder nicht. Er hat ist raus gestürmt und hat ihn gepackt.
    Mag sein, dass er ihn nicht wirklich verletzen wollte, das weiß ich nicht, aber gebissen hat er trotzdem.


    Zitat

    Wenn mir der Hund nicht geheuer vorkäme, würde ich halt einen kleinen Bogen machen, es würde mir dabei kein Zacken aus der Krone fallen.
    Das verständnisvolle Miteinander wird immer schwerer, weil sofort nach dem Staat gerufen wird.


    Verständnisvolles Miteinander? Ich soll also dafür Verständnis aufbringen, dass andere Hunde ihren Hof verlassen und meinen angreifen, weil die Besitzer sich nicht darum bemühen, einfach ihr Tor zu schießen? Ne, ehrlich, dafür kann ich kein Verständnis aufbringen und ich glaube auch nicht, dass es hier an mir ist, Verständnis aufzubringen.
    Da sollte wohl eher der Andere Verständnis aufbringen und einfach sein Tor schließen. Ich kann meinen Hund auch nicht andere Hunde beißen lassen und dann erwarten, dass der Halter des Gebissenen dafür Verständnis hat, dass mein Hund seinen eben nicht mochte…


    Zitat

    Wenn das dann jeder machen würde, müßte das Personal im OA aufgestockt werden, wegen Anzeigen, wo überhaupt nichts passiert ist hust


    Schlimm, dass immer erst was passieren muss, wen man es mal so betrachtet…



    Zitat

    Nein, sie hat geschrieben das sie das nächste mal ein offenes Gespräch sucht und wenn das nicht fruchtet am OA vorspricht...für mich ein normaler Weg und nein man kann nicht immer und ständig ausweichen, ein Hund hat nicht ohne Aufsicht auf der Straße außerhalb des Hofes rum zu laufen und ja es ist legitim Angst haben zu dürfen , warum also muss sie Verständnis haben das der Hund unkontrolliert aus dem Hof rennt?


    Danke, ganz meine Meinung.



    Zitat

    Werden auch Hunde angegriffen die nicht leinenagressiv sind und nur ruhig am Tor vorbeigehen?


    Ja, sowohl als auch, je nachdem, ob er den jeweiligen Hund mag oder nicht.



    Mir wurde heute vom Nachbarn berichtet, dass der Mann schon öfter gemeldet wurde. Da sich bisher nichts geändert hat, wird das wohl so bleiben und ich werde eben meine Route ändern müssen.



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    mir ist schon klar, dass der Hund für Menschen keine Gefahr darstellt, das wollte ich auch nicht behaupten. Er wurde mir als lieb und freundlich beschrieben und ist das im Umgang mit Menschen und mit manchem Hund auch, aber eben nicht mit meinem...


    Mich betrübt aber eben, dass die Frau am Telefon auch nicht ganz einsichtig war und man sich dann anhören muss, dass man selber Schuld ist, weil der eigene Hund an der Leine lief...das lässt in mit natürlich keine allzu großen Hoffnungen aufkeimen...


    Naja, ich werde die Stelle nun meiden, ich sehe ja glücklicherweise schon von Weiten, ob das Tor auf oder zu ist und werde nun kein Risiko mehr eingehen, ist ja klar.
    Wenn das Tor nun des Öfteren auf ist und der Hund dort herum läuft, werde ich ein persönliches Gespräch versuchen und sollte das nichts helfen, werd ich dann wohl doch mal beim Ordnungsamt anrufen.


    Danke für die Hilfe,
    Patricia

    Huhu,


    wie gesagt, angerufen haben wir ja nun. Ich bin auch kein Freund davon, gleich irgendwas gleich anzuzeigen.


    Es ist ja nun leider nur so, dass der Hund schon öfter Angriffe gestartet hat und erst heute mal wirklich auch körperlich geworden ist.


    Vielleicht habe ich ja Glück und der Anruf hat etwas gebracht. Ansonsten werde ich nun tatsächlich versuchen, die Stelle zu umgehen oder nur dann vorbei zu gehen, wenn ich sehe, dass beide Tore zu sind. Obwohl ich es ungeheuerlich finde, dass ich mich in dieser Situation anpassen muss, während sein Hund durch die Gegend latscht...



