Beiträge von sullo

    @ Schnauzermädel,


    ist es nicht gefährlich, wenn du hier alle TÄ pauschal schlecht machst?


    Und das kein Blutbild oder keine inhalationsnarkose gemacht wird: liegt das nicht eher am Besitzer, dem alles zu teuer ist?


    Weiß nicht, welche Nächte du in welchen kliniken verbringst, aber es gibt auch TÄ, die sich sowohl mit einer verträglichen Narkose als auch deren Aufhebung mit Gegenmitteln gut auskennen. Ich habs erlebt und war damit sehr zufrieden.

    2 Stunden am Stück wandern geht ganz gut, danach machen wir eh immer Pause. Ich hab den Eindruck, daß er danach aber müde ist, ich denke aber, daß das bei seiner Rasse eher normal ist :lol: .


    Trotz 2 Stunden zügigem gehen konnte ich zuletzt keine Auffälligkeiten sehen, weder humpeln noch schweres Aufstehen am nächsten Tag.


    Ballspiele lassen wir eh bleiben, hab viel zu viel Sorge, daß es dabei zu einem kreuzbandriss kommen könnte oder anderen Verletzungen.

    Das einzige, was man beachten muss, ist, daß man das Aufwachmittel erst nach einer 3/4 Stunde geben darf, wenn zusätzlich Ketamin gegeben wurde, das ist ein Narkosemedikament.
    Wird das Aufwachmittel zu früh gegeben, also früher als 3/4 Stunde nach Beginn der Narkose, kann es zu Krämpfen kommen, und das weiß wohl jeder TA.


    Sonst kommt es nur - wenn überhaupt - zu einem vorrübergehenden blutdruckabfall, und den hat ja der TA im Blick.


    Klar, bei älteren tieren mit Herz- und nierenproblemen sollte man das nicht geben, aber die bekommen wohl eh keine Narkose.


    Insgesamt kann ich nur sagen, daß mich das letztes Jahr stark beeindruckt hat, wie glatt das alles ging, wir waren ja in der aufwachphase dabei, und konnten alles genau beobachten, also ich würd mich immer wieder für ein solches Aufwachmedikament entscheiden.


    Hängt aber sicher auch davon ab, was das für ein TA ist, der das macht :D .


    oh, und die Infos sind von vetpharm-zurich.com, da kann man die beipackzettel einsehen bzw. Nebenwirkungen etc.

    Zitat

    z.B:
    http://www.4pfoten-2beine.de/forum/showthread.php?t=6380


    mehr Material gibt es in englischer Lektuere


    Danke für die Quelle, hab das mal überflogen. Nur: leider ist das ein Beitrag von 2003, und das sind in der Medizin Lichtjahre ;) .


    Und dann steht da auch nicht wirklich was medizinisch haltbares, oder? Im Gegenteil: die üblichen Behauptungen, z.B. daß diese Gegenmittel verboten sein sollen, was sicherlich falsch ist. Danach sollte man also schon mal gar nicht gehen.


    Ich hab eben vorhin mehrere Artikel eines Prof. med. vet. Erhardt aus münchen/Tieruniklinik überflogen, das ist wohl der Narkose-TA-Guru in Deutschland.


    Da steht, daß die Narkose-Aufhebung mittlerweile sehr sicher ist, genannt wird Atipamezol, und daß die Nebenwirkungen zu vernachlässigen sind, im Gegensatz zu den Effekten die auftreten können, wenn die Nachschlafphase - wie hier genannt unkontrolliert zu Hause - viel zu lange dauert.


    Das spricht für mich alles ganz klar für eine Narkoseaufhebung.

    Zitat


    Im Netz findet sich auch Einiges zu Wirkweisen der verschiedenen Anaestaesien.
    Wenn Du "Alpha2-Adrenozeptor-Agonisten" eingibst, bekommst Du ne Menge ausgespuckt. Geht weit in die Biochemie, erklaert aber Deine Frage ;)


    Hab mich jetzt durch diverse Quellen gequält, kann aber nichts finden, was deine these unterstützen würde :???: .


    Im Gegenteil, da steht: diese Gegenmittel können über einen Venenkatheter sinnvoll dosiert gegeben die Nachschlafphase wirkungsvoll verkürzen und so zu einer Kreislaufstabilisation beitragen.

    Zitat


    Aber so wie ich das hier raus lese, scheint ja alles noch im normalen Rahmen zu sein, das beruhigt mich schon mal, danke! :)


    Liebe Grüße


    Ich finde das mit den 12 Stunden deutlich zu lang :( : .


    hast du mal seine Temperatur gemessen, wenn die deutlich zu niedrig ist, kann sein schlapper Zustand auch daher kommen, weil z.B. der Kreislauf zu arg im Keller ist.

    Zitat

    [
    Weil die Aufwachmedis sich deutlich schneller Abbauen als die ursprünglichen Narkosemedis. Das ist ein erhebliches Hin und Her für den Kreislauf und führt gerne zu einem Hund, der dann daheim ohne TA wieder zu tief in den Dämmerzustand fällt, den der Besitzer nur schlecht beherrschen und einschätzen kann.


    LG
    das Schnauzermädel


    Das ist interessant, wo hast du diese Info her?


    Deine Schlussfolgerung finde ich aber nicht richtig nachvollziehbar. Denn: wenn du den Hund gar nicht wachmachst, dämmert er zu Hause doch auch rum, und dann kann ich doch auch nicht beurteilen, was los ist. Das dieser zustand nach einem aufwachmedikament noch verstärkt werden soll, hab ich noch nie gehört, aber vielleicht hast du eine Quelle dazu, bevor jetzt hier jeder verunsichert wird?

    Zitat

    Hier hat der TA aber auf die Aufwachmedis verzichtet, was für den Besitzer der unschönere Anblick ist, für den Hund aber die bessere Variante.


    LG
    das Schnauzermädel


    Warum ist das deiner Meinung nach die bessere Variante?

    Das man das auf jeden Fall operieren lassen muss, ist totaler Quatsch. Bei den meisten Hunden verschwindet das nach der Behandlung mit Augentropfen nach ein paar Wochen. Es kann zwar wieder kommen, aber spätestens mit 2 Jahren Lebensalter ist diese "Kinderkrankheit" dann eh ausgestanden.


    Nur in Fällen, wo man es mit Tropfen gar nicht wegbekommt, sollte man es operieren lassen.


    Was du schilderst (Praxis immer leer, "auf jeden Fall operieren") hört sich nicht vertrauenserweckend an. Wechsel den TA.