Mein Hund hatte auch mal eine Ohrenentzündung, so etwas kann ziemlich hartnäckig und langwierig sein.
Zunächst ist die genaue Diagnose jedoch am wichtigsten. Wurde bei deinem Hund ein Abstrich genommen und eine Kultur angelegt? Nur so kann zuverlässig geprüft werden, ob es sich um eine Entzündung, um Milben oder um einen Pilz handelt. Ebenso könnte ein Fremdkörper im Ohr eine Entzündung auslösen.
Mein Hund hatte zu viele Bakterien und Cortison-Tropfen haben nicht gewirkt. Ich habe das Ohr dann regelmäßig mit einem Reiniger, den man beim Tierarzt bekommt, gespült. Da es einfach nicht besser wurde, das Ohr gerötet war und braune "Krümel" an den Haaren klebte, wollte der Tierarzt ihn in Narkose legen und das Ohr richtig spülen. Dies habe ich aber zunächst abgelehnt, da mein Hund einen leichten Herzfehler hat.
Irgendwann habe ich das Ohr einfach in Ruhe gelassen - er hatte auch keine Beschwerden wie Schmerzen o.ä. - und dann wurde es von alleine besser. Zu viel Manipulation ist wirklich nicht gut und auch Öl hat nicht geholfen.
Sollte die Entzündung jedoch sehr stark und schmerzhaft sein, würde ich darüber nachdenken, das Ohr mal richtig vom Tierarzt spülen zu lassen. Wenn dein Hund lieb ist, geht dies auch ohne Narkose. Wahrscheinlich wirst du dann nicht um Cortison oder Antibiotika herum kommen....