Freue mich schon so auf diese Hähnchen Aufschnitt Dinger von Rügenwalder. Hat unser Rewe leider noch nicht.
Der von Gutfried ist eigentlich schon ganz gut, aber ich erhoffe mir määääärrrrr
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Neues Benutzerkonto erstellenFreue mich schon so auf diese Hähnchen Aufschnitt Dinger von Rügenwalder. Hat unser Rewe leider noch nicht.
Der von Gutfried ist eigentlich schon ganz gut, aber ich erhoffe mir määääärrrrr
Alles anzeigenIch hatte mich hier mal ausgiebig zum Thema Fütterung ausgelassen. Da steht auch drin, warum ich niemals Gewolftes roh füttern würde:
Alles anzeigenDu wirst hier auch unterschiedliche Meinungen bekommen. Hier mal meine. Vorneweg: Ich mache das Futter meiner Hunde selbst, da gab es in Deutschland im Grunde noch nichts zum Barfen. Kein Buch, keine Internetseite, nichts. Ich habe mir das anfangs selbst zusammengebastelt. Und noch nicht ganz so gefüttert wie ich es heute mache ...
Vier Hunde habe ich mit meiner Fütterungsmethode alt bekommen. Mein erster war ein Wolfspitzmix, den ich allerdings aus dem Tierheim geholt hatte, da war er acht Jahre alt. Er war zu der Zeit ein mäkliger Fresser, bekam sofort heftig Durchfall, wenn er mal was anderes bekam als sein Trockenfutter. Das Trockenfutter mochte er allerdings auch nicht so gern. Er hatte ständig verstopfte Analdrüsen. Und es bildete sich schnell Zahnstein. Nach etwas über einem Jahr wagte ich mich das Futter selbst zu machen. Damit waren all seine Probleme wie weggeblasen. Er hatte ab dann einen "Schweinemagen", Durchfall kannten wir nicht mehr, die Zähne waren nie wieder Thema und er wurde vom Mäkler zum Gegenteil. Er starb mit achtzehn Jahren. Zwei Wochen vor seinem Tod konnte er noch problemlos zwei Stunden mit mir joggen gehen.
Meine Border Collie-Hündin kam mit einem halben Jahr aus dem Tierschutz. Sie hatte zu der Zeit so viel Zahnstein, dass man keine Zähne sehen konnte. Das Fell war kahl und es gab lichte Stellen auf dem Hund. Ich bekam sie mit einem Stapel Untersuchungsergebnisse - man hatte versucht herauszufinden, was sie hat und warum sie permanent Durchfall hatte. Sie wurde 16,5 Jahre alt.
Mein Süddeutscher Schwarzer kam mit fünf Monaten und wurde vom Vorbesitzer mit Pedigree gefüttert. Er fraß am zweiten Tag bei mir eine Isomatte halb auf. Ich stellte ihn um und er fraß nix komisches mehr. Er hatte allerdings ein Deprivationssyndrom, was auch nachhaltig Schäden am Verdauungstrakt hinterlassen hatte. Er war zeitlebens extrem stressanfällig, was sich in Magen-Darm-Problemen äußerte. Mit kochen etc. bekamen wir das aber zum Glück immer wieder in den Griff. Er wurde 14,5 Jahre alt.
Meine Border Collie-Hündin Chill vom Züchter fütterte ich ab Einzug frisch und mit selbstgemachtem Futter. Sie hatte nie Probleme mit der Verdauung. War ihr ganzes Leben fit. Sie starb zwei Monate vor ihrem achtzehnten Geburtstag. Bis kurz vorher war sie so fit, dass mir kein Mensch ihr Alter glaubte ...
Derzeit bei mir lebende Hunde, die ich von Anfang bzw. ab Einzug bei mir frisch gefüttert habe: Border Collie Cooma, wird in drei Wochen 14 Jahre, Spitz Lisko kam mit einem halben Jahr aus dem Tierschutz, ist jetzt 13 Jahre alt, Border Collie Nian wird in ca. vier Wochen 10 Jahre, Koolie Sheila wird ebenfalls in ca. vier Wochen acht Jahr und kam mit 2,5 Jahren zu mir, Border Collie Aina ist jetzt fünf Jahre alt. Bei allen derzeitigen Hunden gibt es keine Probleme mit der Ernährung. Sie vertragen alles.
Gefüttert werden sie im Verhältnis 60/40 tierisch-pflanzlich. Tatsächlich füttere ich mittlerweile weitestgehend ohne Waage frei aus der Hand. Morgens den tierischen Kram, abends das Pflanzliche.
