Beiträge von Helemaus

    Wäre es da nicht zielführender einem NEUling, der möglicherweise noch keine großen Einblicke in dem Bereich der Beschäftigungsmöglichkeiten hat, vorzustellen?

    Nicht mit einem "du musst" sondern mit einem "du kannst dir xy ja Mal ansehen, das könnte euch vielleicht Spaß machen". Oder "mit einem Havaneser könnte man später auch A, B, C und D machen."


    Wenn man nicht gerade in die Hundewelt hineingeboren oder DFler ist weiß man nicht automatisch das es zwischen "Gassi gehen" und "stupides Bällchenwerfen" und Sportarten wie Agility oder Schützhundesport ganz, ganz viel anderes möglich ist und man für vieles keinen Verein braucht bzw es keine Sportart ist die auf einen öffentlichen Wettbewerb abzielt.

    Was sag ich, in meinem Freundeskreis mit Hund, wissen das die meisten auch nicht. Als ich damals erwähnt hatte RO zu machen oder von Logieren oder Cavaletti erzähle würde ich für bekloppt erklärt. Die denken nicht über Spieli-werfen hinaus (und die Hunde sind trotzdem zufrieden)

    Ich geb's ja zu, vermutlich müsste der tatsächlich auszugebende Betrag für meinen imaginären Pudel gar nicht so hoch ausfallen, aber die blauen Titan Scheren sind so viel schöner als die guten und viel günstigeren Modelle :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Also, ich war ja nun schon ne Weile nicht hier, aber bin schon ziemlich überrascht wie vehement auf ein Beschäftigungsprogramm gepocht wird.

    War nicht immer "in der ersten Zeit sollte der Welpe erstmal Alltag und vor allem RUHE lernen" der DF Slogan? :thinking_face:


    Im übrigen ist die TE Katzenhalterin und schon deshalb wird ihr bestimmt bewusst sein das ein gelangweiltes Tier ein ätzendes Tier ist.

    Und Katzenkrallen sind gute Lehrmeister.


    Zum Thema ausprobieren: kennt ihr noch den Film "Cool Runnings - Dabei sein ist alles"? Die Komödie von 1993, in der die vier Jungs aus Jamaika als erstes Bobteam an den Olympischen Winterspielen teilnimmt und sich auf ihrer tropischen Insel auf die Teilnahme im tiefsten Schnee irgendwo in Kanada oder Alaska (keine Ahnung, zu lange her) vorbereitet und wie gut das geklappt hat?

    Erinnert mich irgendwie entfernt an den WelpentestohneWelpe :grinning_squinting_face:

    physioclaudi ich hätte auch nie für möglich gehalten das man so viel Geld für "Pflegezeug" ausgeben kann bis ich das erste Mal den EHASO Katalog in der Hand hatte.

    Zugegeben, für unsere Drei würde ich wohl auch nie auf solche Summen kommen, aber hätten wir einen vom Pflegeaufwand anspruchsvolleren Hund wie zb. einen Pudel würde ich vermutlich auch auf solche Summen kommen :see_no_evil_monkey:

    Wenn ich es richtig gelesen hab kommt ihr aus Dortmund?

    Vom 8.-10.November ist bei euch in der Messehalle wieder die Hund& Pferd mit großer Ausstellung (Kontakt mit Züchten und Haltern der gewünschten Rassen) und viel Input allgemein zum Thema Hund. https://www.hund-und-pferd.de/


    Ansonsten finde ich es tatsächlich etwas viel verlangt von absoluten Hundeanfängern ihren zukünftigen Hundehalteralltag mit df-konformen Beschäftigungskatalog darzulegen, insbesondere wenn diese aus einem eher "ungehundelten Background" stammen.


    Eigentlich ist es doch sogar positiv, wenn man wie die TS sich bei den alltagsumgänglichen Rassen umsieht und bereit ist die Anforderungen hoch zuschrauben um die individuellen Bedürfnisse des zukünftigen Familienmitglieds zu erfüllen und sich diesen anzupassen anstatt den Welpen mit einem ausufernden Stundenplan zu überfordern und sich selbst als Halter gleich mit.

    Um Einblicke in die Vielzahl der vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten aller Art zu erhalten erhalten ist die TE doch hier im DF genau richtig.... vorausgesetzt man vergrault sie nicht gleich wieder :winking_face:


    Was die 7 Stunden Arbeitszeit+/- Fahrweg anbelangt sollte man natürlich, sofern man den Hund nicht mitnehmen kann oder mit dem Partner die Zeiten aufteilt, vorab eine feste und zuverlässige Betreuung ausmachen, zb eine sogenannte Hundekita, Dogwalker o.ä. + eine eventuelle Notfalllösung, wenn dieser ausfällt.

    Vielleicht gibt es auch zusätzlich eine nette Omi in der Nachbarschaft.

