Da dass bei meinem Hund möglich war, habe ich ihm einen relativ kleinen Radius anerzogen. Der verläuft so um die 30m, überschreitet er das um einiges weiß er eigentlich schon, dass er zurück zu mir und einchecken muss.
Wir arbeiten auch sehr viel mit Blickkontakt, womit wir uns beide versichern, dass der Abstand okay ist und nichts in der Nähe ist, was uns eventuell fressen könnte
An unübersichtlichen Stellen muss er einen engeren Radius halten und sollte möglichst nicht vor mir "abchecken" was da um die Ecke sein könnte. Macht er es doch und sieht etwas, muss er sofort zurück zu mir.
Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Verhalten mit den rassespezifischen Eigenschaften eng verbunden ist. Er ist ein guter Beobachter, hat die Umgebung im Blick ohne hektisch zu werden und es ist ihm wichtig, sich regelmäßig bei mir abzusichern. Und dass er das tut, ist mir auch viel wert. Ich habe keine Ahnung, wie ich das mit einem Jagdhund o.ä. machen würde/sollte.
Ziehen an der Leine ist einfach zusammen gefasst:
Er würde gern, aber er darf nicht.
Also überlegt er, wie er mich austrickst und macht was er will, obwohl er weiß, dass er nicht darf.
Er versucht es regelmäßig. Ich korrigiere ihn regelmäßig.
Ich will das nicht auf die Rasse schieben, aber dieses regelmäßige versuchen an der Leine zu ziehen, hat nichts damit zu tun, dass er es einfach noch nicht richtig kann oder nicht verstanden hat worum es geht. Er sieht es einfach nicht ein.