Da ich bei den tierischen Komponenten nichts mische, merke ich dann auch, worauf sie besonders gierig sind oder auch nicht. Das hatte ich früher in der Findungsphase dann immer mal und darüber gemerkt, was ich weniger oder mehr füttern sollte. Heute habe ich das eigentlich kaum noch, dass die auf was besonders geiern. (Außer Fast Food. Das finden die immer supergeil und freuen sich wie bolle, wenn ich mal aus Faulheit Astronautennahrung in den Napf werfe ... ) Bei den tierischen Komponenten fütter ich in erster Linie Schlachtabfälle und Altschafe. Reines Muskelfleisch eher wenig und Innereien so alle zwei bis drei Wochen mal. Niemals würde ich jeden Tag oder gar jede Woche Leber füttern ... das habe ich früher mal gemacht, da bin ich von weg. Ich achte darauf, dass mindestens jeden zweiten Tag Knochen dabei sind in irgendeiner Form. Sie bekommen, wenn möglich, die Stücke mit Haut, mit Bindegewebe, manchmal auch noch Fell dabei. Lunge gibt es auch - ist natürlich sehr viel Bindegewebe. Pansen und Blättermagen füttere ich auch gern. Derzeit verfüttere ich ein komplettes zerlegtes Schaf und die Schlachtabfälle eines (Bioland-)Betriebs, die Hühner halten und selbst schlachten. Sie haben also zwangsweise in jeder Mahlzeit derzeit Knochen mit drin. Hin und wieder kaufe ich mal ganze Fische meist Forellen. Wenn ich mal was verpeile, gibt es auch mal Reinfleischdosen, meist habe ich da dann auch Pansen oder so was da.
Ich würde niemals Gewolftes füttern und ich verfüttere möglichst wenige Tierarten durcheinander. Am liebsten ist mir eigentlich eine und dann für eine länger Zeit auf eine andere wechseln. Hier mal die Begründung, warum ich Gewolftes vermeide:
In der Abendmahlzeit ist als Grundlage meist ein Schwapp Joghurt, Quark oder Ei. Ein Bisschen Seealgenmehl für die Jodversorgung. (Habe ich mir ausgerechnet und ist so ziemlich das einzige, was ich tatsächlich recht genau dosiere.) Es ist immer ein Schuss Kanne Brottrunk drin. Den gebe ich für das Darmmilieu. Öl nehme ich das, was ich selbst esse. Meist Olivenöl, Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Wenn ich dran denke auch mal Lein-, Hanföl oder irgendso was Exotisches. (Lachsöl fütter ich bewusst gar nicht. Ist aus konventionellen Betrieben vermutlich zu belastet.) Als Grundlage nutze ich beim Gemüse eigentlich immer Möhren. Sind billig, ganzjährig erhältlich und die Hunde vertragen sie gut. Dann gucke ich was Saison hat. Derzeit essen sei Salat und Zucchini in rauen Mengen. Gurke mache ich mal rein. Rote Beete. Im Winter und Herbst irgendwas mit Kohl - muss man aber gucken, ob der Hund das verträgt. Ein bis zwei Mal die Woche Obst. Das aber nicht täglich wegen dem Zucker. Ich möchte, keine Bakterien im Darm heranzüchten, die Zucker mögen, denn die machen auch blöde Sachen mit dem Immunsystem. In der Regel mache ich Möhren und eine andere Sorte Gemüse oder Salat dazu. Manchmal zwei Sachen. Mehr nicht. Dann kommen noch Weizenflocken oder Gersteflocken oder Kartoffen oder selten mal Reis (ist mir zu arsenhaltig) dazu. Hin und wieder Strecke ich mit Kokosflocken. Der Kohlenhydratanteil macht etwa die Hälfte der Pampe aus.
Welpen und junge Hunde füttere ich genauso wie meine erwachsenen Hunde. Sie bekommen die Futtermenge, die sie als erwachsener bekommen. Beim Welpen ist also die Gesamtmenge die Gleiche wie für meine erwachsenen Hunde, die genauso viel wiegen wie das Endgewicht sein wird. Es wird halt nur auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt. (Meist drei.)
Wenn Du in Lektüre investieren möchtest, würde ich Dir diese empfehlen. Das kommt zwar etwas sperrig daher und man muss selbst rechnen, ist aber derzeit das einzige Buch auf dem Markt, das nicht durch irgendwelche eigene Philosophien der Verfasser verzerrt ist.
Das ist wirklich sehr informativ und interessant - Dankeschön! War mir absolut nicht klar.
