Beiträge von paula2010

    Ich bzw besser meine Paula ist noch mitten in der Leinenaggro. Ich kenne diese Gefühle also auch zu gut :/


    Trotzdem finde ich es gut/ lustig, das mal so vor den Latz geknallt zu bekommen.


    Für mich ist es normal, abends erst mal durch die Glastür nach rechts und links zu gucken, bevor ich die Tür öffne und auf die Straße gehe... Aber ist das wirklich normal??!

    Hey Manu,


    ich kenn das nur zu gut :/ .


    Aber ein paar Minuten ist doch schon ein toller Anfang! Bei uns muss man noch die Sekunden zählen in denen sie sich wirklich konstant auf mich konzentriert :( : .


    Aber ich merke trotzdem schon Fortschritte. Gestern lief ein Hase quer über das Feld. Normalerweise hätte ich ab jetzt für die nächste Stunde (wir waren ganz zu Beginn unseres Feldspaziergangs) einen ziehenden, hibbelnden Nasenbär an der Leine gahabt. ABER, dem ist nicht mehr so.
    Madame durfte den Hasen bis er am Horizont verschwand im Sitz beobachten. Dann beobachtete sie auf einmal mich :D . Dann habe ich noch kurz gewartet und wir konnten entspannt weitergehen.


    Ohne SL wäre sie zwar vermutlich mit am Horizont verschwunden, aber ich finde, es ist ein Anfang.


    LG

    Zitat

    ich leine nicht ab *lach*
    ich gehe bewusst da, wo Ablenkung ist und fordere die Aufmerksamkeit meines Hundes, da ich es nicht dulde, dass er sich auf Hasen konzentriert, denn die sind tabu


    Hey Manu,


    krass, seid ihr schon so weit?! Wie schaffst du das, die ganze Zeit die Aufmerksamkeit bei dir zu halten?! Oder besser, wie war der Weg und wie lange hat das gedauert?
    Bei Raaben funktioniert das bei uns schon ganz gut (auch wenn Madame diese momentan noch nicht aus dem Augenwinkel lässt :headbash: ).


    Liebe Grüße
    Judith

    Hallo Zusammen,


    das habe ich gerade im Netz gefunden... Ist zwar kein Erfahrungsbericht, aber mir kullern immer noch die Tränen die Wangen herunter :lachtot: Obwohl es mir manchmal ähnlich ging. Sehr peinlich, wenn man das so liest :ops:


    Viel Spaß beim lesen!



    Duell auf offener Straße Aggression an der Leine


    Sie zerren wie verrückt, hängen in der Leine, erwürgen sich fast mit ihrem eigenen Halsband, knurren, geifern, bellen: Hunde, die sich an der Leine aggressiv gebärden, sind für viele Menschen ein großes Problem. Schnell geraten der Hund und sein Mensch in einen Teufelskreis. Viele Versuche, am Verhalten des Hundes etwas zu verändern, bewirken genau das Gegenteil. Dabei muss der Hund noch nicht einmal ein wirkliches Problem mit anderen Hunden haben. Im Freilauf häufig verträglich, empfindet er das Sparring an der Leine als willkommene Trainingseinheit.


    Und Action!
    Mit dem Wetterbericht kommt die Angst. Jeden Abend, wenn der Nachrichtenabspann läuft, kriecht sie ihr schon in den Nacken. Angst vor 800 Metern. Angst vor der Abendrunde. Wer könnte jetzt noch mit seinem Hund unterwegs sein? Asco müsste schon wieder zuhause sein, aber Timmy und Max.....
    Sie greift nach der Leine. Schäferhund-Mix Benno kennt das Geräusch und schießt aus seinem Korb, in dem er sie aufmerksam beobachtet, an die Tür. Startsignal für seinen großen Auftritt. Noch ein letztes Mal will er es heute allen zeigen: Er ist der König der Strasse.


    Sie fühlt sich ganz und gar nicht königlich und packt sicherheitshalber noch das Halti ein. Man weiß ja nie, was – oder besser wer – kommt. Besser auch noch den Ball mitnehmen. Vielleicht kann sie ihn ja diesmal damit ablenken. Und ein paar Leckerli werden auch noch eingepackt. Mit diesem ganzen Arsenal an „Wunderwaffen“ – in der Hundeerziehung Hilfsmittel genannt- schleicht die Hundebesitzerin die Treppen herunter.
    Verkehrte Welt? Sollte sie nicht fröhlich und entspannt mit ihrem Hund die schöne Abendluft genießen können? Schließlich geht eine Menge Geld für allerfeinstes Hundefutter, Kauknochen und Spielzeug drauf, jede Tierarztrechnung wird bar bezahlt, sie geht mit Benno regelmäßig in eine Hundeschule und kann noch nicht einmal spazieren gehen, wann, wo und wie sie will.


