Beiträge von Sammy1612

    Uziduzi hat Recht, wenn du den Hund früh genug kastrieren lässt, dann wird er nie Prostata-Probleme kriegen.


    Und ja, natürlich gibt es ein gewissen Risiko, wie bei jeder OP, aber ich würde mich deswegen trotzdem jedesmal für die Kastration entscheiden. Weil ich eben der Meinung bin, dass die Tierheime voll genug sind und die Straßen in Spanien auch. Ich will keine Welpen in die Welt setzten, nur weil ich mal 5 Minuten unaufmerksam war. Ich will damit nicht sagen, dass jeder Hundehalter mit unkastrierten Rüden (oder auch Hündinnen) billigend in Kauf nimmt, dass Welpen ungewollt in die Welt gesetzt werden, aber ich persönlich halte Kastration für die beste Entscheidung, wenn man nicht züchten will.


    Mein Hund ist ja kastriert und er wurde noch nie von anderen Hund bestiegen.

    Also mein Hund ist kastriert und jeder andere würde auch wieder kastriert werden. Nach der Kastration ist er weder großartig ruhiger noch fetter geworden. Er war immer noch der alte.


    Ich bin ein absoluter Kastrations-Befürworter! Die Begründung mit dem an der Leine ziehen halte ich allerdings für ziemlich falsch. Wenn es nicht eine Hündin ist, dann zieht er aus anderen Gründen. Aber wenn du nicht vorhast zu züchten, dann spricht nichts gegen eine Kastration. Es gibt genug arme Hunde, da muss man doch nicht fahrlässig noch mehr in die Welt setzen.

    Bei uns im Ort gibt es einen HH der sich besser hätte ne Katze zulegen sollen. Da wird morgens die Tür aufgemacht, Hundi geht raus und abends kommt Hundi dann wieder rein. Der geht den ganzen Tag mit sich selbst gassi. Als ob das nicht schon bekloppt genug ist, ist der Hund auch noch relativ aggressiv, zumindest versteht er sich mit Sammy überhaupt nicht. Die beiden haben sich schon mehrmals richtig gefetzt. Einmal hat der andere sogar geblutet und ist abgehauen. Aus der Situation gelernt hat er nix, denn ein paar Tage später kam er dann schon wieder zähnefletschend quer über ein Feld auf uns zu gerannt. Ich hab schon von weitem geschrien "Hau ab!" "Geh weg!" Hat alles nix genützt, da hab ich meinen Schuh nach dem Hund geworfen, hab ihn nicht getroffen aber er hat sich furchtbar erschreckt und ist abgezogen. Nach mehreren Diskussionen mit dem Halter, hat der dann seinen Hund kastrieren lassen. Also das Ende der Geschichte: Hund läuft immer noch frei rum, ist aber mittlerweile viel weniger aggressiv meinem gegenüber.


    Ansonsten sind die meisten Hundehalter die ich treffe nett, da kommen keine dummen Sprüche.

    Ich kenne diese Aussage auch, dass es gut ist wenn Kind und Welpe zusammen aufwachsen. Ich denke auch, dass das super ist. Aber in der Praxis sieht das dann ja so aus, dass Kind und Hund nicht einfach zusammen aufwachsen, sonders dass du beide erziehen musst. Und ein kleiner Welpe im Haus ist im Grunde wie ein Baby im Haus. Ein viellecht 2-3 Jahre alter Tierheimhund, der Kinder mag, ist da bestimmt besser. Und der wächst ja auch mit dem Kind auf. Wenn der Tierheimhund dann z.B. schon stubenrein ist, dann erspart dir das ne Menge arbeit.

    Von einem Jack Russel möchte ich dir abraten. Ich hab einen und der ist alles andere als ruhig. Ein Jack Russel braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Und eine konsequente Erziehung. Dazu kommt noch, dass er einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Meiner ist mit seinen 13 Jahren immer noch sehr aktiv und will alles jagen was er sieht oder riecht. Er fängt seine Beute auch sehr häufig, egal wie sehr ich aufpasse, meistens ist Hundi doch schneller. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich ihm tote Mäuse oder Vögel aus dem Maul geholt habe. Einmal hat die Maus sogar noch gelebt und kam mir entgegen gesprungen. Alle Jack Russel jagen sehr gerne, wenn du dann noch einen hast der dabei so erfolgreich ist wie meiner, dann musst du auch durch sowas durch.


    Ein Hund kann alleine bleiben. Man trainiert das in kleinen Schritten. Das heißt, du lässt ihn erst alleine in einem Zimmer, nur für 1 Minute und steigerst die Zeit dann immer. Dann lässt du ihn alleine im Haus. Auch hier klein anfangen und die Zeit steigern. Beim rausgehen verabschiedest du dich nicht von dem Hund und beim reinkommen wird der Hund nicht begrüßt, auch wenn er vor Freude an dir hochspringt. Der Hund wird erst begrüßt wenn er entspannt in seinem Körbchen (oder wo auch immer liegt). Der Hund soll so lernen, dass es ganz normal ist wenn du gehst und ganz normal wenn du wiederkommst.


    Mein Jack Russel bleibt problemlos alleine. Schon als Welpe hatte er damit nicht die geringsten Probleme. Es kommt wirklich nicht oft vor, dass er mal 5 Stunden alleine ist, aber manchmal gehts ja nicht anders. Er pennt dann halt und fordert die Beschäftigung dann wenn man wieder da ist.


    Dass die Großeltern auf den Hund aufpassen finde ich gut, allerdings musst du dir überlegen ob du denen dann einen hyperaktiven Jack Russel vor die Nase setzen möchtest.


    Geh doch mit deinem Kind in ein Tierheim, da könnt ihr zusammen nach Hunden gucken. Und die Mitarbeiter können dir erzählen welcher Hund Kinder kennt und mag. Und welcher Hund vom Wesen her eher ruhig ist.

    Zitat

    Du, das passiert doch häufiger... Grad die Flexi verführt dazu, man hat den Hund ja an der Leine... nur leider vergessen, den Bremsknopf zu drücken.


    Uns stand so schon auf einer stark befahrenen und mehrspurigen Straße ein Dackel vor dem Auto, während Herrchen verträumt die Auslage eines Geschäftes betrachtete.


    Anscheinend sind manche Halter wirklich zu blöd für die Flexi. Ich war noch nie in so einer Situation. Weder, dass ich vergessen hab den Knopf festzustellen, noch dass mir ein Flexi-Hund vors Auto (oder was auch immer) gelaufen ist. Gerade an befahrenen Straßen bin ich doch super vorsichtig, kann ich auch nicht nachvollziehen wenn manche Halter das nicht sind.