Beiträge von Bageerah

    Für deine Freundin kann das keine Konsequenzen haben. Und diese Schutzklauseln von Privatpersonen sind nichtig, wenn Geld fließt. Ein Tierschutz-Verein hat da etwas andere Möglichkeiten, Züchter haben anders ausgearbeitete Verträge, aber als reine Privatperson kann ich keinen gültigen Schutzvertrag abschließen, wenn ich da einen Kaufpreis verlange.
    Kann ja auch kein Auto für 40.000 € verkaufen und dann im Kaufvertrag festhalten, dass es erst nach 6 Monaten dem Käufer gehört oder dass er damit nicht auf die Autobahn darf oder so.


    Was anderes wäre es, wenn der volle Kaufpreis noch nicht entrichtet wäre und der erst nach diesen 6 Monaten fällig würde.

    Es ist so, dass Tiere leider immer noch unter das Sachenrecht fallen. Wenn ich eine Sache verkaufe, dann hat der vorherige Eigentümer keine wirkliche Handhabe. Schutzverträge von Privatpersonen sind unwirksam, solang Geld bezahlt wurde und es keine reinen Pacht-/ oder Nutzungsverträge sind.
    Die Vorbesitzerin hat den Hund gekauft, durch Bezahlen des Kaufpreises wurde er ihr Eigentum und sie kann ihn verkaufen wie sie mag, deine Freundin braucht sich also keine Sorgen zu machen - denke ich.


    Sie kann sich ja mal den Vertrag schicken und den von einem Anwalt prüfen lassen, dann wäre sie auf der sicheren Seite. Aber rein vom Gefühl her und was ich von meiner Zeit als Rechtsanwaltsfachangestellten noch weiß, ist der Hund ihrer und da kann die "Vermehrerin" (von der ich es übrigens toll finde, dass sie sich so um den bei ihr geborenen Hund sorgt!) auch nicht viel ausrichten.

    Wenn da gesundheitlich nichts ist... hm... für mich liest sich das nach einem Hund, der euch voll im Griff hat, nicht nach einem, der übermäßig unsicher wäre. Draußen bei komischen Geräuschen mag er unsicher wirken, er zuckt zusammen und will nicht weiter. Aber du drehst dann um, damit der Hund sich damit nicht auseinandersetzen muss? Warum? Er "bockt" und mag nicht weiter und du gehst zurück. So hat er nur gelernt, wenn ihm etwas nicht passt, muss er nur einen auf bockig machen und es geht wieder zurück, nach Hause.
    Sich nicht abtrocknen lassen, sich nicht anfassen lassen, knurren und schnappen, wenn es doch mal sein muss, obwohl er das wohl vorher mal zugelassen hat und kennt... Sorry, der Hund hat da - in meinen Augen - ganz klar die Hosen an und keine Angst, zumindest nicht vor euch.


    Ich habe einen Hund hier, der oft erst mal unsicher reagiert. Sie duckt sich, zieht den Schwanz ein, schmeißt sich auf den Boden, versteckt sich hinter mir, weicht aus, läuft große Bögen um das, was ihr bedrohlich vorkommt. Mein Hund würde auch nach vorne gehen, aber nur, wenn sie mit dem Rücken schon zur Wand stünde und sich gar nicht anders zu helfen wüsste.
    Mein alter verwöhnter Sofa-Oma-Hund dagegen versucht sich unangenehmen Situationen zu entziehen. Klappt das nicht, dann knurrt er und im Zweifelsfall schnappt er auch und sagt ganz klar, dass man seine Griffel gefälligst bei sich behalten soll.

    Mein alter Herr hasste Auto fahren. Der war es nicht gewöhnt, hatte wohl auch Angst (er wurde ausgesetzt, vielleicht verbindet er das damit, würde jedenfalls das fast panische "Geschrei" erklären). Da es bei uns auch immer wieder vorkommt, dass er Auto fahren MUSS, wurde er einfach ins Auto in seine Box gesteckt und fertig. Kein Gewese drum gemacht und seit er mit in den Stall darf und ich ihn auch sonst immer mitnehme, wenn es geht und es was Schönes zu erleben gibt, springt er sogar freiwillig rein. Inzwischen fährt er lieber im Auto mit als alleine zu Hause bleiben zu müssen :hust:


    Nicht weiter drüber nachdenken, zur Not zu zweit den Hund in die Box stecken. Es gibt Sachen, die gehen nicht anders. Aber wenn du schon denkst "Da bekomm ich den im Leben nicht rein", dann spürt der das und es klappt wirklich nicht. Tschakka, ihr schafft das schon! ;)

    Also ich sehe zwischen eurem Diego und Maya eben die Parallelen, dass es anfing mit Sabbern, Sauerei machen beim Trinken, Schleim im Trinken etc.


