... und du wolltest wissen, was wir da machen ...
ein paar Übungen Komm und Sitz baue ich da ein, so ca. je 3x Komm und 3x Sitz mit Leckerli-Belohnung
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Neues Benutzerkonto erstellen... und du wolltest wissen, was wir da machen ...
ein paar Übungen Komm und Sitz baue ich da ein, so ca. je 3x Komm und 3x Sitz mit Leckerli-Belohnung
Spaziergang ist bei uns:
ca. 2 Minuten "strammen Schrittes" bis ans Feld, damit unterwegs nichts "passiert".
Auf dem Feld gehen wir ca. 5-7 Minuten in eine Richtung, dann drehe ich um und wir gehen Heim.
Wir kommen dann auf insgesamt 15-20 Minuten.
Wenn wir Artgenossen treffen, verkürze ich den Spaziergang.
Hallo und guten Morgen!
Luna, unsere ca. 13 Wochen alte Findelhündin ist nun seit 7 Wochen in "Menschenobhut" und davon seit fast 6 Wochen bei uns (d.h. mir, meiner Tochter und unseren drei Katzen).
Zu Anfang hat sie nur, aber wirklich nur, gebissen und das auch sehr heftig. Mittlerweile hat es sich ein wenig gelegt.
Wir besuchen seit 4 Wochen eine Welpenspielgruppe und begegnen bei Spaziergängen auf dem Feld immer anderen Hunden. Sie hat auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht.
Ich würde mich wahnsinnig gern mehr mit ihr beschäftigen als "nur" spazieren gehen und ständig schimpfen, weil sie immer an mir rumbeißt. Spielen mit Ball oder altem Handtuch oder Beißknochen sind quasi unmöglich, da sie immer wieder in meine Hand beißen will.
Auf dem Feld hört sie auf "Pfui" nahezu ausnahmslos und läßt ihre Beute sofort los. Nur mich nicht.
Seit neuestem "fällt" sie mich beim Spaziergang plötzlich von hinten an und beißt mir heftig in Bein oder Po. Aber immer erst, wenn wir auf dem Weg nach Hause sind ....
Einige Leute, denen wir ab und zu begegnen, sagen, sie sei "aber ganz schön dominant". Das hat mich sehr verunsichert.
Habe ich da wohl einen äußerst schwierigen Charakter erwischt, oder liegt es an ihren Defiziten?
Unsere Hundetrainerin hat mir empfohlen, ihr ganz klar zu vermitteln, was sie darf und was nicht. Aber meistens, wenn ich mit ihr schimpfe, knurrt oder bellt sie mich an, oder sie zwickt mich mal ganz schnell.
Luna ist ein sehr temperamentvoller Welpe. Die einzigen ruhigen Momente sind die, wenn sie nach dem Spaziergang müde ist. Dann setze ich mich neben ihr Kissen und versuche ein wenig mit ihr zu kuscheln. Lange hält das dann leider nicht und schon beißt sie wieder.
Sollte man mit einem so temperamentvollen Fellbündel überhaupt spielen? Sollte man nicht besser "Entspannungsübungen" machen?
Habt Ihr Tips für mich/uns?
Nun möchte ich von Euch auch gern wissen, welche Erfahrungen Ihr mit Findelhunden gemacht habt, die sehr, sehr früh von Mutter und Geschwistern getrennt wurden. Denn Luna war erst ca. 30-40 Tage alt, als man sie in einem Müllcontainer in Sizilen fand.
Wie kann ich ihr besser bei der Sozialisierung helfen?
Nochmal vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps.
In den letzten Tagen, habe ich Luna das "Sitz" mit der entsprechende Belohnung mit Leckerli beigebracht.
Wird täglich geübt - funktioniert super (auch als Ablenkung vom Beissen)
Erhoffe mir, dass sie kapiert, wie lecker eine Belohnung ist
Das Aussperren haben wir abgeschafft.
Sie wird nun im gleichen Raum, in dem wir sind, angeleint. Dann hat sie ihr Kissen und Spielzeug (und selbstverständlich einen leinenlangen Radius, um sich zu bewegen) und wir können mal durchatmen und ich schaffe etwas im Haushalt.
So kommt sie auch zur Ruhe und schläft nun auch, obwohl wir im gleichen Raum sind. Sie ist im ganzen ruhiger geworden und weniger "frech". Es scheint ihr gar nichts auszumachen, angeleint zu sein, ganz im Gegenteil, ich glaube, diese Einschränkung hilft ihr. Meine Freundin hatte das damals mit ihrem Welpen, der sich ähnlich wie Luna benahm, auch so gemacht.
Hinzu kommt ja, daß wir noch drei Katzen haben, die kommen und gehen, wann sie wollen und Luna immer gleich aufspringt und hinter ihnen herläuft. Das hat sich auch entspannt, seit wir anleinen.
Sobald sie wieder losgelassen wird, geht nach kurzer Zeit das Beissen los dann üben wir eben wieder "Sitz".
Heute fange ich an, ihr das "Nein" beizubringen, was ihr nicht mehr ganz fremd ist.
Ich erhoffe mir, daß wir so, ohne brutal werden zu müssen, unserem Welpen verständlich machen können, dass auch wir keine Kauknochen sind.
Im Extremfall gehe ich auch mal länger als 15 Minuten (Luna scheint doch mehr Bewegung zu brauchen), dann ist sie total müde, aber extrem ausgeglichen
dank krysi, ich werd's versuchen.
auch ich habe das gefühl, dass da eine falsche verknüpfung -> schimpfen und loben nicht zum richtigen zeitpunkt, aufgenommen hat.
schon zumal sie ja erst seit diesem nackenrupfen so extrem auf's pfui reagiert.
und den wechsel zwischen schimpfen und loben bekomme ich zeitlich manchmal nicht so schnell hin, wie luna agiert.
ich lese die antworten sehr wohl richtig.
ABER:
nicht das aussperren ist mein anliegen, sondern das beissen.
und wenn ich das beissen bei ihr in griff bekomme, muß auch nicht ausgesperrt werden.
also, warum soll ich mich jetzt stundenlang über das aussperren auslassen? damit bekämpfe ich doch nicht die URSACHE das BEISSEN
ich denke aber, dass ich jetzt genügend anstösse bekommen habe, wie ich es mal ausprobieren könnte
ich danke dir aber trotzdem für deine meinung
wie sie lernen soll, dass das beissen nicht ok ist?
genau das war meine frage zu anfang dieses threads ....
sie braucht keine verknüpfung zwischen beissen und aussperren herzustellen.
denn aussperren ist NICHT als strafe gedacht,
sondern ich will ihr damit helfen, sich etwas zu beruhigen.
... und wie ich hier nun schon in zahlreichen threads gelesen habe:
nicht jede erziehungsmethode funktioniert bei jedem hund gleich.
Luna ist schon mein dritter hund, aber so "verbissen" wie sie, war keiner der beiden vorherigen. die waren eher superpflegeleicht.
ich denke, auch die erziehungsmethoden müssen ein wenig an den charakter des hundes angepaßt werden.
leid tut mir wirklich von herzen für meine luna, dass sie aufgrund des ständigen beissens viel zu wenig streicheleinheiten bekommt.
(ich pirsche mich leise zu ihr, wenn sie schläft und dann streichle und beobachte ich sie)
und das ist das, wo ich hin möchte: ich streichle den hund und nicht der hund beisst mich