Beiträge von Anayu

    Der Junghundekurs war heute eine Katastrophe.


    Der Anfang war wie immer super. Sie kann sich gut auf mich fokussieren, wenn andere Hunde anwesend sind.


    Die Spielerunde war schlimm. Der Labbi und der Windhundverschnitt haben gespielt und Vega war das 5. Rad am Wagen. Sie wurde frustig und fing an den Windhundverschnitt anzugehen.

    Wir haben sie also aus der Situation genommen und sie wurde natürlich noch frustiger und hat geschrien ohne Ende.

    Mit ruhig festhalten kam ich kaum weiter. Irgendwann hat sie sich beruhigt und dann durfte sie sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen Hund spielen.

    Sie ist heute aber deutlich heftiger gewesen als letztes Mal und ich musste sie sehr viel mehr begrenzen und auch mal runterpflücken.

    Erst ganz zum Schluss und mit weniger Dynamik war sie dann wieder entspannt und hat auch nett Kontakt aufgenommen.


    War natürlich irgendwie zu erwarten bei der Rasse und Linie, dass Dynamik ein Problem werden wird und mich stört auch nicht, dass sie schon jetzt nicht mehr mit jedem Hund schön spielen kann, aber dieses Gekreische bei Frust ist echt nervenaufreibend.


    Mit einem Leckerchen kann ich sie aus dem Schrei-Tunnel raus holen, aber ich bin nicht sicher, ob das so gut ist, weil ich das Verhalten ja nicht belohnen will.

    Mit Strafe soll ich nicht arbeiten, weil ich dem Hund dann noch mehr Druck mache und das nichts bringen würde.

    Nur halten und abwarten schien mir aber auch nicht so zielführend zu sein.


    Wie arbeitet man an der Frustrationstoleranz?

    Gibt es da kleinere Übungen, womit man sowas auch gezielt trainieren kann?


    Von dem Problem abgesehen, ist sie aber noch immer toll, um auch was Positives zu sagen.

    Sie hört draußen super, macht sich beim Sport toll und ist in meinem Alltag nahezu perfekt.

    Und in meiner Hundegruppe und mit ausgewählten Kontakten ist sie auch super und kann auch toll spielen.


    Ja, ich hab auch viel rumliegen und sie nimmt sich auch schon oft selbst was. Also eigentlich nutzt sie die Strategie durchaus schon.

    Vielleicht versuche ich mal, das dann wirklich ganz direkt anzubieten, wenn ich nach Hause komme, das ist gar keine schlechte Idee.


    Mit Quitschie hab ich alles aussortiert 😅


    Und ja, ich fand das auch ganz gut gemacht und werde da die restlichen Termine auf jeden Fall noch hingehen.

    Wir waren heute beim Junghundekurs.


    Vega hat das ganz gut gemacht. Eine Gruppe war vor uns dran und der Wechsel der Gruppen war ziemlich aufregend, aber sie war sehr bemüht und hat nur ganz kurz mal gekläfft.

    Es gab dann zwei Gruppen (größere und kleinere Hunde). Wir hatten einen gut 4 Monate alten Labbi dabei und einen 6 Monate alten Mix (irgendwas windiges, würde ich vermuten, ähnlich groß wie Vega, aber schlanker).

    Zu Beginn waren die Hunde angeleint und jeder hat für sich ein bisschen Dinge geübt, die die Hunde schon konnten.

    Anschließend durften die Hunde nach einem Freigabekommando so ca. 20min frei toben. Dabei wurde auch drauf geachtet, dass die Rollen sich abwechseln und dass nicht zwei sich auf einen stürzen. Das lief auch echt gut und Vega war gar nicht hysterisch. Zwar wild und körperlich, aber sie hat auch Korrekturen der anderen angenommen.


    Dann wurden die Hunde wieder eingesammelt und eine neue Übung eingeführt, in dem Fall eine Kehrtwende im Fuß.


    Zuletzt wurde dann ein Agi-Tunnel aufgebaut und die Hunde sollten einzeln da durch laufen. Vega kannte das nicht und ich brauchte etwas Hilfe, zum Schluss klappte das aber ganz gut.


    Ein Hund ist nach dem Tunnel dann stiften gegangen und hat einen Rennflash bekommen. Das war ganz gut, da hat Vega (und einige andere auch) direkt mal ihre hysterische Seite gezeigt 😅

    Die Trainerin meinte, wir sollten den Hund dann mit den Händen an Brust und Schulter eingrenzen und leise reden und langsam kraulen. Tatsächlich hat das ziemlich gut geklappt, sie ist recht schnell wieder runter gefahren.


