Beiträge von vizslamaus

    Also ich benutze erstmal die Suchfunktion, bevor ich einen Beitrag poste (wahrscheinlich habe ich
    deshalb so wenige). Ich finde es nervig, wenn die immer gleichen Themen, die naturgemäss die immer gleichen Antworten hervorbringen, das Forum zumüllen. Und ich bewundere diejenigen, die sich die Zeit nehmen, trotzdem zu antworten. Manchmal denke ich aber auch Tri-Tra-Trollala ....

    Ich wollte eine Kleinanzeige aufgeben, habe aber mit 48 Beiträgen keine Berechtigung.
    Dabei hätte ich so ein schönes, fast ungebrauchtes Rattanbett günstig wg. Umzugs abzugeben......
    Darf mich ein Interessent per PIN kontaktieren?
    (Ich lese seit drei Jahren hier mit und bin seit 1,5 Jahren angemeldet).


    Meine Frage: Wieviele Beiträge muss man bitte haben, um etwas anbieten zu dürfen?

    Mein Hund ist jetzt 2 ¾ Jahre alt, wird rassebedingt also langsam „erwachsen“
    (na ja,vielleicht).Bislang gab es keinerlei Verhaltensprobleme, weder zuhause noch außerhalb, nicht mit Menschen, nicht mit Hunden, Radlfahrern oder Joggern. Sie ist sanft, freundlich, entspannt, souverän und wirklich leicht zu handeln.


    Bis vor zwei Wochen und nur im Dunklen….... Seitdem klebt sie bei der letzten Abendrunde direkt an meinem Bein und sieht sich ständig aufmerksam um. Bei lauteren Geräuschen erschrickt sie. Beim Aussteigen aus dem Auto hängt sie sich in die Leine, stellt die Haare auf und bellt wie verrückt, wenn jemand in 30 m Entfernung, vielleicht sogar noch mit Hund, vorbeigeht oder radelt.In dem Fall stelle ich mich mit einem scharfen „Nein“ dann zwischen sie und das störende Objekt; sie mault dann noch ein bisschen nach und gut is’.


    Wenn sie allein im Auto wartet, habe ich beobachtet, dass sie ganz interessiert aus dem Fenster schaut und keinen Ton von sich gibt, egal was aussen herum passiert. Sitze ich aber noch im Auto und kruschel was rum, grollt und knurrt sie und da hilft auch kein Kommando.


    Das sind Verhaltensweisen, die ich gar nicht an ihr kenne. Sie hat noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ich würde mir ja gern einbilden, sie würde mich warnen oder beschützen wollen, aber ich fürchte, das ist eher Unsicherheit, oder?


    Wir machen mit ihr regelmässig mantrailing (da ist sie super), expactivity (verlässt sich wie
    gewünscht sehr auf ihren Menschen) und heelwork to music (lernt ganz schnell und ist total konzentriert). Auch in Wald und Feld schaut sie sich alle paar Meter nach einem um und gehorcht zuverlässig, sowohl verbal als auch mit Handzeichen. Sie ist selten allein zuhause, weil es einfach nicht nötig ist. Sie liebt Kontaktliegen und hat eine enge Bindung zu allen ihren Menschen.


    Zugegeben, das sind keine nennenswerten Probleme und es gibt nicht oft solche Situationen, aber ich würde sie gern verstehen und evtl. besser dagegenwirken. Denn sie hat ja Stress und ein bisschen peinlich ist es auch, wenn sie sich plötzlich so aufführt.


    Kennt ihr das und was tut ihr dagegen?

    Als Kind wollte ich immer eine "Lassie" - das war in den 60er Jahren - genau so eine wie im Fernsehen.
    Ich bin aber ohne Tiere aufgewachsen mit Ausnahme eines Wellensittichs.
    Als Erwachsene, als endlich alle Umstände gepasst hatten (Hausfrau, Kinder, Kombi, Haus und Garten, das übliche eben), habe ich mich für eine Berner Sennhündin entschieden - (m)ein Herzenshund durch und durch in jeder Hinsicht. Obwohl von einem Schweizer Züchter, mit ellenlangem Stammbaum incl. Welt- und sonstwas-Champion, hatte Lola beidseits schwere HD und ED. Nach drei Operationen und ohne Aussicht auf ein schmerzfreies Leben musste ich sie gehen lassen. Beim heutigen Stand der Tiermedizin hätte man ihr sicher besser und mit anderen Methoden helfen können, aber so wurde sie keine vier Jahre alt und dieser Verlust tut immer noch weh.