    Vielen geht es so. Jeden Tag wagen sich Leute mit einem unguten Gefühl und ihrem Hund an der Leine auf die Straße. Schon die Minuten vor dem Gassi-Gang sind voller Anspannung. Das bleibt vom Hund nicht unbemerkt. „Kommunikation verläuft immer kreisförmig“ hat Paul Watzlawick in seinen Gesetzen der Kommunikation formuliert. Das heißt, dass die Reaktion des einen Kommunikationspartners auch gleichzeitig eine Aktion ist, auf die der andere wiederum reagiert. Oder übersetzt: Benno rechnet die Uhrzeit mit der Stimmung seiner Besitzerin zusammen und weiß, dass es nun hinaus geht. Durch ein schnelles und aufgeregtes Pendeln zwischen seinem Menschen und der Haustür, versucht er den Start des Spazierganges zu beschleunigen.


    Und: Benno hat natürlich mitbekommen (er hat ja sonst nichts zu tun), dass Ball und Futter beim Spaziergang dabei sind. Damit hat er jetzt schon zwei Gründe mehr, um mit durchgedrückten Beinen, erhobener Rute und geradem Rücken aus der Tür zu stürmen. Frei nach dem Motto: „mein Mensch, mein Futter, meine Beute“ kann für ihn der Reviergang beginnen. Er startet die Abendrunde mit stolz geschwellter Brust. Sie mit angestrengter Miene. Er zieht in eine Demonstration seiner eigenen Macht. Sie zieht in den Krieg.


    Wettlauf der Sinne
    Während sie hektisch die Straße nach potentiellen Hunden und Haltern absucht, bringt sich Benno durch das Überpinkeln anderer Markierungen olfaktorisch ein. Für ihn eine geniale Arbeitsteilung. Sie arbeitet visuell und wird ihm sofort körpersprachlich signalisieren, ob ihnen ein anderer Hund entgegenkommt. Er dagegen kann sich auf die geruchliche Suche begeben und wird sich immer noch rechtzeitig genug in Position bringen.
    Und da biegt er plötzlich um die Ecke, Bennos Erzfeind. Asco, dreijähriger Rottweilerrüde, unkastriert, gleiches Alter, gleiches Kampfgewicht. „Wieso ist der denn um diese Zeit unterwegs“? fragt sie sich noch verzweifelt und schafft es nicht mehr, den anderen Weg einzuschlagen. Also Leine kurz nehmen und Benno mit einem „Fuß“ an die Seite holen. Schon weiß Benno Bescheid. „Leine kurz“ heißt: anderer Hund. Das Kommando „Fuß“ heißt: in meiner Kampfklasse. Benno ist in Bestform. Angespannt und mit einem festen Blick marschiert er geradewegs auf Asco zu. Dass bei ihr Atem- und Pulsfrequenz steigen, Schweißdrüsen ihre Arbeit aufnehmen und sie auch noch beruhigend auf ihn einredet, stachelt Benno nur noch mehr an. Denn für ihn ist jetzt klar: Alarmstufe eins. Benno signalisiert ihr: „Das übernehme ich“ und schiebt sich an ihr nach vorne. In ihrem Ohr noch immer wie ein Echo die Stimme ihrer Hundetrainerin: „Entspannen Sie sich, sonst verstärken Sie auch noch sein Verhalten.“ Aber wie soll sie sich jetzt noch entspannen? Und wo ist eigentlich diese Hundetrainerin, wenn man sie braucht?


    Showdown
    Sie fummelt nervös an ihrer Tasche herum und versucht noch schnell, den Ball mit ins Spiel zu bringen. „Schau mal Benno, Dein Ball, ja – wo isser denn?“. Er scheint beunruhigt. Wie kann sie jetzt, wo der andere Rüde kommt, mit unserer Beute herumwedeln? Er versucht sich trotz Ball zu konzentrieren und beginnt den anderen Rüden zu fixieren. Sie weiß, was das heißt. Mit dem Tunnelblick eines Skispringers springt er kräftig in die Leine.
    Gerade noch rechtzeitig kann sie mit beiden Händen die Lederleine festhalten. Benno ist in seinem Element. Seine Besitzerin bangt darum, ihren Stand zu halten und blickt verzweifelt den anderen Hund an. Mit einem „Sitz“ versucht sie zu kontern, schickt ein „Platz“ hinterher und ein lautes „Nein“. Alles vergebens. Benno steht auf beiden Hinterbeinen, hängt sich fast auf, während er mit hochgezogenen Lefzen den anderen Hund angeifert und sich darüber freut, dass seine Besitzerin sein Hobby teilt.
    Zu zweit pöbelt es sich einfach schöner.


