Beiträge von Anayu

    Hope, 6 Jahre, Siberian Husky, mit entsprechend viel Fell, läuft mit mir auch bei 30 Grad problemlos 5min durch die pralle Sonne bis in den nächsten Schatten und dann nochmal 10min durch die Sonne bis in den Wald und wieder zurück (Gesamtstrecke 1,7km). Manchmal muss ich sie weiterziehen, weil es MIR zu heiß ist.

    Sie versucht auch bei diesen Temperaturen auf der Wiese ein Rennspiel zu machen. Zwar deutlich kürzer als bei kalten Temperaturen, aber sie möchte gerne.


    Im Schatten hat sie sich erst einmal hingelegt auf dem Weg nach Hause und da war sie kurz vor Hitzschlag. Ich hatte sie in der Sonne mit einem anderen Hund toben lassen und als ich das beendet hatte, war es tatsächlich kurz vor knapp.

    Deshalb bremse ich sie inzwischen stark ein, wenn sie Gas geben will im Sommer und kein Wasser vorhanden ist.


    Im Sommer läuft sie ingesamt etwas gemütlicher und schnüffelt mehr.

    Hecheln tut sie tatsächlich auch im Winter bei Minusgraden, zumindest beim Laufen.


    Zu Hause liegt sie bei solchen Temperaturen immer im Garten. Mal sonnt sie sich, dann liegt sie wieder im Schatten. Regulieren tut sie sich selbst und das kommt mir auch selten auffällig vor.

    Nachts kann sie es bei Temperaturen über 22 Grad in der Wohnung deutlich schlechter ertragen, da lasse ich die Haustür offen und sie kann im Vorraum liegen (durch eine nicht ganz dichte Tür aus Plastikmaterial zum Garten hin zu).


    Nuri, 11 Jahre, Ratonero, Kurzhaar, hat früher nichtmal bei 30 Grad gehechelt. Inzwischen hechelt er bei Hitze durchaus, aber auch nicht übermäßig. Er kommt noch immer sehr gut klar.

    Er möchte auch bei diesen Temperaturen unter der Bettdecke schlafen 😅


    Vega, 6 Monate, Deutscher Schäferhund, ist am unempfindlichsten. Sie hechelt zwar ordentlich, ist aber auch bei den hohen Temperaturen absolut aktiv, schränkt sich nicht ein, arbeitet mit und tobt rum.

    Bei ihr merke ich allerdings, dass sie dafür dann auch wirklich viel säuft. Da macht die auch ne Schüssel nach ner großen Runde komplett leer, obwohl sie ihr TroFu gut eingeweicht bekommt. Da sie nicht übermäßig pinkelt, scheint sich der Körper so zu holen, was er dann braucht.

    Nur nachts fällt es auch ihr ab 25 Grad schwer. Dann ist sie unruhiger und wechselt öfter den Platz oder wird mal hechelnd wach.


    Ich gehe bei hohen Temperaturen nur kleine Runden oder schaue, dass ich in Wassernähe fahre und dass ich früher morgens und später abends gehe.

    In erster Linie macht die Hitze aber mehr mir als meinen Hunden zu schaffen 😅

    Vega hat letztens die Pfandflaschen auseinander genommen. Feinsäuberlich hat sie die Etiketten abgekaut (und netterweise überall verteilt) und die Deckel entfernt 😅


    Und vor Kurzem hatte sie den 5l Kanister mit Frostschutzmittel zwischen. Hat den von der Garderobe gezogen und wollte sich daran vergreifen.

    Hab ich zum Glück bemerkt, bevor sie eine Überschwemmung veranstalten konnte.


    Ansonsten habe ich bisher wirklich viel Glück und sie nutzt meist ihr Spielzeug und macht echt wenig kaputt.

    Ich füttere im Moment nur einen meiner Hunde (Hope) mit Nassfutter und sie bekommt nur dieses eine, weil die bisher kein anderes so gut vertragen hat.

    Ich füttere ihr VetConcept Kaninchen.


    Nuri frisst wild alles durcheinander, egal ob Nass oder Trocken. Der ist quasi der Mülleimer für alle Futter, die ich bei Hope schon versucht habe 😅


    Bei Vega wechsel ich auch nicht wild rum. Sie hat in den 4 Monaten bei mir jetzt ein neues TroFu und bekommt unterschiedliche Leckerchen (Softfutter).

    Würdet ihr den Hund behalten?

