Zitat
Mit dem managen vom Schutztrieb bin ich mehr als vertraut aber wie genau meinst du das mit umlenken?
Wie regelt ihr das mit Besuch? Wir haben jetzt nicht übermäßig viele Freunde, aber eben schon ein paar, die ab und an (manche mehr, manche weniger) zu Besuch kommen. Da wollten wir direkt von Beginn an "üben" dass Besuch nichts Schlimmes, sondern etwas Tolles ist bzw. für den Hund auch total uninteressant sein kann. Worauf habt ihr von Anfang an geachtet bzw. worauf sollte man achten?
LG Ro
Einen Territorialpöbler habe ich auch. Allerdings fängt das erst auf der Straße an, Haus und Garten sind kein Problem und es wird auch nicht bei jedem Familienmitglied gepöbelt. Hinter das Geheimnis bin ich noch nicht gekommen.
Besuch ist bei uns kein Problem. Wir haben darauf geachtet, dass zu Anfang viel Besuch kam. Ganz wichtig: Der Besuch muss unter allen Umständen erst alle Menschen begrüßen und dann ganz zum Schluss erst den Hund. Der Hund darf nicht das Gefühl kriegen, dass der Besuch zu ihm kommt, um ihn zu bespaßen. Das weckt eine Erwartungshaltung, die Stress auslöst. Also alle aussortieren, die sich zuerst auf den Hund stürzen und dann vielleicht noch sofort das Spielen anfangen. Das sind die, die sich dann am Ende beschweren, dass der Hund sie immer anspringt.
Im ersten Lebensjahr möglichst wenig mit dem Aussie machen, ihn nicht pushen. Chillen üben ist das Wichtigste. Bällchen kann man werfen, aber nicht jeden Tag. Dabei sollte man aber immer einbauen, dass der Hund auch mal warten muss, bis er dem Ball hinterrennen darf.
Frisbee geht auf die Gelenke, auch nicht im ersten Jahr machen und sowieso nur kurze dosierte Einheiten.