    Das Festhalten und kraulen habe ich dann auch heute Abend versucht, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Ich hatte dann also einen kreischenden, sich windenden Mini-Schäferhund im Arm, der mich mehrfach gekopfnusst hat 😅

    Ich denke, für diese Situation muss ich mir was Anderes überlegen. So richtig habe ich da noch keine ideale Lösung.

    Hatte über ein Spieli nachgedacht, fürchte aber, dass ich damit dann nicht unbedingt nur Energie abbauen lasse, sondern dass das eher noch mehr pusht.

    Kekse waren ganz ok, aber sobald die leer sind, steigert sie sich trotzdem nochmal rein und ich möchte ja keine 15min den Hund runterfahren.

    Ist halt schwierig, weil Nuri immer kläfft, wenn er mich sieht oder hört und Hope immer singt, wenn ich heim komme. Das macht es für Vega natürlich echt schwer.

    Ich starte am Samstag mit Vega einen Junghundekurs und hoffe, dass wir da noch ein bisschen an ihrem Umgang mit fremden Artgenossen arbeiten können.


    Sie ist jetzt 6 Monate und war von Anfang an recht fiddelig, leckt ja auch bei Hope und Nuri noch immer häufig in deren Gesicht rum und pieselt dann auch mal unter sich. Ich rufe sie zu Hause immer ab und das klappt ganz gut.

    Aber außerhalb, komplett fremde Hunde oder welche, die wir nur ein paar Mal getroffen haben, sind eine Katastrophe.


    Vega ist in der Erstbegegnung dann so drüber, sie schreit und kläfft, völlig hysterisch, versucht ständig das Gesicht abzulutschen und dreht einfach völlig ab.

    Wenn wir dann nach einer Weile da durch gekommen sind, kann sie aber ganz entspannt zusammen Spazieren gehen, auch mal eine Runde spielen und ihr Ding machen.

    Dann wird sie nur mal kurz hysterisch und mobbig, wenn zwei andere Hunde ohne sie spielen, das üben wir aber derzeit schon ganz erfolgreich.


    Begegnungen ohne Kontakt, wo wir einfach dran vorbei gehen, sind wiederum gar kein Problem. Da läuft sie einfach weiter, selbst wenn der andere Hund pöbelt.


    Heute war das auch wieder mega blöd.

    Mir kommen 2 Frauen mit einem GR, einem RR und nem ähnlich großen Mischling entgegen, alle ohne Leine.

    Ich leine alle meine Hunde an und gehe auf die linke Seite. Der Mischling grummpöbelt schon von Weitem und ich bin dezent angenervt, dass sie die Hunde nicht anleinen.

    Aber wozu auch? Sie kamen ja nicht ran. Sie kamen bis 2 Meter auf uns zu und sind dann mit Vollspeed an uns vorbei.

    Das war natürlich für Vega zu viel und sie hing kreischend in der Leine.

    Ich mein klar, es ist nicht deren Problem, dass einer meiner Hunde gerade ein Problem mit solcher Dynamik hat, aber kann man nicht trotzdem anleinen, wenn man an angeleinten Hunden vorbei geht?


    Am Sonntag waren wir ja beim Züchter und er meinte, ich soll Vega nach Absprache und mit klaren Hunden einfach laufen lassen, dann wird sie für ihr Kreischen und Fiddeln entsprechend abgestraft und würde das schnell lernen. In seinem Rudel würde es sowas gar nicht geben.

    Ich empfinde das aber als totale Zumutung für den anderen Hund (auch wenn der klar und nett ist) und hoffe, ich bekomme das mit erstmal angeleint bleiben und dabei Runterfahren und anschließend ruhiger Kontaktaufnahme auch noch hin.

    Wenn ich eine Waschmaschine kaufe und dazu den passenden Aufsatz, passt dann jeder Trockner da oben drauf (gleiche Größe natürlich vorausgesetzt)?


    Ich habe aktuell eine WaMa von Samsung, der ich so gar nicht mehr traue.

    Der Trockner ist auch von Samsung und mittels Aufsatz entsprechend auf der WaMa befestigt.

    Aber ist das genormt? Oder könnte ich Pech haben und ein Samsung-Trockner passt dann nicht auf eine Siemens-WaMa?