    Maya konnte das Maul auch noch eine Zeit lang selbstständig schließen, hatte aber keine Kraft, einen Ball oder Stock lange im Maul zu halten, zubeißen war unmöglich. Die meiste Zeit stand ihr Maul offen, weil die Kraft fehlte, es geschlossen zu halten. Schmerzen hatte sie nicht. Sie konnte nichts ablecken, weil die Zunge wie betäubt war.
    Fressen war dann irgendwann auch nicht mehr möglich, sogar von Hand gefütterte Leberwurstbällchen fielen ihr einfach wieder aus dem Maul. Und alles, was sie runter bekam, kam spätestens, wenn sie den Kopf noch mal runter nahm, wieder raus, weil sie diese Speiseröhrenaussackung hatte.
    Bei uns wurde das durch die Gabe von einem Spot-On gegen die Demodex drastisch verschlimmert, aber sie hatte es wohl schon eine ganze Weile vorher, evtl wurde es auch ausgelöst, also sie für den Transpot nach Deutschland geimpft wurde. Anfällig sind wohl besonders Dobermänner und Schäferhunde. Maya war ein Schäferhund-Dobermann-Mix :verzweifelt:


    So sah es bei uns aus, wenn sie gefressen hat (die Tür hinten hatte von ihrer ganzen Schlabberei Wasser gezogen, so nass war es alles):





    Da euer Diego keine Demodex hat, sehe ich da gute Chance, dass ihr ihm helfen könnt. Wartet aber nicht zu lange, die Muskeln, die weg sind, kommen schwer oder gar nicht wieder, egal ob es Myastenia gravis oder Kaumuskelmyositis ist.

    Das liest sich wie bei meiner Maya :(


    Maya hatte Myastenia gravis und einen Megaösophagus. Das mit dem Kot-Geruch aus dem Maul und das mit dem Wasserpanschen kenn ich auch. Myastenia gravis lässt sich behandeln, google mal danach.


    Bei unserer Maya konnten wir es leider nicht behandeln, weil sie chronischen Demodex-Befall hatte und das Mittel gegen die Myastenia gravis die Demodex zum Explodieren gebracht hätte, mein Hund hätte sich vermutlich das Fleisch von den Knochen gekratzt.


    Bei uns löste das Mittel gegen die Demodex die Myastenia gravis aus bzw. verschlechterte sie dramatisch. Habt ihr eurem Hund in den letzten Wochen ein Spot-On, Frontline oder so drauf gemacht?

    Zitat

    Das mit den Hunden hab ich schon überlegt:-D



    Rubina ist ja nur meine Reitbeteiligung und einfach etwas unzuverlässig. Sie hat Panik und wird hysterisch sobald ihr etwas komisch vor kommt. Selbst wenn wir es mal soweit gebracht hätten dass sie zieht wär mir das zu gefährlich, da sie wegen jedem Pups eine 180Grad Wendung macht und weg will... :/


    Da es deine RB ist, kann ich verstehen, dass du da keine Experimente machen möchtest. Finde ich ehrlich gesagt sogar super, so eine umsichtige RB kann sich echt nur jeder Pferdebesitzer wünschen!


    Meiner war(ist?) ja auch so einer. Sieht in 500 m Entfernung die Rauchsäule einer Zigarette und erstarrt und so Scherze... Wegen eines Mülleimers in Panik davon gerast... An einer kleinen Scheune vorbei geritten und nebendran stand eine Egge, da ist er in den Rapsacker gehechtet als hätte er einen Tiger auf der Lauer entdeckt :roll:


    Aber wenn ich den vom Boden aus fahre und ihn vorausschicke ist das ein ganz anderes Pferd. Dann hat er eine Aufgabe, die ihm echt Freude macht und mich weiß er hinter sich als Rückendeckung. Da ist er um Welten anders als wenn ich ihn reite oder neben ihm her laufe.


    Btw - wir sind am Donnerstag auch in der Halle galoppiert!!! Der Knoten ist geplatzt und ich fast vor Stolz *g*

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    Ja der hat sehr kurze ohren


    deine sind ja auch niedlich :)


    Danke, ist aber nur eine ;) (Die reicht auch :hust:)


    Ich finde deinen ja auch genial, ich liebe diese Bollerkopp-Knautsch-Optik. Hoffentlich bekommt ihr keinen Stress, er sieht halt doch echt nach SoKa-Mix aus.


    Was werdet ihr jetzt machen, hast du schon eine Idee?

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    Würde ich so nicht sagen, Labbis können schon einen weißen Brustfleck haben, unserer hat das zumindest.


    Das schon, aber in Verbindung mit dem doch sehr sehr kurzen Fell, der Rutenform und den Falten an den Beinen finde ich die Bedenken bzgl. Listenhund-Mix berechtigt.