Beiträge von vizslamaus

    Zitat


    echt?
    ich finde es ätzend, wenn meine Kira sowas macht
    besonders weil des Haltergesocks dann immer meint, meinen Hund dafür belohnen und füttern zu müssen ungefragt


    Ich habe noch nie "Haltergesocks" getroffen, die ungefragt Leckerlies in meinen Hund stopfen. Wenn, dann fragen sie und natürlich erlaube ich es nicht und keiner ist beleidigt (nicht mal mein Hund). Ausserdem würde Zoe nichts annehmen, ohne mich vorher anzuschauen. Ich find's lustig.

    Unsere Variante auf der Hundewiese ist: Wenn ein anderer HH seinen Hund aus dem Spiel
    abruft, sitzt Zoe meist als erste, oft auch als einzige, vor ihm. Das sorgt für Lacher und gute Stimmung ("heisst du auch Emma, Paula, Maxi?"). Ich liebe meine Streberin!

    Zoe hatte als junger Hund mehrmals Giardien aufgeschnappt, Symptome waren harter Blähbauch und dünner, schleimiger Stuhl. Wir immer sofort zum Tierarzt mit Kotprobe über drei Tage, entsprechende Medikamentation und ausgedehnte Hygienemassnahmen. Es entwickelte sich trotzdem eine Magen-Darm-Entzündung (sie setzte sich vor lauter Bauchweh nur noch sehr langsam hin und sprang nirgends mehr rauf, zitterte, gejault hat sie nicht, aber sie ist ein eher "lautloser" Hund), die bei einem Ultraschall in der Tierklinik festgestellt wurde (der TA kam auf die Idee auch nach dem dritten Befall in Folge nicht). In der Zeit nahm sie rapide ab, obwohl sie mengenmässig wie immer gefressen hat. Mit der entsprechenden Behandlung mit anschliessender Darmsanierung wurde sie schnell geheilt. Seitdem ist Ruhe. Nach wochenlanger Ausschlussdiät stellte sich heraus, dass sie keine Futtermittelallergie hatte. Wir achten vorsichtshalber auf getreidefreies, hochwertiges Futter. Das Giardienproblem wächst sich angeblich mit dem Aufbau des Immunsystems aus.
    Ein Ultraschall kostet nicht die Welt, hier im teuren München 90€ und dauerte 40 Minuten. Vom reinen Abtasten kann man m.E. bei diesen Symptomen keine Diagnose stellen.

    Trash83


    Du hast ja recht und ich hab wohl überreagiert. Man wird viel öfter angefeindet, wenn man einen Jagdhund als Nichtjäger hält (hier im Forum in den entsprechenden, ellenlangen Freds, da halt ich mich aber raus) und auch unterwegs, als man sich gemeinhin vorstellt.


    Man sollte sich wirklich nicht jeden Schuh anziehen, der so herumsteht.... :headbash:


    Einen Hund (oder ein anderes Tier) zurückzugeben, weil es nicht so ist, wie man es sich ausgemalt hat, weil es zuviel Arbeit, Zeit und Organisation erfordert, weil es unerwartete Ausgaben verursacht oder weil man einfach keine Lust mehr hat, ist natürlich das Letzte. Ich denke, das ist aber auch ein Zeichen der Oberflächlichkeit, der Schnellebigkeit, der überhöhten Ansprüche und des Egoismus' unserer Zeit und - es geht ja auch relativ leicht, sich der Tiere zu entledigen.


    Beispiele für Modehunde kenne ich natürlich auch. Da gibt es eine Kollegin, die ihren Aussie tagtäglich Vollzeit ins Büro schleppt, seit er 8 Wochen alt ist. Begründung: Wenn sie in zwei Jahren in Rente geht, kann er mit ihr in die Berge. Dass der arme Wurm "neben der Kapp'" ist, sieht sie nicht einmal. Die Farben und die hellen Augen sind halt so schön........


    Der Mops in unserem Haus kommt in der schlechten Jahreszeit auf drei Zigarettenlängen täglich in den Garten zum Lösen, wo er minutenlang wie ein Wahnsinniger kläffend am Zaun hin und her rast;
    die Besitzer finden das vollkommen okay. Er ist komplett unerzogen, aufdringlich und einfach nur nervtötend, mangels Bewegung zu dick und schnauft wie ein Walroß. Er war noch nie ausserhalb des Gartens offline, weil er sonst womöglich abhauen könnte. Aber: ein Mops ist "cool" und die Züchterin hat gesagt, Möpse sind halt so.