Habe zwei Fragen:
Warum 60/40?
Warum keine /wenig Leber? Wegen Belastung? Ist diese Innerei belasteter als andere? Welche fütterst Du?
danke! :)
Hätte eine dumme Frage. Ist man hier auch richtig, wenn man einfach gesünder essen will? Mehr Gemüse etc.? Abnehmen will ich eigentlich nicht mehr :)
Sonst wäre ein neuer Thread vielleicht eine Idee?
Ich würde den Berner der deutschen Mannschaft gerne sehen. Er läuft hervorragend, er wird exzellent geführt. Ich selbst habe die beiden schon live gesehen. Hammerkrass. Das muss ihr erstmal wer nachmachen. Aber (wie glaub schonmal?) leider ist sie nur (wieder?) Reserve.
Wie oben schon anklang, es ist durchaus ein Unterschied, ob man von Gebrauchshundesport - oder Sport für 'Jederhund' spricht.
Für mich bedeutet Hundesport Vielfalt. Wenn von 98 Hunden 88 Border Collies sind, ist das für mich keine Vielfalt mehr.
Die Teilnahmelisten suggerieren - wie oben natürlich schon aufgeploppt - anderen Rassen mangele es an Qualität oder sie könnten die Anforderungen nicht erfüllen.
Und diese Meinung teile ich nicht.
Es ist halt die Frage, was man als Qualität ansieht. Und hier denke ich, dass die Maßstäbe verrutscht sind. Und zwar ganz schön. Und das Regelwerk begünstigt es - oder sagen wir so, verhindert es nicht.
Viele Richtende sind begeistert (vielleicht manchmal auch geblendet?) von dem enormen Tempo der Border Collies, von dem 'Spektakel' was sich so oft bietet.
Aber muss es immer ein Spektakel sein? Ist Schnelligkeit alles?
Die Verhältnismäßigkeit wird oft außen vor gelassen. Manche Rassen sind aber von Haus aus nicht so schnell, nicht so spektakulär - deswegen aber nicht schlechter in der Qualität. Es ist halt nur die Frage was man sehen will.
Und im Gegensatz zu einer meiner Vorrednerin sehe ich das nicht nur als Problem an für Leute, die auf der WM starten, sondern durchaus auch für die Ebenen darunter.
Ich werde später etwas dazu schreiben, ich bin leider unterwegs.
Alles anzeigenNaja, is auch etwas, worüber man reden kann. Nix, worüber man sich lustig machen muss.
Du findest es also völlig normal, dass von 98 Startern nur 10 nicht Border Collies sind?
Ich bin ja schon mhhh 12 Jahre raus aus der Hundesport Geschichte .. aber bereits damals gab es die Diskussion .. das man nur noch was gewinnen kann mit Border oder Mali 🤷🏻♀️
Weil diese 2 Rassen hauptsächlich bei den hohen Meisterschaften anwesend waren.
Aber nur, weil es Diskussionen schon lange gibt, heißt das nicht, dass es sie auch weiterhin geben kann. Weil Zustände bleiben - oder sich sogar verschlechtern. Erst recht muss es dann eine Diskussion geben.
Warum muss man da so komisch werden ?
Hat Gründe , wer wirklich ernsthaft hoch führen will holt sich diese Rasse weil sie die Qualität mitbringt.
Also je nach Linie halt auch mehr oder weniger, da bin ich zu wenig drin.
Versteh das Geheule immer nicht, bei Ner Mondioring WM wird auch nicht gejammert weil da fast nur Malis und mal vlt n verirrter DSH/Herder/Tervueren/Beauceron ist.
Ok, dann sind wir anderer Meinung. Aber es erschrickt mich zutiefst. Zum einen, dass man es normal findet, wenn eine Rasse eine Sportart beherrscht. Oder sagen wir: Beherrschen kann (durch das Regelwerk). Und zum anderen, wenn man Rassen die Qualität abspricht im hohen Sport. Und nicht hinterfragt, ob am System was nicht stimmt.
Die Mondioring-Diskussion gibt es natürlich ebenfalls.
Ich wollte nicht flapsig sein. Allerdings habe ich eine Empfindung geäußert, man muss sich nicht darüber lustig machen. Es IST eine Diskussion. Wenn auch manche keinen Bedarf sehen, was ich wirklich bedenkswert finde.
Und wenn Du schon so schreibst, dann büdde jetzt auch nicht das Argument, was auf 'sind ja nur Border' Debatte immer kommt: 'Wenn es halt die besten sind'. Das wäre dann auch was arg flach.