    Für DaVinci (DSH) haben wir auch endlich vor einigen Wochen einen Chopo angeschafft.

    Da er nicht wirklich mit vielen Hunden kompatibel ist trägt er in "freier Wildbahn" generell MK, weshalb mir auch besonders wichtig war das er durch diesen nicht übermäßig eingeschränkt wird solange er ihn trägt. Trotzdem musste er aber auch so stabil sein, das er im Worst Case das Verletzungsrisiko für die Gegenseite so gering hält wie möglich.

    Mit dem Chopo fahren wir also wirklich gut und DaVinci hat ihn auch sofort akzeptiert.


    Beste Entscheidung, auch wenn die "Beschaffung" einer Tragödie (oder doch eine Komödie?) in vier Akten gleichkam :people_with_bunny_ears:


    1.Akt - Suche nach einer Bezugsquelle vor Ort.

    Bestellen schön und gut, aber bei manchen Sachen möchte man die Sicherheit des vor Ort kaufs nicht missen... etwa beim Jeans-kauf oder eben MK-kauf, insbesondere wenn dieser etwas ungewöhnliche Ausmaße hat.

    Fazit meiner Suche: Jeans mag man in der Hauptstadt noch finden, aber ein Chopo? Neee.

    2.Akt - rausfinden welche der vier möglichen Größen, die frau ermittelt hat, der Wahrheit wohl am nächsten ist .... ohne am Ende 6 verschiedenen Modelle im Warenkorb zu haben.

    Tja, ich bin nun wahrlich kein Vermessungstalent, aber wenn dann auch noch der zu Vermessende nicht mitspielen will (Ich = die ohrtropfeneinflößende Tierquälerin :dog_face: ) zweifelt man doch an der Richtigkeit seiner Bemühungen :see_no_evil_monkey: .

    3.Akt - feststellen, das es genau DIESES Modell, auf das man sich als höchste Wahrscheinlichkeit festlege hatte erst genau in DER "Farbe" (schwarz) die der Mann wollte, und kurz darauf auch in der blanken Version in allen Shops ausverkauft waren 😑

    Der 4.Akt wurde ja in gewisser Weise schon gespoilert und ja, es gab ein unerwartetes Happy End :kleeblatt: : auf eBayKleinanzeigen hab ich aus Jux nach nem Chopo geschaut und... Bingo! Nur wenige Stunden zuvor wurde ein größentechnischer Fehlkauf eingestellt, nagelneu und sogar günstiger als bei C&S und zudem ohne Versand :money_mouth_face:


    Gut, es war natürlich auch eine ordentliche Stange Glück dabei. Trotzdem, wenn man eh im Net unterwegs ist schadet es ja nicht sich auch diese Option anzusehen :winking_face:


    Und sollte ich je in Berlin einen Hundeshop eröffnen, weiß ich jetzt schon was in mein Sortiment aufgenommen wird... das Chopo-Monopol ist mein spy-dog-face




    Kleiner FanFact am Rande: Berlin ist, was Maulkörbe angeht, ziemlich dürftig aufgestellt .... bestimmt über 90% der auf den Homepages angepriesenen Maulis waren diese überteuerten Burmas :dizzy_face: Ansonsten gab es höchstens noch die billigsten Plastikteile von Trixi oder den Baskerville und nur EIN Shop hatte tatsächlich eine Metall-Zahnspange (leider vom Schnitt her keine Option für Vinci = Maulsperre).

    Neben einer Ausschlussdiät würde ich noch dringend zu einer Darmsanierung raten, damit der Körper wieder in (s)ein Gleichgewicht zurück findet.


    Allergien haben ihren Ursprung oft in einer gestörten Darmflora, wenn deren Balance über längere Zeit gestört ist.

    Und das geht schnell, das man bzw hund dann in eine Abwärtsspirale gerät aus der man nicht so einfach wieder raus kommt.

    Neben den Allergie Symptomen wird sie vermutlich auch noch Sodbrennen haben.


    Ach ja: wenn es bei unserem Allergiker mal wieder "juckt" bekommt der Herr "Fenistil Tropfen" verabreicht.

    Die haben bei meiner alten Helena schon gute Dienste geleistet und auch bei Vinci wirken sie Bombe.

    Kurse und so an Schulen wären schon Mal ein Anfang, aber meine Vorstellungen gehen schon eher an ein im Stundenplan fest verankertes Pflichtfach wie Biologie, Geschichte usw.

    Es wäre auch völlig ausreichend, wenn man dieses "Hundefach" in einem der frühen Grundschuljahre einbaut.


    Bei einer Freiwilligkeit sehe ich es kommen das zb Kinder mit bestimmten Immigrationshintergrund nicht daran teilnehmen werden und gerade hier sehe ich in meinem Umfeld dringend Aufklärungsbedarf.