    Der Jack Russel eines Bekannten, vollkommen unausgelastet und mit Durchzug zwischen den Ohren,
    reduziert die Kaninchenpopulation im Wäldchen regelmässig, verschwindet dazu schon mal für zwei Stunden, um dann blutverschmiert wieder aufzutauchen. Ja mei, aber süss und lustig ist er schon.


    Manchem Hund wäre zu wünschen, (in bessere Hände) abgegeben zu werden.

    Mein Vizsla (übrigens ohne r am Schluss) ist kein Modehund, sondern sehr bewusst ausgewählt, auch wenn ich keine Jägerin bin. Und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.


    Ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt, aber ich treffe hier seit mehr als zwei Jahren immer wieder dieselben Vizslas und es ist jedesmal ein Fest für die Kameraden. Alle sind gut erzogen, spielen unermüdlich miteinander und manchmal glaube ich, sie erkennen sich schon vom Weitem. Sie haben keine Baustellen wie "verträgt sich nicht mit dies oder das", Leinenaggro, unberechenbar, pöblerisch, ängstlich etc. etc.
    Wir investieren sehr viel Zeit in Ausbildung und Beschäftigung jeglicher Art.


    Dass man uns nicht immer am selben Platz antrifft ( und schon gar nicht in der Stadt) liegt einfach daran, dass wir ganz viele verschiedene Wege gehen (meist mitten in Wald oder Feld) und oftmals einfach weiter wegfahren, damit es nie langweilig wird.


    Obwohl meistens nur Mitleserin, ärgern mich dieses "über einen Kamm scheren" und Verallgemeinerungen über Halter und Rasse (auch wenn man nicht wirklich über sie Bescheid weiss).


    Der Ar... hängt immer am hinteren Ende der Leine - ganz egal, welche Rasse und Grösse oder welcher Herkunft ein Hund ist.


    So, das musste mal raus und jetzt gehe ich mit meinem Modehund zum Mantrailing. Zum Glück regnet es nicht, denn dann dreht sie sich nach Erledigung ihrer Geschäfte um 180 Grad Richtung Heimat.

    Da waren ja überaus interessante Vorschläge dabei. Ich schwanke noch zwischen Junglequeen und deutscher Michel (mit Schlafmütze). Oder mit Rüschchen und in augenkrebsverdächtigen Farben. Am schönsten fand ich das „Nachtgewand Madeleine“ aus Satin im Mouling-Rouge-Stil, allerdings fehlten mir da die Strumpfbänder (gibt es eigentlich carnophil?).
    Aber offensichtlich gibt es auch dafür das entsprechende Clientel.


    Ich versuche jetzt mal das Kirschkernkissen und einen Berg Fleecedecken. Um was man sich als HH alles Gedanken machen muss.


    Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Arbeitswoche!

    Vielleicht schmunzelt so mancher über diese Frage (v.a. bei so einem grossen Hund), aber meine Internetsuche auf allen möglichen Hundeausstatterseiten blieb erfolglos.


    Mein Hund ist eine Frostbeule, draussen lösen wir bei Bedarf das Problem mit dem entsprechenden Mantel, den sie problemlos akzeptiert.


    Hier geht es um "indoor". Wenn Zoe bei uns im Bett schlief, verkroch sie sich selbst im Sommer ganz unter die Bettdecke und suchte Körperkontakt, da durfte nicht mal die Nasenspitze rausgucken. Die "Auslagerung" in ihr Hundebett (warm, dick gepolstert, grosse Seitenwülste) wegen Platzmangels hat sie ohne bleibende psychische Schäden nach zwei Nächten akzeptiert und pennt durch. ABER die Nächte werden kälter und im Schlafzimmer wird es relativ kühl werden, da wir Menschen bei beheiztem Zustand einen Brummschädel kriegen.


    Zoe ist sehr schlank und hat keine Unterwolle, deshalb suche ich nach einem funktionellen, warmen "Nachtgewand" ohne Chi-Chi und Bling-Bling für einen Hund mit ca. 70 cm Rückenlänge und langen Beinen. Mein Strickversuch scheiterte kläglich und nähen kann ich auch nicht. Weiss jemand eine Quelle, damit das bedauernswerte Wesen im Winter nicht leiden muss?


    LG
    Gitta (die hofft, nicht ausgelacht zu werden)

    Zitat

    heute beim Gassi gehört (daher unbestätigte Meldung)


    Im vorderen Teil des Englischen Gartens sollen Giftköder ausgelegt sein, ein Hund ist schon in die Tierklinik gekommen :verzweifelt: :verzweifelt:


    Welcher ist bitte der " vordere Teil" ? Wir halten uns meistens zwischen Aumeister und Kleinem
    Hofbräuhaus auf, also im nördlichen Teil.