Ich meine damit, dass es extrem verkrampft ist, wenn ich meinen Hund dabei aktiv ignoriere, während er mir fast das Hosenbein hochrennt. Und das kauft zumindest mein Hund mir nicht ab, der weiß, dass ich das mitbekomme und es reicht ihm.
Und zumindest mein Besuch gab sich auch keine große Mühe bei der Methode.
Da kann ich noch so überschwinglich Knuddler verteilen, das ist ihm wurscht.
Leider konnte ich Fiete das Anspringen nicht gänzlich abgewöhnen, da meine Eltern das mögen und somit zulassen, teilweise noch bestärken. Da rede ich mir den Mund seit fast zwei Jahren fusselig.
Trotzdem springt er weder mich, noch Besuch an.
Bei mir habe ich das relativ unkonventionell umgelenkt, er muss sitzen bleiben, bevor er begrüßt wird.
Dann hocke ich mich hin, rufe ihn und er darf kommen.
Nach viel Übung läuft das nun schon sehr ruhig ab.
Zu deiner Methode mit dem Vorbeugen; das hättest du als Besucher bei mir nicht zuende gedacht, da hättest du ihn fast im Gesicht gehabt. Auch hatte ich keine Chance, mich dazwischen zu stellen. Wirklich, das Viech ist schlimmer als jedes Wiesel.
Er ließ sich lange überhaupt nicht blocken, schon gar nicht auf dem Erregungslevel.
Da brauchte ich die Leine als Handwerkszeug, um ihm die Erfolge einfach zu nehmen und ihm verbindlich klar zu machen, dass er erst zu dem Besuch darf, wenn er sich beruhigt hat. Sprang er dann, wurde er wieder "entfernt". Ist ja ähnlich wie die Methode des Ignorierens, nur "anders herum", also aktiv von mir ausgehend.
Klingt wirr, aber zumindest ich weiß, was ich meine
Und so zog sich das als Prinzip durch unser ganzes Training, nur dass er später eben ausgesperrt wurde, wenn er sich nicht benommen hat.
Einfache Sache: Benimm dich und du darfst teilhaben, tu es nicht und verschwinde.
Das hatte er nach 3 Besuchern raus.
Gelernt hat er dabei jede Menge.