Beiträge von vizslamaus

    Zitat


    Das sollte aber doch für dich kein Maßstab sein, die Polizeihunde, oder doch?
    Ich würde meinem Hund das nicht antun. Das zeigt dem Tier nur, daß Menschen unberechenbar sind. Und so ein Hund, wird einfach über Meideverhalten ausgebildet. Vertrauen ist dabei nicht wichtig!
    Der Hund muss funktionieren. Methoden wie vor 50 Jahren. Fürchterlich!!!


    GANZ FALSCH! Wir waren in der Vorbereitung zur Begleithundeprüfung in einem offiziellen Polizei- und Schutzhundeverein (hauptsächlich Schäferhunde). Die Ausbildung ist vielleicht konsequenter und fordernder als in mancher privaten HuSchu und damit sehr effizient, aber niemals mit groben Methoden. Bindung und gegenseitiges Vertrauen sind das Allerwichtigste, denn ein Mangel daran kann für Hund oder Führer tödlich sein. Andernfalls wären wir mit unserem rassebedingten Sensibelchen (was Erziehung betrifft), schnurstracks umgekehrt.
    Auf jeden Fall: Finger weg von solchen "Trainern"! Mit dessen Methoden kriegt man jeden Hund kaputt und vorbelastete Hunde erst recht.

    Dass sie die Entzündung hat (wer weiss, wie lange schon?!) haben wir erst im Ultraschall festgestellt, gebrochen oder Fressen verweigert hat sie nie.
    . Die wäre unentdeckt geblieben, wenn wir wieder zu dem bisherigen TA gefahren wären, der ja immer nur Zeug gespritzt hat ohne weitere Untersuchungen. An die Folgen mag ich gar nicht denken.Zoe hat auch nie Schmerzen angezeigt.
    Sie bekommt nur das Metanidazol-Antibiotikum ,ist ja seit dem zweiten Tag durchfallfrei und frisst wie ein Scheunendrescher.
    Danke für die "gute Besserung" und den Tip mit Famotidin, ich werde den TA danach fragen, v.a. wann und womit ich ihr Immunsystem und ihre Darmflora stärken kann. Nach drei Monaten Darmtheater liegen die Nerven gerade etwas blank.

    Welche Nachricht zuerst - die gute oder die schlechte? Die gute ist: alle Laborwerte sind i.O.,kein BSP, kein SD-Fehlfunktion,auch auf die Darmspiegelung können wir vorerst verzichten. Die schlechte ist: schon wieder Giardienbefall in hoher Konzentration und div. Würmer (letzte Prophylaxe war an Sylvester!). Die Entzündungen kommen vermutlich daher + vielleicht eine Futterunverträglichkeit + die überstandene Schneegastritis. Nach Abschluss der Behandlung mit Meta...wird noch eine Panacur 5-3-5 fällig.


    Und nun? Das Hill's besteht hauptsächlich aus Mais - da freuen sich die Giardien aber. Ausserdem ist es Trofu - auch schlecht und gestern kam der bestellte 10kg Sack. Kurzfristig wieder wechseln oder Schonkost kochen (Hühnchen mit Reis )geht nícht, weil wir ja erst in ein paar Wochen mit Ausschlussdiät beginnen sollen lt TA und noch ein Ultraschall fällig ist, ob die Entzündungen wirklich weg sind.


    Ich surfe stundenlang im DF und lese all die guten Ratschläge, auch alternative Vorschläge, die mir eigentlich besser gefallen und werde immer verwirrter.


    Meinem Hund geht es nach wie vor prächtig, allerdings habe ich das Gefühl, dass sie nicht satt wird. Sobald sie die Kühlschranktür hört, sitzt sie mit grossen Augen vor der Küche, das kenne ich nicht von ihr. Kann ich die Futtermenge trotz evtl. noch nicht ausgeheilter Entzündung erhöhen oder belastet das den Magen zu sehr?


    Ab heute abend steigt täglich wieder die grosse Wasch- und Dampfparty. Aber wie bringe ich Couch und Rattanhundebett in die Maschine :???:
    Wisst ihr ob da auch Neoprediso oder Disifin Animal hilft?

    Shepherd: bei Interesse kannst du meine Beiträge zu diesem Thema mal durchsehen, diese aber bitte NICHT deiner Freundin zeigen - wäre kontraproduktiv ;) Ein Hauptargument bei der Wahl des Hundes scheint ja die Kurzhaarigkeit zu sein = sauberes Haus. Das ist ein Irrtum: ich schwöre, an jedem Haar ist ein Widerhaken und Zoe verliert täglich eine Menge davon.


    sueasy : tolle Idee mit den Videos, ab sofort sammle ich auch, da mir die "attacks" und die Tricks bestens vertraut sind.

    [quote="Murmelchen"]Und dann verstehe ich den "Schock" nicht so recht.


    Na der Schock kam daher, dass mir der Tierarzt praktisch in einem Satz die Spiegelung, das Aufschneiden und den Krebsverdacht vor den Latz geknallt hat - sicher professionell und kompetent, aber wenig einfühlsam. Damit hatte ich einfach nicht gerechnet, sie hatte doch "nur" Durchfall und ist doch noch so jung.


    Mein erster Hund ist - wenn auch aus einem anderen Grund - nicht mal 4 Jahre alt geworden; wahrscheinlich bin ich auch deshalb empfindlicher.


    Aber es beruhigt mich sehr, dass diese Erkrankung häufiger vorkommt und eure Hunde wieder gesund geworden sind.

    Vielen Dank für die bisherigen Beiträge und Euren Zuspruch.Mittlerweile habe ich mich wieder eingekriegt und nach schlafarmen Nächten mein positives Denken wiedergefunden.