    Aber mal ganz ehrlich, gibt es echt keine Möglichkeit irgendwie dafür zu sorgen, dass ein Halter, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hält, irgendwie auch mal bestraft wird?
    Ich mein, rein theoretisch könnte auch ein Kind da vorbei laufen und gebissen werden, weil der Hund den Hof einfach verlassen kann, dann wäre natürlich Holland in Not...



    Danke trotzdem für die Antworten.



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    ich habe eine Frage bzgl der Meldung von Beißvorfällen, wenn diese ohne Folgen blieben.


    Zur Vorgeschichte:
    In unserem Dorf gibt es einen Hof, der zwar mit Toren verschlossen werden kann, dies aber fast nie ist.
    Schon oft war das Tor offen und der Schäferhund, der dort lebt, lief dort frei rum und läuft auch bis auf die Straße. Unser Hund wird im Dorf immer an der Leine geführt, ist leider noch Leinenaggressiv und pöbelte besagten Hund schon öfter an. Die ersten Begegnungen verliefen immer mit großem Gepöbel von beiden Seiten, verliefen aber immer ohne Körperkontakt, weil ich meinen Hund schnell genug aus der Situation zog.


    Heute:
    Ich lief am Anfang der Runde an besagtem Hof vorbei, die Tore waren geschlossen. Beide Hunde machten sich an, ich ging weiter und Ende.
    Auf dem Rückweg ging ich wieder am Hof vorbei. Das kleine Tor war geschlossen, das große jedoch auf. Der Junge der Familie (ca. 11) kletterte gerade auf dem Tor hoch, sah meinen Hund, sagte "Oh, oh" und rief dann "Opa".
    Der Schäferhund sah meinen Hund, stürmte geifernd lo und ich ließ die Leine meines Hundes fallen, damit dieser wenigstens ausweichen konnte.
    Dann schrie ich hysterisch das Kind an, dasses den Hund holen soll, weil ich sie sonst anzeige (Ich weiß, dass das falsch war, aber ich konnte leider nicht so klar denken in dem Moment). Das Kind rief den Hund und auch Opa erneut, aber weder kam ließ der Hund meinen los, noch kam Opa.
    Der Schäferhund erwischte die Schulter von meinem Hund, meiner quitschte, ich schrie weiter, dann lief der Schäferhund wieder zurück und meiner kam verängstigt zu mir gelaufen.
    Kind und Hund verschwanden nach hinten in den Hof, Opa nicht zu sehen.
    Ich überprüfte meinen Hund, der glücklicherweise keine Verletzung davon getragen hat. Nichts offen und humpeln tut er auch nicht.
    Ich bin dann nach Hause, habe den Vorfall meiner Schwiegermutter berichtet und die rief da an (vor 5 Jahren hat der Hund den damaligen Hund der Familie auch schon mal gebissen). Sie bat darum, das Tor geschlossen zu halten.
    Die Frau wird nun drauf achten, war aber der Meinung, dass das nicht passiert wäre, wenn meiner ohne Leine gewesen wäre. Ich glaube zwar nicht, dass ihr Hund meinen nur eshalb angegriffen hat, weil meiner an der Leine war, aber ist ja auch egal, im Dorf muss er ja eh angeleint sein und wer seinen Hund auf dem Hof laufen lässt, sollte wohl dafür sorgen, dass der Hund den Hof nicht verlassen kann.



    So, nun zu meiner Frage:
    Kann ich diesen Vorfall so schon melden und wenn ja, wo? Oder kann ich erst melden, wenn tatsächlich mal etwas passiert und das Ganze nicht so glimpflich endet?



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    gestern ging es um verschiedene Übungen, die man zwischendurch mit dem Hund auf Spaziergängen machen kann.


    Das Wackelbrett
    Rudi sollte mit seinen Vorderpfoten das Wackelbrett betreten.
    Dafür wurde er mit dem 2-Finger-Touch darauf gelotst, dann geclickt und dann belohnt. Danach durfte er wieder runter.
    Sein Blick, wenn er das Brett verlassen hatte, war einfach köstlich. Er hat es angesehen, als wäre das irgendetwas außerirdisches ;)
    Rudi hat die Übung 3x erfolgreich absolviert und durfte dann pausieren.