    Wir waren am Wochenende bei den Züchtern von Vega und sie hatte da Kontakt zu ihrer Schwester, einem etwas jüngeren Aussie und dann war später noch ein kleiner Aussie-Knirps (10 Wochen) dabei.

    Den fand sie erst spannend. Wenn er rannte, ist sie hinterher. Aber sie war tatsächlich überraschend vorsichtig und hat den durchaus als Hund wahrgenommen, der jetzt eben auch da mit rum läuft.

    Sie hat ihm dann wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Man lief sich zwischendurch mal über den Weg, aber das war es dann auch.

    Der Welpe war aber auch sehr entspannt. Der war nicht aufdringlich und hat auch so sein Ding gemacht.

    Hope, 6 Jahre, Siberian Husky, mit entsprechend viel Fell, läuft mit mir auch bei 30 Grad problemlos 5min durch die pralle Sonne bis in den nächsten Schatten und dann nochmal 10min durch die Sonne bis in den Wald und wieder zurück (Gesamtstrecke 1,7km). Manchmal muss ich sie weiterziehen, weil es MIR zu heiß ist.

    Sie versucht auch bei diesen Temperaturen auf der Wiese ein Rennspiel zu machen. Zwar deutlich kürzer als bei kalten Temperaturen, aber sie möchte gerne.


    Im Schatten hat sie sich erst einmal hingelegt auf dem Weg nach Hause und da war sie kurz vor Hitzschlag. Ich hatte sie in der Sonne mit einem anderen Hund toben lassen und als ich das beendet hatte, war es tatsächlich kurz vor knapp.

    Deshalb bremse ich sie inzwischen stark ein, wenn sie Gas geben will im Sommer und kein Wasser vorhanden ist.


    Im Sommer läuft sie ingesamt etwas gemütlicher und schnüffelt mehr.

    Hecheln tut sie tatsächlich auch im Winter bei Minusgraden, zumindest beim Laufen.


    Zu Hause liegt sie bei solchen Temperaturen immer im Garten. Mal sonnt sie sich, dann liegt sie wieder im Schatten. Regulieren tut sie sich selbst und das kommt mir auch selten auffällig vor.

    Nachts kann sie es bei Temperaturen über 22 Grad in der Wohnung deutlich schlechter ertragen, da lasse ich die Haustür offen und sie kann im Vorraum liegen (durch eine nicht ganz dichte Tür aus Plastikmaterial zum Garten hin zu).


    Nuri, 11 Jahre, Ratonero, Kurzhaar, hat früher nichtmal bei 30 Grad gehechelt. Inzwischen hechelt er bei Hitze durchaus, aber auch nicht übermäßig. Er kommt noch immer sehr gut klar.

    Er möchte auch bei diesen Temperaturen unter der Bettdecke schlafen 😅


    Vega, 6 Monate, Deutscher Schäferhund, ist am unempfindlichsten. Sie hechelt zwar ordentlich, ist aber auch bei den hohen Temperaturen absolut aktiv, schränkt sich nicht ein, arbeitet mit und tobt rum.

    Bei ihr merke ich allerdings, dass sie dafür dann auch wirklich viel säuft. Da macht die auch ne Schüssel nach ner großen Runde komplett leer, obwohl sie ihr TroFu gut eingeweicht bekommt. Da sie nicht übermäßig pinkelt, scheint sich der Körper so zu holen, was er dann braucht.

    Nur nachts fällt es auch ihr ab 25 Grad schwer. Dann ist sie unruhiger und wechselt öfter den Platz oder wird mal hechelnd wach.


    Ich gehe bei hohen Temperaturen nur kleine Runden oder schaue, dass ich in Wassernähe fahre und dass ich früher morgens und später abends gehe.

    In erster Linie macht die Hitze aber mehr mir als meinen Hunden zu schaffen 😅

    Vega hat letztens die Pfandflaschen auseinander genommen. Feinsäuberlich hat sie die Etiketten abgekaut (und netterweise überall verteilt) und die Deckel entfernt 😅


    Und vor Kurzem hatte sie den 5l Kanister mit Frostschutzmittel zwischen. Hat den von der Garderobe gezogen und wollte sich daran vergreifen.

    Hab ich zum Glück bemerkt, bevor sie eine Überschwemmung veranstalten konnte.


    Ansonsten habe ich bisher wirklich viel Glück und sie nutzt meist ihr Spielzeug und macht echt wenig kaputt.