    Puh, es tut mir echt leid, dass dir das gerade passiert.


    Ich sehe das vermutlich aus einer etwas anderen Sicht, weil ich meine Hunde ausschließlich als Hobby halte und nicht für die Jagd brauche. Meine Lebensumstände sind halt anders.


    Du wirst wohl für dich entscheiden müssen, ob du mit den Einschränkungen und dem Restrisiko wirklich leben kannst und willst. Das kann dir keiner abnehmen.

    Und wie du schon sagst, so richtig viele gute Informationen gibt es halt nicht und du wirst erst im Laufe der Zeit eigene machen.


    Ich in meiner Situation und mit meinem derzeitigen Leben könnte den Hund vermutlich nicht guten Gewissens wieder zurückgeben, aber ich lebe eben ein völlig anderes Leben.

    Und ich könnte durchaus verstehen, wenn man einen Hund auch wieder zurückgibt, weil einem das Ganze zu ungewiss ist.

    Hope ist jetzt ca. 6 Jahre alt und spielt noch immer gerne. Allerdings spielt sie nicht mit mehr mit jedem Hund gleich nett, insbesondere mit unbekannten nicht mehr.

    Sie mag noch immer gerne Rennspiele, aber auch ruhigeres Spiel mag sie.

    Nicht gerne mag sie Kontaktliegen und gestört werden, wenn sie ruht.


    Draußen geht das Spiel mal von Hope aus und mal von Vega. Allerdings muss ich da leider oft abbrechen, weil ich Hope kaum ableinen kann und das mit Leine einfach schwierig ist.

    Zu Hause geht das Spiel zum Großteil von Vega aus. Da kommt es höchstens mal vor, dass Hope sich bewusst vor den Auslauf stellt und lautstark (durch ihr freundliches Singen) um Einlass bittet und dort dann noch eine Runde mit Vega spielt.



    Gestern hat Hope mir Vega tatsächlich gelocht. Scheinbar hat Vega sie beim Ruhen gestört und ihr wieder mal ihren Waschlappen durchs Gesicht gezogen und auch nicht wieder aufgehört.

    Das macht Vega leider noch immer oft und normal rufe ich sie dann einfach ab, aber ich war auf Toilette und hab’s nicht mitbekommen. Ich hörte Vega dann nur quietschen und dann kam sie zu mir gerannt und hatte einen kleinen Cut und ein kleines Loch zwischen Auge und Nase im Gesicht -.-


    Ist nichts großes und auch das erste Mal, aber nervt mich natürlich trotzdem etwas. Ist halt irgendwie einfach so unnötig.

    Rudi musste ignoriert und auf gar keinen Fall angefasst werden, dann gab es keine Probleme. Als er älter wurde, musste er auf seinem Platz bleiben, weil er manche Bewegungen von Armen auf sich bezog und auslösen wollte, obwohl keiner ihn belästigen wollte


    Nuri darf immer begrüßen. Er ist lieb und nett und ruhig dabei.


    Hope darf auch begrüßen, macht das aber nur bei Bekannten. Bei Unbekannten zieht sie sich von sich aus zurück, weil sie unsicher ist.

    Wenn sie die Leute kennt, singt sie zur Begrüßung und freut sich.


    Vega muss ignoriert und manchmal auch weg geschickt werden. Sie neigt noch extrem zum Hochdrehen und rennt dann schreiend herum und versucht, hochzuspringen.

    Wie sich das bei ihr entwickelt, mal abwarten. Noch ist sie jung und fiddelt viel. Wenn sie älter und ernster wird, werde ich vielleicht mehr managen müssen.

    Ok, danke dir ☺️

    Dann versuche ich mal ab Herbst oder etwas später (je nachdem wie sie vom Körperbau dann so aussieht) mit kleinen Strecken und kurzen Abschnitten zu starten und schaue mal, wie Vega sich dabei macht und passe die Dauer dann entsprechend an.

    Ab welchem Alter kann man einen Hund auf einer kurzen Wanderung (7km) ziehen lassen?

    Und würdet ihr den Hund dann direkt die ganze Wanderung ziehen lassen oder nur Etappenweise zum Gewöhnen?


    Bisher hatte ich ja mit Hope nur einen bereits erwachsenen Hund und da sind wir in der Gruppe dann einfach damals mit 10km oder so gestartet und das ging gut.

    Aber ich frage mich, wann ich Vega sowas zumuten könnte?