    Geschirrgriff im Spiel
    Diese Übung wurde gemacht, weil ein Hund in der Gruppe es nicht schafft, vernünftig zu laufen, während das Herrchen das Spieli für dne Hund sichtbar irgendwo am Körper trägt. Für Rudi und mich ist das zwar kein Problem, aber natürlich haben wir die Übung trotzdem mit gemacht.
    Die Übung beginnt damit, das Spieli (in dem Fall ein Seil zum Zergeln) vor die Brust zu halten und zu warten, bis der Hund das Spiele und den Besitzer ignoriert.
    Dafür gibt es dann einen Click (in dme Fall das Markerwort, weil die Hände voll waren) und dann ein weiteres Wort, dass nun anzeigt, dass jetzt Action angesagt ist. Das Wort heißt dementsprechend "Actin". Nachdem man also dan geclickt und den neuen Befehl gegeben hat, wird als Belohnung das Spiel angefangen.
    Eine Weile wird gespielt, dann folgt der Befehl für den Geschirrgriff, bei uns "Stop", man greift ins Gecshirr und wartet dann so lange bis der Hund das Spieli los lässt.
    Lässt er los, clickt man wieder, gibt den Befehl "Action" und beginnt wieder das Spiel.
    Um eine Entspannungsphase einzubauen, wird das Spielzeug komplett losgelassen und man wartet, bis der Hund wieder etwas runter gefahren ist und beginnt wieder von vorne.
    Um die Übung komplett zu beenden wird das Spieli wieder weg gesteckt und ein kommando, bei uns "Ende" gesagt, so dass der Hund weiß, dass er nun mit nichts mehr zu rechnen hat.


    Die Treppe und das Sitzen
    Rudi soll mit den Vorderpfoten auf der Treppe liegend Sitz machen.
    Dafür wurde er mit dem 2-Finger-Touch mit dne Vorderpfoten auf die Treppe gelotst und zunächst nur für das dort stehen belohnt.
    Sitzt das gut, kann man den Befehl Sitz geben und hoffen, dass der Hund die Vorderfpoten dann auf der Treppe lässt. Rudi hat das noch nicht durchblickt, aber wir abeiten daran :)


    Weitere Übung war, den Hund sitzen zu lassen, während er eine Treppe hinabsteigt. Das klappte faszinierende Weise bei allen Hunden sofort. Der Hintern saß also auf der oberen Stufe, während die Vorderpfoten auf der unteren Stufe standen.


    Slalom durch die Beine
    Für die Meisten hier sicher keine neue Sache, wir hatten es aber noch nicht ausprobiert.
    Rudi läuft rechts neben mir. Ich stelle mein linkes Bein weit nach vorne und lotse ihn dann mit einem Leckerchen durch das Bein hindurch auf meine linke Seite. Ist er durch und steht neben dem linken Bein, gibt es das Markersignal und das Leckerchen.
    Anschließend stelle ich das rchte Bein nach vorne und wiederhole das Ganze.
    Irgendwann kann man dann die Leckerchen weg lassen und nur noch zeigen und das Ganze dann auch flüssig laufend machen, aber dafür müssen wir noch eine ganze Weile üben.


    Entspannung
    Ich glaube, ich hatte noch nicht erwähnt, dass ich an einem Entspannungssignal arbeite. Hierzu sage ich immer "Easy" (langgezogen und ruhig), wenn Rudi entspannt irgendwo herum liegt, besonders dann, wenn er gerade geseufzt hat. Bisher gibt es dabei aber noch keine nennenswerten Fortschritte.
    Zusätzlich zu diesem Entspannungssignal als Wort, kann man auch Düfte einsetzen. Die Durchführung hier ist etwas einfacher und weniger langwierig.
    Rudi bekommt nachts nun ein Tuch umgebunden, dass mit ein paar Tropfen Lavendelöl betropft wurde. Er lernt also, die Entspannung während des Schlafens mit dem Geruch zu verbinden.
    Wenn das gefestigt ist, können wir ihm das Tuch zu Hause anziehen, wenn wir z.B. Besuch bekommen, damit Rudi etwas entspannter an die Sache heran geht.