    Es muss ja auch nicht jedes Mal oder überhaupt ein Hund zugegen sein, man kann das sicher auch anders aufbauen.

    Die einzige Möglichkeit um eine 100% Sicherheit zu garantieren wäre die Hundehaltung komplett abzuschaffen. Und das nicht nur für den Privathaushalt, sondern jegliche Hundehaltung.

    Mit anderen Worten die Gattung "Canis lupus familiaris" komplett aussterben zu lassen.

    Damit wäre die Gefahr, welche von Hunden ausgeht auf 0 reduziert.


    Aber dann könnten wir auch gleich sämtliche Autos abschaffen, Züge und Bahnen sind ebenfalls nicht ungefährlich, Bäume am besten ebenfalls fällen (Kinder könnten runterfallen und sich das Genick brechen, Bäume im Sturm entwurzeln) und sämtliche Seen trocken legen (Ertrinkungsgefahr) usw.


    Schlicht und ergreifend: es gibt immer ein Risiko im Leben weil es zum Leben dazugehört. Sich dessen bewusst zu sein und diese Risiken einschätzen zu können ist am Ende eine größere Lebensversicherung als wenn Dritte versuchen mit scheinheiligen Verboten oder unnützen Bestimmungen Risiken zu verbieten.


    Gerade was die Hundehaltung betrifft hat der Mensch doch jegliches Gefühl und Bewusstsein für die Tiere verloren.

    Eigentlich müsste viel mehr passieren, so wie die Menschen mit dem Thema Hund umgeht.

    Wir hatten als Kinder klare Regeln was den Umgang mit Hunden betrifft, wir wussten das man fremde Hunde nicht ungefragt antatscht, das es nicht witzig ist einen Hund hinter dem Gartenzaun oder im Zwinger zu ärgern und vor allem wussten wir: Hunde, egal wie groß, können beißen und tun es auch wenn sie keine andere Wahl haben.

    Heute muss man regelmäßig so rotzfreche Gören vom Zaun wegjagen und sich beschwerten der Eltern anhören, wenn der liebe Konstantin-Jerome nicht mitten in der vollen S-Bahn auf den eh schon gestressten Junghund draufspringen darf, denn "alle Hunde haben lieb zu sein und wenn nicht sollte man sie gleich einschläfern". Oder man darf sich von anderen Hundehaltern anhören das man in der Erziehung der eigenen Vierbeiner versagt hat weil die Corgis und der DSH eben NICHT jeden fremden Vierbeiner mag (erst Recht nicht, wenn dieser in der beengten S-Bahn in eine Ecke bedrängt wird).


    Würde sich das Bewusstsein für das Wesen Hund in der Bevölkerung wieder dem Hund zuwenden mit allen positiven und auch negativen (im Sinne von "es ist nicht alles romantisch Disney-like was Fell hat") wäre auch das Risiko das ein Hund seine Zähne nutzen muss geringer.


    Und einen Hundeführerschein halte ich nicht für die Lösung.

    Klar, man könnte jetzt wieder mit dem Führerschein für Kraftfahrzeuge argumentieren, aber das ist Schwachsinn.

    1. Gibt es keine über 300 Stoppschilde mit unterschiedlichem Backround und eine Rechts-vor-Links-Regelung hat im Wald keine andere Schwierigkeit als in der Stadt und 2. sind Straßenregeln ein festes Fundament das man auswendig lernt und nicht abhängig von einem selbstständig denkenden Individuum (lassen wir den Faktor Mensch Mal aussen vor und gehen davon aus das alle Autofahrer wissen was sie tun). Das gelernte festigt sich dann mit der Erfahrung, da die Regeln immer gleich sind.

    Anders hab ich schon die Erfahrung gemacht zb. im Bereich "Sicherheitsdienst" wo junge Kollegen kurz nach der Prüfung wieder vieles vergessen haben (ich auch ... Sicherheitstechnik war definitiv in meinem Kurzzeitspeicher abgelegt). Man hat sich einfach nur auf das Bestehen der Prüfung konzentriert und nicht auf den Inhalt der Thematik und so sehe ich auch die Gefahr in dieser Hundeführerscheinsache.


    Was mein (utopischer) Traum wäre, das man zb das Thema Hundehaltung, Verhalten usw bereits in der Schule intensiver und kindgerecht vermitteln würde, den dort sind nicht nur die Hundehalter von morgen, sondern auch die Menschen die mit Hunden in ihrer Nachbarschaft in Zukunft leben müssen und wenn diese das Wesen Hund verstehen lernen gebe es auch weniger Vorfälle oder überhaupt Ärger im hundefreundlich Deutschland. Aber natürlich ist das wohl kaum umsetzbar, man muss ja heute schon froh sein, wenn überhaupt alle Pflichtfächer unterrichtet werden können.