    Der andere Hundehalter signalisiert unterdessen durch herablassendes Lächeln seine Überlegenheit. Er kann seinen Hund ohne Probleme halten, bringt als Mensch aber auch locker dreißig Kilo mehr auf die Waage. Benno hingegen hat es schon einmal geschafft, sie über den Gehweg zu schleifen. Diesmal gelingt ihm das zwar nicht, fertig ist sie trotzdem. Als Asco samt Besitzer an ihnen vorbei sind, atmet Benno – inzwischen wieder auf allen vieren – den beiden noch einmal lautstark hinterher, schüttelt sich und rempelt in einem kurzen Sprung seine Besitzerin an. Er fühlt sich triumphal, sie fühlt sich miserabel. Vor dem Spiel ist nach dem Spiel – das wissen beide.


    Noch dreihundert Meter Abendrunde. In vielen Fenstern geht das Licht aus. Benno hebt noch mehrmals das Bein, sie entspannt sich langsam. Eine letzte Straßenecke – es ist geschafft – niemand sonst ist noch unterwegs. Das nächste Mal, sagt sie sich, gehe ich nach dem Nachtmagazin. Dann sind die anderen bestimmt schon weg. Zuhause läuft noch der Fernseher. Der Krimi hat begonnen. Ihr Krimi ist vorbei.


    Autorin: Nadin Matthews
    http://www.dogument.de

    Hallo Alex,


    du hast doch schon einige Antworten erhalten. Ich kenne leider keinen TA bei dir in der Nähe.
    Wende dich doch auch an Dr. Nauke von parasitus ex. Er kennt ganz bestimmt einen TA in deiner Nähe http://www.parasitus.com/parasitus/ . Des Weiteren kann ich dir nur empfehlen dich im Leishmaniose Forum anzumelden!


    Ich drück euch die Daumen! Meine Hündin war auch Leishmaniose pos und ist 19 Jahre alt geworden.


    LG

    Ich kannte die Vorgeschichte meiner Hündin auch nicht. Wie geschrieben kommt sie aus Sardinien und kannte nichts. Die ersten Monate war sie noch sehr unsicher und hat auch schon mal die männlichen Kollegen angeknurrt oder verbellt. Sie musste erst ihre Grenzen kennenlernen, die ihr mittlerweile die Sicherheit geben, dass sie ein entspannter, perfekter Bürohund ist.


    Ich kenne auch Hunde vom Züchter, die nie zum Bürohund wurden. Eine 100%ige Sicherheit gibt wohl es nie...

    Hallo MissX,


    wie schön, dass du dir so viele Gedanken machst :gut:


    Ich nehme meine Hündin auch seit Beginn mit ins Büro. Sie ist ein Tierschutzhund aus Sardinien. Ich habe sie bekommen, da war sie ca 6 Monate alt und kannte nicht viel. Sie ist ein Brackenmischling.


    Sie macht das mittlerweile perfekt und wird von Tag zu Tag mehr zum Bürohund ;) Anfänglich waren alle männlichen Kollegen BÖSE und total unheimlich. Seit zwei Wochen macht sie den Männern sogar die Schnürsenkel auf und begrüßt alle schwanzwedelnd.


    Ich schreibe das so ausführlich, da ich dir damit zeigen will, dass sogar ein Tierschutzjagdhund ein toller Bürohund sein kann. Es ist aber wie schon geschrieben viel Arbeit, alles unter einen Hut zu bekommen.


    Meine Maus ist ca 1-2 Tage in einer gaaaaaaanz tollen Huta. So habe ich 2 Tage frei und sie eine Menge Spaß :D .


    Bei uns klappt es nach Anlaufschwierigkeiten perfekt.


    LG

    Liebe Eva,


    ich wohne auch ca 70 Minuten von Dr. Osthold entfernt, aber bei uns hat sich der Weg so sehr gelohnt.


    Ich habe auch laaaaaaaaaaange gesucht, bis ich eine Tierheilpraktikerin gefunden hatte, die zu uns passt. Ich bin nicht so "esoterisch" angehaucht (bitte jetzt nicht auf mich einprügeln) und wollte eine THP, die sich darauf spezialisiert hat und nicht noch TK, etc anbietet. Ist meine persönliche Meinung und ich akzeptiere, tolleriere, etc jede andere Meinung.
    Da bin ich nach langer Suche in Köln-Brück fündig geworden.


    Ich kann deine Gefühle so gut nachempfinden. Wir haben es geschafft und meine alte Dame wurde 19 Jahre alt :D Ihr schafft es auch!

    Liebe Eva,


    fühl dich gedrückt und deine Fellnase auch!


    Ich war damals mit meiner Hündin bei Dr Osthold http://dermatologie-tierarzt.de/. Sie hatte auch andauernd schlimme Ohrenentzündungen :( : Er hat uns sehr geholfen.


    Ich bin parallel auch zu einer Tierheilpraktikerin und meine Maus hat das ganze OHNE weitere Antibiose & Kortison überstanden und "ausgeheilt". Es wurde die Ursache behandelt und nicht mehr nur an den Symptomem rumgedoktert.


    Ich drücke euch die Daumen!