Huhu,
erst einmal danke für die vielen netten Kommentare und Tipps :)
blackbetty:
An die BH und insbesondere den Grundgehorsam dachte ich in erster Linie wegen der Auslastung und der Bindung, die ich so verbessern wollte.
Natürlich ist mir klar, dass das Ganze für den Hund eine riesen Umstellung ist und dass er in nur 3 Wochen noch längst nicht "angekommen" ist.
Mag auch tatsächlich sein, dass ich übertreibe, ich hab halt einfach etwas Angst, dass das Ganze doch noch nach hinten los geht und wir ihn wieder abgeben müssen. Ich sollte wohl mein Kopfkino einfach mal abschalten...
Zu seiner Vorgeschichte ist gar nichts bekannt. Er wurde gefunden und konnte nach dem ersten Auffinden erst 2 Tage später auch eingefangen werden. Im Tierheim ließ er dann halt anfangs niemanden an sich heran und musste langsam Vertrauen zu immer mehr Leuten aufbauen. Bis zum Schluss mochte er den ein oder anderen Pfleger nicht leiden.
Die Futteragression hatte er auch dort schon. Die Pflegerin hat den Napf dann immer wieder mit raus genommen und ist vor dem Zwinger her spaziert um dem Hund zu zeigen, dass es ihrs ist und sie darüber entscheidet.
Ich halte davon nicht ganz so viel, denn das zeigt dme Hund ja nur, dass er doch Angst haben muss.
Keine Sorge, wenn er ein Schweineohr oder ähnliches hat, dann rennen wir nicht alle paar Sekunden hin und füttern was anderes zu, sondern wir machen das max. einmal, während er frisst und auch nicht jedes Mal, wenn er frisst.
Im Moment hat Rudi 2 Plätze. Ein Körbchen im Schlafzimmer und ein Hundekissen im Wohnzimmer. Er liegt aber dennoch gerne auch mal vor dem Sofa oder vor der Tür oder vor dme Bett, eben überall. Soll ich ihn dann nun jedes Mal, wenn er wo anders als auf einem der beiden Plätze ruht, auf seinen Platz schicken, also ins Wohnzimmer aufs Kissen?
Ab sofort werde ich ihn immer rufen, wenn ich etwas von ihm möchte und seine beiden Ruheplätze als solche akzeptieren.
Das Über-den-Kopf-Streicheln werde ich dann wohl mal sein lassen, das habe ich früher immer bei unserem ersten Hund gemacht, der allerdings seit Welpenalter bei uns war und auch keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich muss wohl noch ein bisschen Umdenken.
Abessinierin:
Ok, dann mach ich das nicht mehr. Futterbeutelarbeit...da such ich gleich mal nach ein paar informationen.
Das mit dem Bogen in solchen situationen werde ich dann mal beherzigen und werde den Hund dann auch gar nicht beachten.
Kromshie:
Hmm...ganz genau richtig rausgelesen ist es nicht, aber wenn ich so drüber nachdenke, habe ich entweder tatsächlich eine Drohgebärde genutzt (Kopf streicheln von oben auf der Terasse) oder seine Ruhe gestört (Körbchen) oder ihn eben beim Fressen gestört, das ist richtig und daran werde ich arbeiten.
Natürlich ist das für diesen Hund ein großer Fortschritt, das ist mir klar. Ich habe nur Angst, dass aus sowas etwas noch viel größeres wird, wenn er vielleicht denkt, dass er nun auf Chef machen kann.
Nun ist mir allerdings klar, dass es wohl nicht an einem Rangordnungsproblem liegt, sondern einfach daran, dass ich ihn bedrohe und ganz offensichtlich in seiner Ruhe störe, was so natürlich nicht sein sollte.
@Alle:
Ich wollte nur sagen, dass es mir nicht wichtig ist, dass Problem deswegen zu lösen, weil ich dem Hund ständig Futter klauen möchte, sondern eben für Notfälle.
Natürlich möchte ich meinem Hund nicht ständig das Futter weg nehmen, da könnte ich schon verstehen, dass er dann irgendwann die Schnauze voll hat 
Wegen einem Trainer werde ich mich noch weiter informieren und bin weiterhin für Empfehulngen offen.
LG,
Patricia