    Schütteln auf Kommando
    Da Rudi ja immer sehr angespannt ist und Schütteln dme Stressabbau dient, soll er lernen, dies auf Kommando zu tun, damit ich dafür sorgen kann, dass er nach stressigen Situationen seinen "Stress abschüttelt".
    Zur Zeit clicke ich ihn also für jedes Schütteln, so dass er es zumindest schon mal öfter zeigt.
    Wann ich das Kommando einführe, muss ich noch sehen, da er sich sehr unberechenbar schüttelt und nicht sehr zuverlässig in bestimmten Situationen.


    Besuch beim Tierazt
    Wir waren wieder beim Tierarzt um die Schilddrüse kontrollieren zu lassen und auch um die Gelenke und Muskeln abtasten zu lassen, da Rudi zum Einen Probleme mit den Schultern zu haben scheint (sind etwas nach außen verdreht und beim Laufen macht er mit seinen Vorderbeinen manchmal kleine Bögen) und zum Anderen, weil er immer sehr stark zuckt, wenn man ihn in der Nacken- und Schultergegend berührt, z.B. beim Anziehen vom Gechirr.
    Rudi soll nun einem Chiropraktiker vorgestellt werden und ich hoffe, dass da keine dauerhafte Behandlung von Nöten sein wird, denn so langsam wird es dann doch teuer ;)



    So...das war es dann mal wieder.



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    Zitat

    Ist es schlimm, wenn ein Click mal "ins Leere" geht? Sowohl beim Konditionieren als auch später?
    Beispiel: Ich clicke und will ein Spiel starten, in dem Moment passiert draußen was spannenderes und sie rennt zum Fenster zum rausgucken. Das wäre ja dann fehlkonditioniert.


    Wenn du den richtigen Moment, bzw. das richtige Verhalten geclickt hast, ist es nicht schlimm, wenn dein Hund als Belohnung statt dem Spiel eben einfach das aus dem Fenster Gucken aussucht.
    Bei Rudi und mir passiert es öfter, dass er auf dne Click nicht sein Leckerchen erwartet, sondern dann unbedingt schnell schnüffeln muss, das ist dann seine selbst gewählte Belohnung, die ich ih dann auch erlaube.


    Zitat

    Beispiel 2: Wenn man richtiges Verhalten clickern will und man erwischt aus Versehen das "falsche" Verhalten, weil der Hund einfach zu schnell war. Was dann? Nicht belohnen nach dem Click?


    Generell sollte man falsches Clickern natürlich vermeiden. Passiert es doch mal, trotzdem belohnen. Auf den Click erfolgt IMMER eine Belohnung, welcher Art, ist dann deine Enzscheidung ;)



    So, wurde es mir von meine Hundetrainerin erklärt :)



    LG,
    Patricia

    Huhu,


    danke für die Antworten.


    Dann werd ich einfach mal wieder vorerst nur 2kg-Säcke kaufen und erst dann Größere, wenn er nicht mehr rumstinkert ;)


    Gibt es denn eine Liste, worauf die meisten Hunde reagieren? Dann versuch ich das mal


    Ist es in dem Zusammenhang wichtig zwischen kaltgepresst und Extruder zu unterscheiden?


    LG,
    Patricia, die sich wohl nie wirklich in dieses Thema einfinden wird :ops:

    Huhu,


    seit wir Rudi aus dem Tierheim übernahmen, haben wir 1 1/2 Monate Happy Dog gefüttert. Davon musste Rudi leider sehr viel pupsen, sehr zu unserem Leidwesen ;)
    Da die Futterzusammensetzung ja eh nich die beste ist, haben wir danach auf Wolfsbut umgestellt. Das füttern wir nun seit ca. einem Monat und haben auch noch für einen wetieren Monat was da. Auch hiervon muss Rudi nach jeder Malzeit sehr oft pupsen.
    Output ist in meinen Augen ok (1-2 kleinere Haufen 2x am Tag), Fell ist auch unauffällig.


    Frage ist nun, ob es daranliegt, dass es nicht das richtige Futter ist oder ob er einfach noch länger braucht, um sich daran zu gewöhnen?
    Also würde sich eine weitere Umstellung nach dem Ende des 15kg-Sackes lohnen oder soll ich dabei bleiben und mit dem Gestank leben?


    Als Alternative würde ich Granatapet (hier dann entweder pur oder sensitiv) oder Canis Natural wählen. Welches wäre wohl dann besser? Ausprobieren?


    LG,
    Patricia