    Vielleicht hat noch jemand ein paar Antworten bzgl. Allergietest und Futter für mich, dann mach ich mir einen Zettel für den morgigen Tierarzttermin und bin kein kopfloses Huhn mehr, das alle Fragen vergisst. Ich hoffe nur, dass die Laborwerte keine bösen Überraschungen bereithalten.


    Meinem Hund geht es nach wie vor blendend, so als wäre nix gewesen.

    Liebe Foris, meine 19 Monate alte Hündin hatte seit Oktober 2x Giardien (Panacur und Aufbau der Darmflora) und Anfang Dezember eine "Schneegastritis" mit schwallartigem Erbrechen und wieder Durchfall. Jedesmal wurden ihr beim TA akut lediglich Buscopan- und Schmerzspritzen verabreicht (und natürlich selbstgekochte Schonkost). Ein grosses Blutbild incl. Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse war ohne Befund, die Kotausnutzung ebenfalls. Nach 2 sorgenfreien Wochen kam es dann zur aktuellen Erkrankung am Montag: Extremdurchfall und Blähungen, harter Bauch und Schmerzhaftigkeit trotz Fütterung mit gekochter Pute und Reispampe.
    Ich suchte am übernächsten Tag eine neue Tierklinik im Nachbarort auf (bekannt aus "Menschen,Tiere und Doktoren"), weil wir endlich die Ursache abklären und nicht immer nur die Symptome wegspritzen lassen wollten.
    Ausserdem wiegt sie mittlerweile bei einer Schulterhöhe von 64 cm nur noch 21 kg, also ca. 4 kg zuwenig.
    Bei einer Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt, dass sie eine verdickte Magenschleimhaut hat und die sichtbaren Darmlymphknoten sehr vergrössert sind. Es wurde auch gleich Harn aus der Blase entzogen, aber zum Glück gibt es keine Eiweissausscheidung;Blut und Kotprobe ist noch im Labor. Was mich wirklich geschockt hat: der Internist stellte mir in Aussicht, dass u.U. mit Vollnarkose eine Magen/Darmspiegelung mit Pathologie nötig sein wird oder sogar die Öffnung des Bauches, weil mit der Spiegelung nicht alle Bereiche erfasst werden könnten und eine Krebserkrankung nicht ausgeschlossen werden kann.
    Als erste Massnahme bekommt sie 14 Tage Metronidazol und Hill's Prescription z/d Ultra Allergen Free trocken und nass. Dann soll wieder Ultraschallkontrolle gemacht werden. Ich war so durcheinander, dass ich zu allem ja und amen sagte. Offensichtlich schlägt die Therapie an, denn bereits zwei Tage später ist sie wieder schmerzfrei, lebhaft, aufmerksam, lauffreudig und auch der output ist perfekt. Allerdings habe ich im Internet recherchiert und festgestellt, dass das Futter einen hohen Anteil an Mais hat; ich habe immer darauf geachtet, dass ihr Futter eben möglichst wenig Getreide etc. aufweist. Sie bekam Platinum (+ Hüttenkäse, Obst, Gemüse) und RN nass (+ Kartoffeln, Reis, Nudeln zum Zunehmen). Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Unverträglichkeit oder Allergie vorliegt (Fell glänzt, viele Muskeln, kein Haarausfall, Jucken, Lecken, Kratzen, Ohren okay, fit und gut drauf - auch in Durchfallzeiten).
    Bitte helft mir zu folgenden Fragen:
    - macht ein Allergietest Sinn? und wenn ja, welcher?
    - soll ich tatsächlich wie empfohlen 6 Wochen bei Hill's bleiben oder gibt es bessere Alternativen?
    - wenn ich danach im Ausschlussverfahren füttere, kann ich dann unbemerkt eine neuerliche Gastritis/Kolitis auslösen, wenn ich nicht weiss, ob und worauf sie allergisch ist?
    - wenn die Entzündung ausgeheilt ist, trotzdem die Spiegelung oder schiesst der Internist mit Kanonen auf Spatzen?


    Ich möchte meinen jungen Hund nicht zur Diagnose aufschneiden lassen, andererseits habe ich grosse Angst, etwas zu versäumen, was ihr vielleicht später zum Verhängnis werden kann.


    Ich möchte für den nächsten Kliniktermin am Dienstag gewappnet sein und bitte euch herzlich um eure Erfahrungen. Ich habe meiner Familie vorerst nichts von dem Krebsverdacht erzählt, denn das wäre der absolute Super-GAU für alle. Vielen Dank im Voraus und sorry für die Länge.

    Amy1: das HH die Ihre Hunde nicht ableinen können grundsätzliches Desinteresse oder Ahnungslosigkeit unterstellt wird.


    Sorry, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt , denn den Zusammenhang wollte ich nicht herstellen.
    Ich schrieb:
    Ich kenne viele Nicht-Jagdhunde, die man kaum von der Leine lassen kann und HH, die keine Ahnung von Haltung und Erziehung haben (unabhängig von der Rasse) und auch keinen Bock haben, zu lernen."


    und meinte: Es gibt Jagdhunde, die nicht jagen und Nicht-Jagdhunde, die genau das tun (Zoes "beste Freundin" ist ein Rehpinscher-Chihuahua-Mix, der jagt wie der Teufel, je grösser, je lieber).


    Weisst du, manchmal hat man es einfach satt, sich für die wohlüberlegte Entscheidung für einen Jagdhund rechtfertigen zu müssen, vorzugsweise vor gerade den oben genannten HH, Wochenendjägern(dazu äussere ich mich bewusst nicht) oder Leuten, die keine Ahnung von der Rasse haben, dafür aber jede Menge Vermutungen und Vorurteile.


    What ever - mein Achteljagdhund ist glücklich mit seinen Menschen und umgekehrt.