    Dann passte über 20 Jahre lang kein Hund in mein Leben. Und dann kam Zoe - genauso sanft, freundlich, verschmust, völlig problemlos, voller Lebensfreude - quasi meine Bernerin im Vizslafell. Mein zweiter und vermutlich letzter Herzenshund.

    Tauch Lino in ein Goldbad und du hast meine Zoe (jetzt 2,5 J.). Was haben wir uns Gedanken gemacht, weil sie so schlank ist und alles Mögliche an Fressalien ausprobiert und vom TA abchecken lassen. Sie ist gross für ein Mädchen, nämlich 67 cm Schulterhöhe, wiegt (nur) 24 kg statt erlaubten 30 kg und ist ein Muskelpaket. Sie frisst 500 g Nass und 200 g Trocken, einmal am Tag Gedörrtes (z.B. Riesenrinderschlund oder 30 cm Ochsenziemer am Stück), Leckerlies beim Trainieren und nimmt trotzdem seit über einem Jahr kein Gramm zu.
    Mir ist es ehrlich gesagt so lieber, als wenn wir beim Füttern wg. Übergewicht aufpassen müssten.
    Da sie gesund ist, freu ich mich, dass es ihr in dieser Hinsicht besser geht als mir.


    Ich finde, Lino schaut windschnittig, kräftig und elegant aus und nicht zu dünn.

    Natürlich sollten zum Zeitpunkt der Entscheidung die Rahmenbedingungen stimmen
    und man sollte sich sehr genau überlegen, ob man auch für die zweifellos auftretenden Widrigkeiten eines HH-Lebens gewappnet ist und immer einen Plan B in der Tasche haben.


    Beim Mitlesen solcher Soll ich/soll ich nicht –Threads denke ich mir aber manchmal,
    dass die „Zulassungsvoraussetzungen“ für eine Tierhaltung hier oft sehr hoch angesetzt
    werden. Niemand ist gefeit gegen die Wendungen eines Lebens im Verlauf der nächsten
    15 Jahre. Unfall, Krankheit, Trennung, Scheidung, Verlust oder Veränderung des Arbeitsplatzes, finanzielle Schieflage etc. können jeden jederzeit treffen.


    Demnach dürfte man ja keine Kinder haben, ein Haus bauen, irgendeine langfristige Verpflichtung eingehen und müsste vor jedem Risiko zurückschrecken.


    Ich musste 25 Jahre warten, bis wieder ein Hund in mein Leben gepasst hat, bzw.
    habe ich mein Leben teilweise passend gemacht. Falls Notsituationen eintreten, beschäftige ich mich dann damit und bis dahin – I do my very best.


    Ich meine, ich bleib ja auch nicht bei strahlender Sonne im Bett, weil es nachmittags regnen könnte?

    Mittlerweile gibt es ja (v.a. in Amerika) vom Affenpinscher - bis zum Rottweilerdoodle alles.


    Bekannte haben sich einen Labradoodle von einer "richtigen Züchterin" für sage und schreibe 1.500 € gekauft -mit echten Papieren (Powerpoint sei Dank). Nach fünf Tagen haben sie ihn zurückgegeben, da es zu anstrengend war und der Welpe in ihre weiße Designerwohnung gepinkelt hat :headbash: :headbash: - Kommentar: jetzt können wir uns wieder auf unsere Hobbies konzentrieren.


    Die "Züchterin" hat nur noch 600 € erstattet, da der Hund ja jetzt "gebraucht" war. Am nächsten Tag stand der Kleine wieder auf ihrer Internetseite - für 1.500 €. Die Dame bietet drei "Rassen" aus insgesamt 14 Elterntieren an.


    Mein Bekanntenkreis hat sich übrigens um ein Pärchen reduziert.